Hidalgo - 3000 Meilen zum Ruhm

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14 Kommentare - Erster: 14.04.2004 01:19 - Letzter: 18.02.2006 14:12
Michelle B. (18.02.2006 14:12):
Der Film war einfach nur geil! GEIL, GEIL, GEIL! Bis jetzt hab ich mir ihn schon (in echt) 5mal angeschaut. Da ich ein absoluter Pferdefan bin, musste ich mir den Film unbedingt anschauen. Hidalgo und sowieso alle Pferde in diesem Film find ich super. Vor allem hat es mich sehr mitgenommen, dass dies eine wahre Geschichte ist. Leider lebt Hidalgo in echt nicht mehr und auch nicht Frank Hopkins. Ich fands toll das er sich so für die Mustangs eingesetzt hat. Später möchte ich auch mal Tierschützerin werden und bei ,,Return to freedom´´ mitmachen. 10 von 10 Filmpunkten. RESPEKT!!! Bis jetzt der beste Pferdefilm aller Zeiten.
Lena (17.04.2005 15:38):
Der Film ist total schön. Ich hätte ihn mir am liebsten gleich ein zweites mal angeschaut. Besonders gefallen haben mir als Pferdeliebhaberin natürlich die Vollblutaraber im Film und natürlich die Beziehung zwischen Hidalgo und Hopkins. Die Landschaftsaufnahmen sind auch sehr gut gelungen. Ich finde, dass dieser Film wirklich gut gemacht und die Story in sehr interessant ist.
Theresa (12.09.2004 13:58):
Ich finde den Film einfach nur gut. Ob es jetzt echt passiert ist, ok spielt auch eine Rolle, interessiert mich aber nicht wirklich. 10 Pony-Punkte
Fury (28.08.2004 05:16):
Howdy aus Oklahoma, wo heute noch die Nachfahren dieser Mustangs leben. Der Film ist einfach nur schön - spannend, unterhaltsam, mitreißend. Wen interessiert denn da schon, wie eng er sich an das tatsächliche Geschehen hält? Es muss doch nicht alles zu Tode analysiert sein - könnt Ihr denn nicht einfach zusehen, Euch einfühlen und die Geschichte miterleben, wie es Kinder tun .... ???
Nikolas (07.05.2004 23:33):
Hab mir den Film sehr spontan mit einem Kumpel doch noch angetan. Aber Sandras Begeisterung kann ich nicht wirklich teilen:
Klar, das große Rennen, das eigentlich mehr ein Kampf gegen Hass und Vorurteile und gleichzeitig der Weg zur Selbstfindung ist, bla bla...
Das Problem bei der Sache: Hat man alles schonmal irgendwo gesehen und da besser! Gut, Viggo Mortensen geht voll in seiner Rolle auf und die ist dann auch das einzig wirklich Sehenswerte an dem Film.
Der Rest: Alles Stereotype und Klischees, von den blöden Wild-West-Amis, die rücksichtslos alles plattmachen, was sie nciht verstehen und was sich ihnen wiedersetzt, dann fiese Araber, die man schon an ihren düsteren Sptzbärten erkennt, der große Scheich, der eigentlich gutmütig ist, sich aber in seiner Welt behaupten muss, die heißblütige Araberin, die aus ihrer traditionellen Vorbestimmung ausbrechen will, letztendlich fehlte nur noch ein großes Disney-Logo irgendwo am Rande...
Anleihen an Costners Meisterwerk "Der mit dem Wolf tanzt" sind deutlich erkennbar, mithalten kann der Film da aber bei weitem nicht.
Direkte Parallelen bestehen schon eher zu dem hierzulande nicht ganz so bekannten "Iron Will", der zwar plakativ Disney ist, aber in vielerlei Hinsicht besser gelungen, gerade, was die Spannung angeht.
Abwechslungsreich fand ich die tatsache, dass Regisseur Joe Johnston, der sonst Effektekino a la Jumanji und Jurassic Park 3 inszenierte, mal fast völlig auf Spezialeffekte verzichtete, von dem schönen ILM-Sandsturm mal abgesehen.
Am Ende nicht schlecht, aber auch nichts Besonderes. Kann man sich getrost auch auf DVD anschauen!
