Der Dummschwätzer


Komödie, USA 1997, 99 min, ab 6
Originaltitel: Liar Liar, Regie: Tom Shadyac
mit Jim Carrey (Fletcher Reede), Maura Tierney (Audrey Reede), Justin Cooper (Max Reede), Cary Elwes (Jerry), Anne Haney (Greta), Jennifer Tilly (Samantha Cole), Amanda Donohoe (Miranda), Jason Bernard (Richter Marshall Stevens), Swoosie Kurtz (Dana Appleton), Mitchell Ryan (Mr. Allan).
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Zum Inhalt: Fletcher Reede ist ein junger und erfolgreicher Anwalt, der seine Prozesse durch geschickte Lügen für seine Mandanten gewinnt. Auch im wirklichen Leben schlägt er sich mehr schlecht als recht mit Notlügen durch.

Darunter leidet ganz besonders sein Sohn Max der immer und immer wieder von seinem Vater versetzt wird. An seinem Geburtstag wird Max wieder einmal von seinem Vater enttäuscht und wünscht sich deshalb beim Ausblasen der Kerzen, dass sein Vater einen Tag lang nicht lügen kann.

Max Wunsch geht in Erfüllung und Fletcher gerät mit seiner plötzlichen Vorliebe für die Wahrheit von einer peinlichen Situation in die nächste.

Fletchers Ex-Frau beschließt, mit Max und ihrem neuen Freund Jerry nach Boston zu ziehen, um Max vor den ewigen Enttäuschungen zu bewahren.

Nun muss Fletcher versuchen ohne Lügen Beruf und Familie zu retten.

Kritik!? Der Film bietet genau das was Carrey Fans sehen wollen: eine flott inszenierte Komödie mit einem Setup, dass Gags am Fließband produziert und einer Paraderolle für Carrey, bei der er nach Herzenslust das Gesicht verknautschen und rumkaspern kann. Auf jeden Fall ein Leckerbissen für alle Fans des Jerry Lewis Epigonen.

Aber auch nicht Carrey Fans kann der Film durchaus Freude bereiten. Das Setup ist für jede Menge Gags gut und die Gefühlsduselei um die Vater-Sohn Beziehung wird Gott sei Dank knapp und flott abgehandelt. Was bleibt sind Gags am Fliessband die einen 99 Minuten lang eigentlich ganz gut unterhalten und erstaunlicherweise nicht langweilig werden.

Gewarnt sei noch vor dem Vorfilm, den das Residenz dem nichtsahnenden Zuschauer (aus unbekannten Gründen) kredenzt. Es handelt sich um einen Zeichentrick-Hund der mit der Schreibmaschine einen Brief an seinen Freund auf dem Bauernhof schreibt und von seinem Herrchen zum Eishockey gezwungen wird (Ja, das ist genauso blöd und uninspiriert wie es sich anhört). Wer es einrichten kann sollte also erst 15 Minuten später im Kino erscheinen.


Fazit: Eine gelungene und flott inszenierte Komödie mit einem Carrey in Hochform. Nicht nur für Carrey-Fans genießbar. 60%
(Vorfilm: 0%)

(corona)

Stephan Ilaender

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712 Stimmen
Schnitt: 4.9
cgi-vote script (c) corona, graphics and add. scripts (c) olasch


© Augenblick! 1997