Death Proof - Todsicher

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13 Kommentare - Erster: 19.07.2007 21:25 - Letzter: 31.08.2007 11:38
lydia (31.08.2007 11:38):
hey leute. ich denke das die vielen männer hier, die diesen film nicht mochten, denke auch nciht die direkte zielgruppe waren;) nichts gegen die männer die ihn mochten! aber die ganzen frauengespräche(:D)/sms geschichte/... sind nunmal frauen sachen. kanns verstehen das manche männer keinen nerv für hatten;) und ich habe mich den ganzen film duch totgelacht:D ;)
Steffen (08.08.2007 11:56):
Kann meinem Vorredner nur zustimmen. Es gibt einfach zu viele belanglose Szenen. Werde mal ein Jahr warten und mir dann das Original im Doppelpack anschauen. Vielleicht kommt das ja besser. Noch 6 von 10 Punkten gibt es für Zoe!
Jerry (08.08.2007 11:11):
Ok ok ... Tarantino ist Kult und was von Kultmann kommt muss ja gut sein. Meinte ich jedenfallls. Aber als ich gestern aus'm Kino kam, da hab ich mich gefragt wie dieser Film wohl beurteilt worden wäre, wenn er nicht von QT sondern von Regisseur Namenlos gemacht worden wäre. Ich fand Death Proof ehrlich gesagt wenig überzeugend und zwar hauptsächlich aus zwei Gründen: zum einen fehlte mir in dem Film die Handlung. Ich meine, was passiert denn groß in zwei Stunden? Girlies feiern & quatschen, Stuntman Mike schaut zu, anschließend Showdown. Das ganze zweimal. Es gibt keinen wirklichen Handlungsstrang, keine Charakterentwicklung, keine Twists. Auf der anderen Seite ist Death Proof auch (natürlich) kein Popcorn-Kino: wirklich witzige Momente sind sehr mager gesät und der Krachbumm-Faktor ist ebenfalls begrenzt. Ok, dafür sehen wir ne Menge Füße, texanische Orginal-Locations, 2-3 fette Autos und noch ein paar andere Goodies die man mit "Stil" verwechseln könnte. Aber Handlung? Fehlanzeige! Und damit kommen wir zum zweiten Grund: für das was passiert ist der Film viel zu lang! Allein das endlose Girlietalk! Nicht dass es nervig wäre; es wird einfach irgendwann langweilig. Dazu Szenen die einfach nur überflüssig sind (z.B. das SMS-Gefummel in der ersten Hälfte). Vielleicht funktioniert der Film wirklich, wenn man ihn auf sagen wir mal 70 Minuten kürzt und dann tatsächlich mit "Planet Terror" im Doppelpack zeigt. Standalone ist er aber für mich ein Reinfall. Von mir daher (wegen des tollen Kurt Russell) nur 6 von 10 Jägermeistern in texanischen Bars
Olaf (24.07.2007 15:50):
@hanse: Ja, das ist das Dilemma der Postmoderne (ohne, dass ich davon Ahnung hätte) - dass sie ja nichts wirklich neu erfindet. Auf die Dauer ist das wenig inspirierend, das stimmt. - Aber sie ist nunmal Tarantinos ureigenste Domäne. Oder kannst du dir vorstellen, dass er mal einen ganz "normalen" Film dreht?
hanse (24.07.2007 00:10):
Im Gegensatz zu anderen hier geäußerten Meinungen, finde ich, dass Tarantino sich allmählich und zumindest strukturell sehr wohl wiederholt: Jeder seiner Filme ist mehr oder weniger eine Genrereferenz, mal mehr, mal weniger parodistisch; jeder seiner Filme ist außerdem relativ autoreferenziell und in Bezug auf das jeweilige Genre eine generische Transformation und/oder metatextueller Kommentar. Das ist nett, aber die Postmoderne ist mittlerweile auch ne alte Dame. Mich würde mal ein Tarantinowerk interessieren, dass sich nicht auf gut gearbeiteten Referenzen ausruht. Trotzdem fand ich den Film ganz spaßig. Quentin sollte das Tarantino-System allerdings in Zukunft nicht weiter strapazieren.
Jens_S (23.07.2007 16:29):
Ich fand Death Proof durchaus spaßig. Nicht so ganz so gut wie Tarantinos bisheriges Schaffenswerk, aber verdammt nah dran. Gestört hat mich eigentlich nur, dass im "zweiten Teil" erneut so viel "Girlie-Talk" im Auto statt fand. Das war dann ziemlich repetitiv und irgendwann hatte man das Gefühl, dass es jetzt doch endlich mal reicht mit den ganzen F-Wörtern. Was das Thema "Grindhouse", also das Doppel "Planet Terror - Death Proof" angeht: Soviel ich weiß hatte man bereits vor der Kinoveröffentlichung geplant, das Doppel nur in amerikanischen Kinos zu zeigen und für den Rest der Welt die beiden Teile einzeln zu vermarkten. Die Entscheidung fiel vermutlich aus dem Grund, weil man hierzulande gar keine Grindhouse-Kinos kennt und mit dieser Materie Film wenig anzufangen weiß. Leider kommen wir daher auch nicht in den Genuss der wunderbaren Fake-Trailer, die zwischen den beiden Filmen in den USA gezeigt wurden.
