startup

SF-Thriller, USA 2001, 108 Minuten, ab 12
Originaltitel: Antitrust; Deutschlandstart: 28.06.2001 (Constantin Film); Regie: Peter Howitt; Produktion: Nick Wechsler, Keith Addis, David Nicksay; Drehbuch: Howard Franklin; Kamera: John Bailey; Ausstattung: Catherine Hardwicke; Schnitt: Zach Staenberg

mit Ryan Phillippe (Milo Hoffman), Rachael Leigh Cook (Lisa Calighan), Claire Forlani (Alice Poulson), Tim Robbins (Gary Winston), Douglas McFerran (Bob Shrot), Richard Roundtree (Lyle Barton), Tygh Runyan (Larry Banks), Yee Jee Tso (Teddy Chin), Nate Dushku (Brian Bissel), Ned Bellamy (Phil Grimes)

Internet Movie Database (de/us)
Offizielle Homepage (Constantin Film de)
Trailer (Constantin Film de)


Plot: Drei junge Informatiker planen ein sogenanntes Start-Up, also die Gründung einer Firma mit einem innovativen Konzept. Dann allerdings wird Milo (Ryan Philipe) vom Megakonzern N.U.R.V. umworben und mit viel Geld und einem interessanten und herausfordernden Projekt geködert. Die beiden anderen ziehen das startup ohne Milo durch und gründen Skullbocks.
Milo fängt bei N.U.R.V. an und arbeitet am Herzstück des globalen Kommunikationssystem Synapse. Alle Beteiligten stehen unter großem Termindruck und es gibt noch eine Menge Probleme. Aber immer wenn Milo sich in einer Sackgasse befindet, bringt Gary Winston (Tim Robbins), der Besitzer von N.U.R.V., eine CD mit neuer Software, die das Problem löst. Alle Fragen nach der Herkunft bleiben unbeantwortet.
Als mehrere junge Programmierer sterben wird Milo misstrauisch. Dann wird Teddy (Yee Jee Tso), einer der beiden Freunde von Milo bei Skullbocks, von Rassisten ermordet. Die Polizei nimmt sehr schnell zwei Verdächtige fest. Allerdings hat Milo N.U.R.V in Verdacht und beginnt mit eigenen Nachforschungen.
Unterstützt von seiner Freundin Alice (Claire Forlani) dringt Milo ins Gebäude 21 ein, das er für die Operationszentrale hält. Doch das Gebäude ist leer. Trotzdem ist Milo noch nicht überzeugt, denn er hat weitere Hinweise gefunden.

Kritik: startup kann eine Ähnlichkeit mit aktuellen, realen Ereignissen nicht verleugnen. Die Idee des Films ist gut umgesetzt und vermittelt gerade aufgrund dieser Ähnlichkeit eine düstere, bedrückende Stimmung. Zwar wird im Plot stark übertrieben, trotzdem kann man sich das Ganze sehr gut vorstellen. Insbesondere der Zwiespalt bzw. der innere Konflikt der Gesellschaft, speziell Milo, in Bezug auf freie Forschung auf der einen und dem Kommerz auf der anderen Seite kommt gut rüber.
Die Charaktere erfüllen alle eine genau definierte Aufgabe in der Handlung des Films und sind dafür gut ausgewählt. Tim Robbins liefert eine gute Vorstellung, als superreicher Firmenbesitzer. Sehr gut war neben dem Charakter Gary auch dessen Umgebung, seine Extravaganz und das größenwahnsinnige Verhalten. Alle anderen zeigen keine Toppleistung, bieten aber eine durchweg solide Vorstellung.
Der Aufbau der Firmenhierarchie und die Darstellung der Firmenphilosophie sind sehr gut gelungen. startup erinnert ein kleines bisschen an The Skulls, denn auch bei N.U.R.V. arbeiten nur die besten, und sie werden mit allen Mitteln an die Firma gebunden...

Fazit: Bill Gates lässt grüßen. 7 von 10 Überwachungsmäusen

Michael Kröger und Lars Haller
09.07.2001

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Schlechtester Film aller Zeiten18%
Mieserabel7%
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Hatte leichte Schwächen9%
Naja geht so8%
War okay9%
Gut9%
Sehr gut8%
Absolut hervorragend8%
Bester Film aller Zeiten10%

1863 Stimmen
Schnitt: 5.1
cgi-vote script (c) corona, graphics and add. scripts (c) olasch


Leser-Kommentare:
crash (30.07.05): Also dieser Film ist nicht schlecht, und ich könnt mir vorstellen das manche Firmen auch so arbeiten (Microsoft zB).
MT (16.01.05): Das Softwarebusiness ist binär, Du bist eine 1 oder eine 0..... total cooler Text :)
DuTS (11.01.05): Ich finde den film einnfach super! Weiß einer was es mit den Firmen-/Projektnamen (NURV etc) zu tun hat? Die findet man im Inet wirklich
Sven B. (09.01.05): Ich finde den Film gut, auch wenn einige dinge etwas future ist.
Ed Gain (21.12.04): Interessanter Film, war für einen Computerfilm nicht schlecht, gutes Casting und akzeptabler Sound. Story ist gut, aber die Umsetzung etwas spannungslos...
Michael (02.07.04): Guckt euch mal Filme wie 'Hackerz' (oder so ähnlich hieß der) an. Die primäte Aufgabe eines Films ist die Unterhaltung der Zuschauer, die Authentizität leidet immer darunter. Ich finde es wurde hier gut gelöst. Dass die Stroy etwas vorhersehbar ist mag sein, aber ich fands trotzdem spannend. Ich kann den Film empfehlen...
Julia (02.03.03): Egal wie scheisse der Film ist Ryan spielt mit also muss man ihn sehen!
chrlie (27.07.01): Eine herrliche Homage an den uns allen bekannten Gründer von Microsoft, und was der wahrscheinlich alles könnte, wenn er so dürfte wie er wollte. Schön fand ich den Einfall mit den wechselnden Bildern. Schön auch die häufigen wendungen im Filmverlauf. Trotzdem gibts nur 7 von 10 Servicepacks da die Story in gewisser Weise vorhersehbar ist. Man weiss genau was am Ende passieren wird
Stefan Schloesser (16.07.01): Oh, ganz vergessen. 5 von 10 unmotivierten "Baeumchen-wechlse-Dich"-Freundinnen.
Stefan Schloesser (16.07.01): Ein mittelmaessiger Film. Zwar machen die Schauspieler ihren Teil soweit gut, aber die Geschichte krankt. Wie schon bei "Staatsfeind Nr.1" wird versucht, die aktuelle Situation aufzugreifen und ein Film daraus zu machen. Die Gradwanderung zwischen Realitaetsnaehe (um ihn direkter und glaubwuerdiger zu machen) und Uebertreibung (um die Spannung zu erhoehen) misslingt dabei gehoerig. Es bleibt ein Film mit zuviel Uebertreibung um glaubwuerdig zu sein und zuviel Realitaet um spannend zu sein. Die Zusammenhaenge werden dem Zuschauer mit "Kausalitaet fuer Idioten" auf die Nase gebunden (gerade in dem Moment wo er die Nachricht ueber den verunfallten Programmierer sieht, kommt Gary mit einer neuen CD). Hacken ist total simpel, einem Programmcode, den man nicht geschrieben hat, kann man innerhalb von 5 Sekunden ansehen, dass er "genial" ist, ein Programm in der Entwicklungsphase laesst sich mit allen Modulen fehlerfrei zusammensetzen (innerhalb weniger sekunden) und funktioniert. Dass ich nicht lache.
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