5 von 10 Wild-West-Fans im Orient
Jan (07.05.2004 11:42):
Naja, nicht so der Bringer. Ein ganz normaler Abenteuerfilm mit politisch korekter Botschaft und toten indianern wie in jedem aktuellen Film, der in dieser Zeit spielt (siehe Last Samurai. Die handlung war vorhersehbra, voller Kitsch (ach die arme Prinzessin kann reiten und will kei8nen Schleier tragen - wie ungewöhnlich) und die eingesetzten Effekte von sehr gut (Sturm) bis mies (die Geparden oder was auch immer am Ende). Die Charaktere waren voller Klischees. Kein schlecher Film aber auch nicht das Ereigniss, was Sandra weiter unten beschrieben hat (jedenfalls für mich). Tut mir leid, deshalb gibt es auch nur 7 von 10 rasierten Aragorns.
Chris (24.04.2004 22:01):
Einfach genial!10 Points
Eric Draven (18.04.2004 12:50):
So....hab den Film jetzt auch gesehen. Geht wirklich sehr stark in Richtung "Der mit dem Wolf tanzt". Die Atmosphäre und das Mitfühlen mit dem Hauptdarsteller ist jedoch bei Costner's Abenteurfilm noch etwas intensiver.
Was Landschaftsaufnahmen und Pferdeaufnahmen betrifft hält es sich meiner Meinung nach noch gut in Grenzen.
Wenn man unbedingt will, kann man sich den Film im Kino angucken, aber meiner Meinung nach reicht es völlig aus die DVD abzuwarten.
6 von 10 mundharmonika-spielenden Cowboys
Ich entschuldige mich hiermit auch für meine schlechte Rechtschreibung in meiner Kritik zuvor:-)
Richard S. (18.04.2004 00:43):
Hidalgo - 3000 Meilen zum Ruhm 135 Min., eine sch”ne Landschaft, ein guter Trailer, viele Pferde, was soll da schon schief gehen? Nichts. 1890, am Wounded Knee Creek, kommt es zu einem t”dlichen šbergriff, von der US - Army, und einigen Sioux Indianern, sie werden einfach erschossen. FRANK T. HOPKINS ( Viggo Mortensen ) ist ein Halbblut. Sein Vater ein Armeegeneral, und seine Mutter, die war ein Sioux. Ein echter Indianer. Er hat nie seine 2. indianische Seite ausgelegt, aber er hat eines behalten, die Liebe zu Pferden, zu den Menschen, und so verwundert es nicht das er sich immer in dessen Gegend herumtreibt, und als er einmal bei einem seiner blichen Pferderennen gewinnt, wie fast immer, da sein Mustang Pferd HIDALGO, klein, z„h, und schnell allen davonl„uft, kommt eine Nachricht an ihn, er solle einen wichtigen Brief eben nach Wounded Knee bringen. Dieser Brief enth„lt das Todesurteil fr unz„hlige Indianer. Diesen Schmerz auf seinen Schultern, das war einfach zu viel fr ihn, diese Verantwortung, fr das Abschlachten dieser herrlichen Menschen verantwortlich zu sein, indirekt, l„sst ihn noch nach 8 Monaten im Suff seiner Arbeit halb besoffen nachgehen. Er hat bei BUFFALO BILL CODY angeheuert, der seine berhmte Westernshow auffhrt, wo er die armen Weisen Siedler darstellt, und mit echten Indianern, eben diese darstellt wie b”se sie waren. FRANK ist in dieser Inszenierung einer der guten. Eines Tages taucht AZIZ auf, ein Abgesandter des Scheiches RIYADH ( Omar Sharif ) den Prinz von Arabien, den Herrscher ber alle V”lker, den Scheich der Scheiche. Er er”ffnet ihn das der Scheich nicht gerade sonderlich erfreut ist zu h”ren, das FRANK der beste Reiter, und HIDALGO das beste Pferd ist. Denn bis nach Arabien ist sein Ruhm vorgedrungen, und der Scheich kann einfach nicht glauben das ein Pferd besser ist als einer seiner Araberhengste, wie AL HATTAL, aus der 1000 j„hrigen Linie von K”nigspferden, den besten, dessen Zchtung nach einigen speziellen Riten vorgeht. Nach langem Hin und Her, berlegt sich FRANK daran