Bean - Der ultimative Katastophenfilm


Komödie, USA 1997, 90 min
Originaltitel: Bean, Regie: Mel Smith
mit: Rowan Atkinson (Mr. Bean), Harris Yulin (George Grierson), Peter MacNicol (David Langley), Pamela Reed (Alison Langley), Burt Reynolds (General Newton), u.a.
Eintrag in der Cardiff Filmdatenbank


Zum Inhalt: Mr. Bean (der Mann ohne Vorname...), arbeitet neuerdings als Museumswärter, sein Job ist es eigentlich, den lieben langen Tag auf einem Stuhl zu sitzen und auf ein paar Gemälde aufzupassen. Selbst diesen Job vollbringt er so schlecht, daß der Museumsvorstand Mr. Bean am liebsten sofort auf die Straße setzen würde. Pech für sie, daß Mr. Bean des Chefs Liebling ist. Anstelle der "richtigen" Experten auf dem Gebiet der Malerei, wird Mr. Bean dann auch gleich in die USA geschickt. Dort wird er von David Langley, einem Angestellten einer sehr angesehenen Kunstgalerie von Los Angeles, als Dr. Bean in Empfang genommen. Dort soll eben dieser Dr. Bean - als Anlaß dient die Wiederkehr eines der bedeutendsten Gemälde der USA - eine feierliche Rede halten. Doch die ganze Sache hat sich David Langley sicher anders vorgestellt... Kritik!? Schon im Vorfeld hörte man munkeln, daß die Figur Mr. Bean doch eigentlich nur Ideal für diverse kurze Sketche sei. Schon allein die Tatsache, daß Rowan Atkinson in seinen Sketchen eigentlich nie ein Wort verliert, ließ die Leute grübeln, wie ein abendfüllender Film ohne Worte rüberkommt. Nun, eines vorweg: Bean kann sprechen. er spricht nicht viel (das muß er auch gar nicht), aber er spricht. Sicher das Hauptaugenmerk liegt auf den Slapstikeinlagen, und die reißt Mr. Atkinson in gewohnt-komischer Weise ab. Wer Bean's Sketche liebt, mag auch den Film, gar keine Frage. Die unglaublichen Grimassen und das schusselige Verhalten des Hauptdarstellers sind sicher der Grund, warum sich die Kinos der Region regelmäßig füllen. Nichts ist spannender, als wenn Mr. Bean anfängt sich zu langweilen. Es ist schon wirklich erstaunlich, wie Rowan Atkinson der Figur Bean die unglaubliche, eigentlich nichtexistente Naivität eines australischen Eukalyptusstrauches verleiht. Wie in den Sketchen auch, ertappt man sich immer wieder mit dem Gedanken: "Nein, das macht der jetzt nicht... nein, so blöd kann doch keiner sein....", um dann in der nächsten Szene eines besseren belehrt zu werden. Ja, Mr. Bean ist auf diesem speziellen Gebiet der Slapstik ein Unikat. Naja, und vielleicht noch eine Wort zu dem Rest der Darsteller: diese existieren in dem Film eigentlich nur, um mit und für Bean zu agieren. Aber das ist letztenendes auch gut so....
Fazit: 6 von 10 Points

Matthias Hamm

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Schnitt: 4.9
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© Augenblick! 1997