Batman & Robin


USA 1997, 125 min, ab 12
OT: Batman & Robin, R: Joel Schumacher
mit George Clooney (Batman / Bruce Wayne), Arnold Schwarzenegger (Mr. Freeze), Chris O'Donnell (Robin / Dick Grayson), Uma Thurman (Poison Ivy / Pamela Isley), Alicia Silverstone (Batgirl / Barbara Wilson), Michael Gough (Alfred Pennyworth)
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Zum Inhalt: Die Welt wird mal wieder bedroht - diesmal von Mr. Freeze (Arnold Schwarzenegger), der selbst nur in einem speziellen Kälteanzug überleben kann. Da seine über alles geliebte Ehefrau um's Leben kam, angeblich durch die Hand von Batman, will er die ganze Erde, angefangen mit Gotham-City, mit seiner Gefrierkanone in's ewige Eis einschließen. Unterstützt wird er von Poison Ivy (Uma Thurman), die eine Herrschaft der Pflanzen errichten will.
Es gibt also viel zu tun für Batman (George Clooney) und Milchgesicht Robin (Chris O'Donnell). Vor allem weil beide den weiblichen Reizen von Poison Ivy zu erliegen drohen. Zu allem Überfluß stellt sich noch heraus, daß der treue Buttler Alfred (Michael Gough) an einer seltenen und tödlichen Krankheit leidet. Zum Glück kommt seine Nichte Barbara (Alicia Silverstone) vorbei. In einen funkelnagelneuen Gummianzug gepreßt kann sie als Batgirl den beiden Superhelden gegen die übermächtigen Gegner beistehen.

Kritik!? Oh, alles so schön bunt hier! Der neue Batman - jetzt schon der vierte - ist einem Comic noch viel näher gekommen als seine Vorgänger. Mußte Joel Schumacher bei Batman Forever Kompromisse machen, um den düsteren Stil von Tim Burton aufzufangen, konnte er diesmal eine eigene Handschrift entwickeln.

Herausgekommen ist ein leicht bombastisches Heldenepos, das - fast ohne Plot - nur von den Aktionsequenzen getragen wird. Die Architektur von Gotham-City hat sich nicht zu ihrem Gunsten entwickelt: Die Stadt wirkt wie von einem größenwahnsinnigen Diktator entworfen. Dazu passend die Musik: Der orchestrale Soundtrack nervt mit einer ständigen Musikberieselung. Nur in der Mitte des Filmes werden ein paar Popsongs eingespielt. Man möchte die CD ja auch noch verkaufen.
Zugegeben, George Clooney ist mit Abstand der smarteste Batman, den es bisher gegeben hat. Aber auch für den neuen Batman gilt: Die wichtigste Qualifikation, die der Superhelden-Darsteller mitbringen muß, ist ein prägnantes Kinn. Wichtiger sind schon immer Batmans Gegenspieler gewesen. Leider wirkt Arnold Schwarzenegger in dieser Rolle recht schwach.
Gewürzt wird die Aktion mit zahllosen Gags in Form von kurzen Sprüchen, die teilweise erfrischend selbstironisch sind. Unter dem Strich ist Batman & Robin eine etwas zu kurzweiliger Unterhaltungsfilm, über den man sich nicht richtig ärgern, aber auch nicht richtig freuen kann.

Fazit: Ex und hopp. Batman: Kurzweilig und schnell vergessen. 5 von 10 Punkten.


Olaf Scheel


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