teilzunehmen. Die 1000 US $ sind bald aufgetrieben, Spenden seiner Freunde, und mit dem Schiff ber den Atlantik nach Arabien. Am Schiff gab's einige Zwischenf„lle, die er halbwegs glimpflich umgeht. Lady ANNE DAVENPORT, sie reitet auch mit, eine Dame die Jahre lange bei den Beduinen lebte, und mit Ihrem Pferd, KESHIRA mit macht. Einer Ihrer besten Freunde, ein hervorragender Reiter, soll an dem 3000 Meilen Rennen, das von allen nur Ocean of Fire genannt wird, teilnehmen, so wie auch FRANK: Das Preisgeld ist 1000 US $, der Gewinn aber 100.000 US $. Eine gewaltige Summe. RIYADH hat seinen Prinz der fr ihn reitet. Angekommen, wird er mehr als ausgebuht, und FRANK muss sich gegen viele Vorurteile zu Wehr setzen, da ja auch sein Pferd aussieht wie ein buntes Hndchen, es ist ein Gescheckter. Das Rennen fhrt quer durch die Wste, durch den Iran und Irak, zurck an den Golf von Aden, und das 3000 Meilen entlange. Und wer es nicht schafft, stirbt, oder wird von r„uberischen Beduinenbanden erschossen. Ein Land in dem der Islam mehr als eine Lebensgrundlage bildet, muss er sich als Ungl„ubiger gegen sehr viel zu Wehr setzen, und als bei einem šberfall auch noch die Tochter von RIYADH entfhrt wurde, dessen 5 S”hne starben, wird FRANK beauftragt JAZIRA zu retten, sonst ist er des Todes, da er in einer nicht ganz klaren Position mit JAZIRA vorgefunden wurde. Der Regisseur Joe Johnston, verfilmt die Story, neu nach 1976, aber viel, viel besser, und das ganze erinnert an ein Potpourri von "Vier Federn " und "Lawrence von Arabien". Viggo der einfach eine hervorragende Figur abgibt, passt wie das Auge auf die Faust in den Film da alleine durch seinen Blick schon nackte M„dchenschenkel in Spreizstellung gehen. Nein Spaá beiseite, er ist einfach ein sehr guter Schauspieler, auch wenn in diesem Film sein gr”áter Anteil darin besteht, sch”n auszusehen, und seinen glasigen blau„ugigen Blick in die Ferne schweifen zu lassen. Der Film hat eine sehr gute Story, nur irgendwas hat nicht so ganz gepasst. Es gab n„mlich einige langweilige Szenen, die nicht so schlimm waren, und man hat sie auch nicht gemerkt, aber irgendwie waren da einige Intrigenstr„nge drinnen, die nicht so ganz spannend waren, und einen eher leicht faden Beigeschmack hinterlieáen, obwohl es ein hervorragender Film ist, als ganzes gesehen. Die Nebendarsteller, allesamt unbekannt, haben auch sehr gut gepasst, nur irgendwie kam mir vor als w„re der Film rein auf Viggo zugeschnitten worden. Die Geschichte um Frank ist natrlich ein nicht best„tigter Mythos der von sehr vielen als wahr angesehen wird, was ja auch sein kann, aber der Film stellt den Anspruch auf, die ganze Geschichte w„re es. Gest”rt hat mich einiges. Als ein Heuschreckenschwarm ber die Wste zieht, war der verhungerte Viggo schnell mit dem Essen eine Heuschrecke fertig, Riyadh, ist ein Westernfan, und steht auf Wild Bill Hickock bis hin zu Calamity Jane, die er verehrt, als tolle emanzipierte Frau, und auch auf Wyatt Earp. Seine Tochter die behandelt er wie einen Sohn auáer in der ™ffentlichkeit da ist sie ein verstecktes Huhn, und das war etwas unglaubwrdig, dann einige Verletzungen, die sahen so Hollywoodm„ssig kitschig aus, dann ein computeranimierter schlecht gemachter Sandsturm, den h„tten sie besser machen k”nnen dann die ganze Einsamkeit in der Wste und viel zu wenig gef„hrliche Szenen, und da die ganze Story fr einen 3 Stunden Film gepasst h„tte, h„tte man in dem Film viel besser mehr