Austin Powers - Spion in geheimer Missionars-Stellung

Komödie, USA 1999, 95 Minuten, ab 12
Originaltitel: Austin Powers: The Spy Who Shagged Me; Deutschlandstart: 14.10.99 (Kinowelt); Regie: M. Jay Roach; Produktion: Emma Chasin, Michael De Luca, Donna Langley; Buch: Mike Myers, Michael McCullers; Kamera: Ueli Steiger; Musik: George S. Clinton, John Linnell; Schnitt: Debra Neil-Fisher, Jon Poll; Spezialeffekte: Patrick J. Don Vito

mit Mike Myers (Austin Powers/Dr. Evil/Fat Bastard); Heather Graham (Felicity Shagwell); Michael York (Basil Exposition); Robert Wagner (Number Two); Rob Lowe (Young Number Two); Seth Green (Scott Evil); Mindy Sterling (Frau Farbissina); Verne Troyer (Mini-Me); Elizabeth Hurley (Vanessa); Kristen Johnston (Ivana Humpalot); Gia Carides (Robin Swallows); Clint Howard (Johnson); Scott Cooper (Bobby); Mitch Rouse (Himself)

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Plot: Oh, oh, die Welt wird in ihrer Existenz mal wieder bedroht, und jetzt verliert auch noch der Agent-der-Agenten, der Mann-der-Männer, der Grinser-der-Grinser seine Kräfte. Kann das noch gut gehen?
Der fiese, gemeine, häßliche Dr. Evil (Mike Myers) ist aus den eiskalten Tiefen des Alls auf die Erde zurückgekehrt, um sie zu unterwerfen. Mit Hilfe einer Zeitmaschine reist er in das Jahr 1969 um dort seine finsteren Machenschaften zu tätigen. Er beraubt Austin Powers (Mike Myers), den besten Geheimagenten ihrer Majestät, seiner Kräfte und seiner Männlichkeit. Nun bleibt diesem nichts anderes, als sich ebenfalls durch die Zeit zu beatlen (Volkswagen machts möglich) und gegen Evil und seine Schergen anzutreten.
Wie wird das Duell der Giganten enden? Wird Powers seine Libido zurückerhalten? Werden die Augen des Publikums diesen psychodelischen Farbenschock überstehen? Ach ja, und wird die Welt errettet?

Kritik: Was für ein Film. Politisch unkorrekt ist überhaupt kein Ausdruck. Er ist geschmacklos, niveaulos, die Gags sind nicht mal in der Nähe der Gürtellinie, der Film ist primitiv und im Grunde ohne Ilmenauer Eistee nicht zu ertragen. Andererseits ist er so trashig, dass er irgendwo auch wieder gut ist - auch wenn man das im Grunde nicht zugeben sollte.
Was recht nett ist sind die Anspielungen auf andere Filme, insbesondere die guten alten James Bond Filme der 70er Jahre, ID4 und Apollo 13. Auch der mehr als dämliche Dr. Evil ist Klasse, vor allem mit seinem neuen Sprößling Mini-Me. Ziemlich gut sind auch wieder die Nebenrollen besetzt, z.b. Robert Wagner als "Number Two", oder auch die ewig kreischende und brüllende Frau Farbissina.
Nach Logik oder Sinn fragt man besser nicht, spätestens wenn die Zeitreise-Thematik ins Spiel kommt. Wo ich arge Bedenken habe ist was der deutsche Verleih im Bereich Synchronisation hinkriegt, das wird ein hartes Stück Arbeit.

