Trouble ohne Paddel
Komödie, USA 2004, 99 Minuten, ab 12
Originaltitel: Without a Paddle; Deutschlandstart: 13.01.2005 (UIP); Regie: Steven Brill; Produktion: Donald De Line, Andrew Haas u.a.; Drehbuch: Jay Leggett, Mitch Rouse u.a.; Musik: Christophe Beck; Kamera: Jonathan Brown; Schnitt: Debra Neil-Fisher, Peck Prior

mit Antony Starr (Billy Newwood), Dax Shepard (Tom Marshall), Matthew Lillard (Jerry Conlaine), Seth Green (Dan Mott), Matthew Price (der junge Tom), Andrew Hampton (der junge Jerry), Jarred Rumbold (der junge Dan), Carl Snell (der junge Billy), Nadine Bernecker (Angie), Danielle Cormack (Tony), David Stott (Dick Stark), Rachel Blanchard (Flower), Christina Moore (Butterfly), Burt Reynolds (Del Knox)

Filmplakat
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Offizielle Website (UIP )
Trailer (UIP )
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Noch sind die drei Freunde frohen Mutes. Hillbillies auf der Menschenjagd. Da hilft nur noch in Deckung gehen. Ein sicheres Versteck?

Ganz ruhig bleiben. Und nimm die Fötushaltung ein. Der Bär wird dir nichts tun, wenn du in der Fötushaltung ausharrst. - Ist er weg? Ist er weg? - Die Bärin denkt, es ist ein Junges von ihr. - ... Was machen wir denn jetzt? - Die drei Freund bekommen die volle Dröhnung Naturerlebnis.

Plot: Als Kinder sind Tom, Jerry, Dan und Billy unzertrennlich und schmieden Pläne, um die Beute des in den Bergen verschollenen legendären Bankräubers Del Knox (Burt Reynolds) zu finden.
Jahre später, als alle bereits ihr eigenes Leben führen, finden sie zusammen, nachdem Billy tödlich verunglückt ist. Als sie sich im Gedenken an ihn in ihrem alten Baumhaus treffen, finden sie exakt ausgearbeitete Pläne des möglichen Ortes, an dem die Beute von Knox versteckt sein könnte, die Billy für einen geplanten gemeinsamen Ausflug vorbereitet hatte. Um ihrem Kameraden sozusagen die letzte Ehre zu erweisen und diese Chance der Zusammenkunft zu nutzen, beschließen die drei, sich auf dieses möglicherweise letzte gemeinsame Abenteuer einzulassen. Doch kaum ist man mit gemietetem Kanu unterwegs, verwandelt sich der spaßige Abenteuertrip schnell in einen Höllentrip, als man es mit nichteingeplanten Stromschnellen, Wasserfällen, wildgewordenen Bären und Marihuana anbauenden Ex-Sträflingen zu tun bekommt.
Doch am Ende wird der spontane Ausflug zu einem lebensverändernden Selbstfindungstrip, der allen dreien die Wichtigkeit von wahrer Freundschaft und den wirklich wichtigen Dingen im Leben verdeutlicht.

Kritik: Mit Trouble ohne Paddel ist Regisseur Steven Brill (Little Nicky) sicherlich kein Geniestreich gelungen. Anders formuliert könnte man sagen: Wenn man den Film in der Sneak sieht, kann man sich noch darüber amüsieren, regulär ist der Kinobesuch höchstens in Verbindung mit einer Menge Bier und unter dem Motto „schauen wir was richtig sinnloses“ zu empfehlen. Ansonsten kann man auch getrost auf die DVD warten, wenn überhaupt.
Gut, man muss dem Streifen lassen, er hat durchaus seine komischen Momente, aber ob das den Eintritt wert ist, darf bezweifelt werden. Da ist zum Beispiel die Szene mit der „Frauen-WG“. Die einen werden’s gerne komplett streichen wollen, für die anderen wird’s das einzig gute am Film sein...
Als Disneyfilm für Kinder wär’s wahrscheinlich klasse (siehe The Tuxedo), aber dafür gibt es zu viele nicht kindgerechte Gags. Obwohl, bei der berüchtigten Jugend von heute...
Getragen wird der Film hauptsächlich von Seth Green, der sich bisher eher mit Nebenrollen wie in The Italien Job einen Namen machte und hier seine erste Hauptrolle spielt und Matthew Lillard, der Horrorfans unsterblich als Scream-Killer in Erinnerung geblieben sein dürfte. Lillard ist meiner Ansicht einer von den Schauspielern, deren Talent in leider meist nur mäßigen Streifen verpulvert wird, wodurch ihr Stern in Hollywood bedauerlicherweise nicht so richtig aufgehen will.

Fazit: Einer von diesen Möchtegern-Filmen: nicht wirklich für Erwachsene, weil zu harmlos; nicht wirklich für Kinder, weil zu derb. Keine richtige Action, keine richtige Spannung, kein richtiger Humor, eigentlich nur richtig sinnlos. Oder mit anderen Worten: dumm und meist lächerlich, aber doch irgendwie lustig. Der Rest ist jedem selbst überlassen. 4 von 10 Kindheitsschätzen.

Nikolas Mimkes
16.01.2005

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495 Stimmen
Schnitt: 4.9
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Leser-Kommentare:
Marcel (24.12.05): "Trouble ohne Paddel" ist eine äußerst sinnlose, eher im Mittelmaß anzusiedelnde Abenteuerkomödie. Aber weil ein paar Gags doch duchaus zum Schmunzeln anregen(z.B. die besagte Frauen-WG im Wald) gibt es von mir 5 von 10 Punkten.
Filmfreak (26.03.05): Um es gleich vorwegzunehmen:"Trouble ohne Paddel" ist für mich schon jetzt der schlechteste Film dieses Kinojahres! Größtenteils ziemlich langweilig, unkomisch und mit dem überflüssigsten Cameo-Auftritt aller Zeiten von Burt Reynolds. Leute, spart euch das Geld für die Kinokarte!!! 2 von 10 Waldfeen mit Beinbehaarung
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