Sandra (21.07.2007 17:04):
Ich habe jetzt ein paar Nächte über den Film geschlafen und ein paar Tage über ihn nachgedacht. Tatsächlich hat mich "Death Proof" nachträglich sehr beeindruckt. Vom genialen Stil des Films, der von Nicolas auch schon wunderbar dargelegt wurde, mal abgesehen, hat er auch noch einiges mehr zu bieten: Einen supercoolen, fiesen Hauptdarsteller - Kurt Russell (in der Tat auch in "nett" bereits irgendwie beängstigend)! Sehr viele, sehr schöne und sehr unterschiedliche Frauentypen (und Frauenfüße ;-), einen sehr erotischen Lapdance - von Vanessa Ferlito :-) super Autos (die sogar ich irgendwie richtig cool fand, obwohl ich überhaupt nicht auf Autos stehe) und deftige Dialoge. Und hier kommt der einzige Minuspunkt: Die Dialoge, so erfrischend und popkulturanregend sie auch waren, so sind sie definitiv viel zu lang geraten. 20 Minuten weniger Dialoge hätten dem Film nicht geschadet. Aber als nicht Tarantino-Fan hält man den Film sowie nicht länger als 10 Minuten durch. Das ist eben eine Welt für sich. Ich finde "Death Proof" jedenfalls immer besser, je länger ich über den Film nachdenke und werde auch noch ein zweites Mal reingehen und die ganzen herrlichen Anspielungen von Mr. Tarantino nochmals auf mich wirken lassen. Ich gebe 9 von 10 "Todsicheren Stuntautos"
stuntman bob (21.07.2007 01:52):
@danilo: eigentlich war Pulp Fiction ja schon das klassische B-Movie! Was sowohl der Titel (Pulp=Schund) als auch die ganzen Soundtracks unterstreichen! Quentin macht halt das was ihm Spass macht und ich muss sagen, er wird zwar mit dem Alter nicht besser aber mir macht es auch verdammt viel Spass zuzuschauen :)
Danilo (20.07.2007 16:58):
Tut mir leid, ich kann mich der recht guten Kritik leider nicht anschließen. Tarantino verfolgt weiterhin eine Tendenz, die schon bei Kill Bill abzusehen war: Mehr und mehr platte Geschichten, mit eindimensionalen Charakteren und ohne jeden wirklichen Unterhaltungswert. Sicherlich geben die Schauspieler ihr Bestes, die Actionszenen sind ganz nett. Aber leider reicht das nicht für einen guten Film. Wo sind die flippigen Dialoge a la Pulp Fiction. Alles was hier geboten wird ist mehr plump und erzwungen cool. Natürlich darf man nicht vergessen, dass es sich hier um ein klassiches B-Movie handelt. Aber das ist noch lange kein Grund in eine derartige Einfallslosigkeit zu verfallen. Mal zum Anschauen ganz nett, aber weit weg von Begriffen wie "Meisterwerk" und "Hit".
Olaf (19.07.2007 23:26):
@crashtest-dummie: Kein Grund, gleich Verschwörungstheorien zu entwickeln. Dass es hier um Marketing geht und nicht um die reine Kunst geht, ist doch klar. So funktioniert die Filmwirtschaft nunmal. - Ich glaube auch nicht, dass es bei diesem Entschluss primär um Gewinnmaximierung ging. Sondern eher um Schadensbegrenzung. Denn in den USA ist das Grindhouse-Doppel gefloppt...
crashtest-dummie (19.07.2007 23:16):
da sieht man mal wieder, das in brd nichts für die fans gemacht wird sondern nur für den kommerz! da haben sich 2 regisseure entschlossen, endlich ihre ganze künstlerische energie zu bündeln und dies in nem double-feature ins kino zu bringen. ein festschmaus für jeden fan doch nicht bei uns! wir sind mal wieder die sonderlinge, die auch noch den doppelten eintritt dafür zahlen dürfen! jede wette, daß spätestens in der us-dvd sämtliche fehlende szenen, die es bei uns zu nem eigenständigen film bringen sollen zu sehen sind?? ich wette drauf!! ich bin natürlich besonders enttäuscht durch die gross angekündigten hostel-filme, die ja wohl absolut nichts mit tarantino zu tun haben und der grosse name für diesen dreck vermarktet wurde. und nun kommt das beste seit from dusk till dawn und wir bekommen den spass nicht mit. dafür aber dürfen wir sehr wohl bei allem anderen scheiss interesse zeigen, den sich die amis so einfallen lassen.
Olaf (19.07.2007 22:57):
Den Film gibt es in den USA schon. Aber nicht in dieser Form. Death Proof lief in den Staaten zusammen mit Planet Terror von Rodriuenz in einer kürzeren Version. - Ich hab sogar was von einer deutschen Internetpetition gelesen, die durchsetzen wollte, dass auch hier beide Filme in der "Originalversion" gezeigt werden. Ich glaube, der deutsche Verleih wusste nicht so richtig, was er damit anfangen sollte. Die Starttermine für beide Filme wurden ja auch ständig verschoben...
crashtest-dummie (19.07.2007 21:25):
hä?? kapiere ich das richtig, in usa gibt es diesen film gar nicht oder wie? klingt ja wieder mal sehr nach geldscheffelei, aus 1 mach 2. genau wie bei kill bill :(
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