Fazit: Alles in allem ein Film der Kategorie "Anschaun und das wars", und das macht man am besten mit ein paar Kumpels und etwas (viel) Alkohol, ansonsten hält man den Film, glaube ich, nicht aus. 6 von 10 Milliarden Dollar Lösegeld

Daniel Meyer
11.07.99

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740 Stimmen
Schnitt: 4.8
cgi-vote script (c) corona, graphics and add. scripts (c) olasch


Leser-Kommentare:
galahad (25.07.02): Oh mann, was für eine Scheißkritik! Die Meinung und der Geschmack des Kritikers zählt nicht. Niemals. Wer ist er denn? Der Papst? Und was bedeutet "political correctnes" bei einem Film? sollen wir demnächst auch noch "emotional correctnes" einführen? Damit es bei uns demnächst in Film und Fernsehn genau so soapig zugeht wie transatlantisch? Ich fand den film spitze. Habe ihn allerdings auch auf Englisch gesehen. Die Wortwitze kommen rüber, und wenn Powers mal einen "so RICHTIG schlechten" bringt, dann merkt man dabei doch genug Genrekritik und Selbstironie. Dumm und dümmer waren dagegen dummer und dümmer. Und überhaupt hat mal einer in den Cast geguckt? Meyers Haare sind zwar so echt wie die von Elton John (-?), seine Zähne wie die von Chèr (--), und die Laune wie Die von Garry Moore (++), aber damit spielt er immerhin 3 Hauptrollen, nämlich die von Powers, von Dr. Evil, die von Fat Bastard und etliche Hintergrundrollen. Das ist eine Leistung. Komisch allerdings, dass im Cast reichlich viele "deutsche" Namen auftauchen, und der Film gänzlich auf koscher-Anspielungen verzichtet. Ich würde das loben. Alles in allem ein sehr amüsanter Film, dessen Hauptironie eigentlich in der amerikanischen Sicht der deutschen Hippies besteht, indem darauf hingewiesen wird, wie echt die hippies hier waren, und wie korrupt und kommerzialisiert die Szene in den USA schon nach kurzer Zeit war. Schließlich hätte man einen Hippiefilm auch "drüben" machen können.
Was ich auch cool finde, ist die platt aber lustige gegenüberstellung des "square" gewordenen Powers, der SICH darüber aufregt, dass Felicity dienstlich mit Fat B. gebumst hat, und lieber sterben möchte als das zu akzeptieren, während er am Anfang des Films kurz nachdem seine Frau explodiert ist, mit "Iwana Havalot" geschlafen hat. Wir wollen den Film doch gar nicht mit Woody Allen vergleichen. Wollen wir gar nicht. Deshalb 90 von 100 schwedischen Penisvergrößerungspumpen! Yea Baby Yea! Shakadelic!

MrTurtle (17.08.01): Grovy! Doktor Evil war wieder Spitze!(wenn auch der Erste teil besser war!) werde mir wohl auchmal einen "Mini-Me" zulegen! 9 von 10 Penisvergrößerungspumpen auf der Skala!
The Bear (I): Der Film wird durschnittlich von den Gags her bis zum Schluss immer besser.Am anfang dachte ich das wär ein Scheißfilm abba hinterher fand ich den sogar ein bisschen geil
Huter Paul: Zuerst mir gefiel der Film sehr gut.Nur eines stört mich an diesem Meisterwerk.Die Synchroniesation ist absolut scheiße.Ich hoffe,dass sie sich bei dem nächsten Film von Austin Powers mehr anstrengen werden.
Sithlord: Der Film ist fast so gut wie der erste
Evi: Absolut genial, aber nicht sooo gut wie der erste Teil!
David Earle: Ich fande den Film echt groovy. Aber man muss den 1. Teil kennen um den 2. Teil richtig verstehen zu können. Am dümsten war die Simme von A.P. und das er nicht "Oh behave" gesagt hat, sondern nur "Oh benimm dich"
SirATTA: Das ist der dümmste Film, den ich je gesehen habe, weil die eine Person der Anderen so ähnlich aussieht und man die dann nicht auseinanderhalten kann!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Gerhard: Ok, es war in England, ich war angetrunken, habe den Film gesehen und mich RICHTIG AMÜSIERT. Im Rückblick muss ich sagen : Der Film ist wirklich politisch unkorrekt, einige Gags sind unglaublich peinlich, absolut vorhersehbar und die Handlung habe ich schon wieder vergessen. Na und, was solls ? Ich hatte viel Spaß! 8 von 10 Volkswagen New Beetle Punkten PS: Alkohol ist eine Lösung!
Martin: G E I L !
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