die Lebensgeschichte der dort ans„ssigen Beduinen beleuchten k”nnen. Meine Freundin will die ganze Zeit die Autogrammadresse von Viggo eruieren, ich m”chte unbedingt Hidalgo treffen, sie beschwert sich das ich Ihr auf den Nerv gehe mit einer Reise nach Oklahoma, wo die Urenkel vom echten Hidalgo leben sollen, natrlich muss sie zahlen, schlieálich liebt sie mich ja. Was auch bertrieben war, Frank war so ein richtiger Held, zurckhaltend, so auf die Art, He Cool Man, und nur der Schweizer Alm”hi Bart hat gefehlt. Dann war da noch so ne kitschige unn”tige und unglaubwrdige Liebesanflugsgeschichte mit der Scheichtochter Jazira und Frank, sie ist natrlich Arabiens Erste Emanze, so k am sie mir vor, meine Freundin schloá sie gleich ins Herz, und ich fand das ganze etwas aufgesetzt. Die schauspielerischen Leistungen aller sind einfach, Viggo ist super, und das ganze ist ein super Hollywoodspektakel, allererster Sahne, natrlich wenn man es als Ganzes Werk betrachtet, er h„tte meiner Meinung nach viel besser sein k”nnen. So bleibt es ein guter Familienfilm den sich auf alle F„lle sehr gerne Frauen ansehen werden. Die sch„tzen n„mlich so herrliche Aufnahmen, Natur und Wste, und wundersch”ne Sonnenunterg„nge, und vor allem die herrlichen Pferde, die fast wie in Walt Disney Filmen agierten, allen voran Hidalgo. Den m”chte ich auch zu Hause in der Wohnung haben. Gassi gehen wird ein bisschen schwer, weil da die Mistkiste ausputzen, naja da muss man sich halt eine Kohlenschaufel besorgen. 88 von 100
Sandra (15.04.2004 18:57):
@Eric: Es ist völlig richtig, dass die 3000 Meilen durch die arabische Wüste keinesfalls belegbar sind. Selbst die Araber an sich bestreiten, dass es ein solches Rennen jemals gegeben hat. Es handelt sich also in der Tat um eine Legende, aber wie wir ja alle wissen steckt in jeder Legende auch ein Fünkchen Wahrheit - welche Art von Wahrheit das bei Hidalgo auch sein mag. Wie ich ja auch gegen Ende meiner Kritik geschrieben habe, ich WÜNSCHTE mir, es wäre genauso SO passiert, denn das Ende war einfach nur schön - ein anderes Wort kann ich nicht dafür verwenden. Ich habe es eben genauso empfunden. @Sebastian: Ich habe auch geschrieben, dass ich kein besonderer Pferdenarr bin, aber der Film lebt in erster Linie von der Beziehung Hopkins-Hidalgo und das weiß man auch, bevor man sich diesen Film ansieht. Und diese Beziehung ist in vielerlei Hinsicht perfekt und DAS ist ja gerade das Schöne daran. Ich denke, du hast einfach Schwierigkeiten dich hineinzuversetzen und das kann ja jedem passieren. Kann man auf eine Sache nicht, dann ist es halt so. Allerdings kann der Film nun wirklich nichts dafür, dass du an dem Tag genervt und gereizt warst, oder? ;-)Und das mit dem Sauerbratenverhältnis werde ich jetzt einfach mal komplett ignorieren, sonst geht mir die Hutkrempe hoch!
Eric Draven (15.04.2004 15:54):
wollte nur mal eben meinen Senf loswerde:
Wie ich erfahren habe ist es überhaupt nicht bewiesen, dass dieses Rennen quer durch die Wüste jemals stattgefunden hat. Es gibt weder Bewiese dafür, noch Bweise, die dagegen sprechen würden.
Dieser Film muss also eher als Verfilmung einer Legende anstatt als Verfilmung einer Begebenheit betrachtet werden....ob dies nun was an der Aussagekraft und der Story des Films ändert ist wieder jedem selbst überlassen:-)
Klugscheißerei beendet!!
Sebastian (14.04.2004 22:43):
@Sandra:
Bei The Missing fand ICH die Landschaftsaufnahmen genau passend und nicht zu viel.
Mir ist die Sache mit den Indianern an Anfang viel zu ausgewalzt und problembefrachtet für einen Abenteuerfilm. Da hätte man sich kürzer fassen können. Dann wäre der Film auch besser in Schwung gekommen. Ein anderes Beispiel ist die Pferdesequenz am Ende. Viel zu lange und zu viele Einstellungen auf die Pferde! Kürzer ist besser!
Vielleicht sehe ich das ganze aber auch ein wenig zu eng, weil ich als ich den Film gesehen habe, leicht genervt und gereizt war. Und außerdem habe ich zu Pferden sowieso eher ein Sauerbratenverhältnis! ;-)
Sandra (14.04.2004 20:03):
@Sebastian: DAS waren dir zuviele Landschaftsaufnahmen und Sonnenuntergänge? Wie bitte schön bezeichnest du dann die völlig überflüssigen und noch nicht mal sehenswerten so ca. 500 ätzenden Sonnenuntergangsaufnahmen im völlig langweiligen und nicht einmal ansatzweise aussagekräftigen "The Missing"? Da musst du ja dann wohl geschrien haben vor Schmerzen! Und die Reiterszenen waren auch nicht zu viel oder zu lang, sondern genau passend und auf die Handlung abgestimmt (ich haben ihn jetzt zum zweiten Mal gesehen und es ist nicht einmal eine Sekunde Langeweile aufgekommen). Und welche Handlungsstränge möchtest du rausschneiden? (Rätsel, rätsel!!!) Und dann auch noch zu Beginn des Films, wo ja schließlich erst einmal alles erklärt wird und auch erklärt werden muss. Man muss den Charakter ja erst einmal aufbauen und dem Zuschauer zugänglich machen. Und das wurde auf eine interessante, amüsante und auch bewegende Weise gemacht. Ferner finde den Film auch nicht mit Botschaften überfrachtet. Es ist genau alles im richtigen Maße angewendet worden und die Botschaft wirkt, weil sie eben nicht mit dem Vorschlaghammer eingebleut wurde, sondern mit der Handlung in den Zuschauer überfließt. In "Hidalgo" gibt es nichts zu kürzen, er ist nahezu perfekt so wie er ist. Es ist ein Wunder, dass der Film bei dir noch 8 Punkte bekommen hat (wenn man bedenkt, dass ich 9 gegeben habe) - da muss Viggo aber echten Eindruck bei dir hinterlassen haben:-)
Sebastian (14.04.2004 01:19):
Also dafür, dass die Geschichte wirklich passiert sein soll, ist sie zumindest im Film einfach zu seifenopernhaft und hollywood-like inszeniert/erzählt, mit Liebe, Intrigen, Abenteuer usw.
Das ganze ist mir einfach zu schön märchenhaft und leicht konsumierbar wie ein Groschenroman aufgemacht. Es ist einfach zu viel!
Der Film ist ebenfalls überfrachtet mit Botschaften von Freiheit, Gerechtigkeit usw. Besonders ohne die unterdrückten Indianer und der daraus resultierenden Seelenpein des Hauptdarstellers scheint seit Der mit dem Wolf tanzt kein Film mehr auszukommen. (Zuletzt bei Last Samurai) Das ist zwar eine korrekte Darstellung, wirkt hier aber einfach zu aufgesetzt. Und an Landschaftsaufnahmen scheint der Film geradezu zu ersticken. Ich liebe tolle Landschaftsaufnahmen in Filmen. Aber hier sind eindeutig ein paar zu viel: Reiter in der Wüste von links, von rechts, von oben, im Sonnenuntergang usw. Irgendwann ist es genug! Man könnte aus dem Film eine Reihe Reiterszenen und einige Handlungsstränge besonders zu Beginn des Films rausschneiden und so um ca. 20 Minuten kürzen. Das täte dem Film gut und würde besonders zu Anfang mehr Tempo reinbringen.
Was den Film aber wirklich sehenswert macht, ist Viggo Mortensen. Er spielt seine Rolle mit der Lust und Pfiffigkeit eines Kevin Costners aus Der mit dem Wolf tanzt oder eines Brendan Fraser aus Die Mumie. Zusammen mit dem Pferd ergibt das ein unschlagbares Team!
Wer Abenteuerfilme mag, sollte Hidalgo auf keinen Fall verpassen, obwohl er ein paar Schwächen hat! Knappe 8 von 10 Spuren im Sand!
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