Männerzirkus

Beziehungskomödie, USA 2001, 97 Minuten, ab 12
Originaltitel: Someone Like You; Deutschlandstart: 26.07.2001 (20th Century Fox); Regie: Tony Goldwyn; Produktion: Lynda Obst; Drehbuch: Elizabeth Chandler; Musik: Rolfe Kent; Kamera: Anthony B. Richmond; Ausstattung: Dan Leigh; Schnitt: Dana Congdon; Kostüme: Ann Roth, Michelle Matland

mit Ashley Judd (Jane Goodale), Greg Kinnear (Ray Brown), Hugh Jackman (Eddie Alden), Marisa Tomei (Liz), Ellen Barkin (Diane Roberts), Laura Regan (Evelyn), Catherine Dent (Alice), Peter Friedman (Stephen), Donna Hanover (Mary Lou Corkle)

Internet Movie Database (de/us)
Offizielle Homepage (20th Century Fox de)
Trailer (ISDN, RealMedia, 20th Century Fox de)


Plot: Jane Goodale (Ashley Judd) ist eine junge, beruflich erfolgreiche Frau. Nur mit Männer hat sie bisher Pech gehabt. Sie verliebt sich immer in die Falschen.
Als sie ihren neuen Kollegen Ray (Greg Kinnear) kennenlernt, ist es mal wieder soweit: Sie verliebt sich trotz aller 'guten Vorsätze' in ihn. Anfangs scheint auch alles optimal zu laufen, Ray ist liebevoll und einfühlsam und die beiden planen zusammen zu ziehen. Doch dann verkündet Ray plötzlich aus heiterem Himmel, dass es aus ist. Er ist zu seiner Ex zurückgekehrt. Jane ist am Boden zerstört.
In tiefstem Selbstmitleid und Wut entwickelt sie ihre "Neue-Kuh-Theorie", die besagt, dass, wie auch bei Kühen, ein Mann niemals zweimal mit der gleichen Frau schlafen würde. Da sie sich aber nicht traut diese männerfeindliche Theorie unter ihrem eigenen Namen zu veröffentlichen, erfindet sie ein Pseudonym. Ihre Freundin Liz (Marissa Tomei) sorgt dann dafür, dass der Artikel veröffentlicht wird. Der Artikel wird ein voller Erfolg. Besessen von ihrer Idee merkt Jane nicht, welcher Mann wirklich der Richtige für sie ist.

Kritik: Die Story von Männerzirkus, wenn man sie überhaupt so bezeichnen kann, ist ziemlich fad und vorhersehbar. Es kommt auch keine Spur von Romantik auf, obwohl das die primäre Zielsetzung des Films sein soll. Die gesamte Handlung ist kitschig und phasenweise unerträglich klischeehaft. Eine Aussage hat dieser Film auch nicht wirklich, außer die alt bekannte: Männer sind Schweine, haben nur das Eine im Kopf und sind schwanzgesteuert (von ein paar ganz seltenen, aussterbenden Exemplaren mal abgesehen).
Und als ob dieser fade Inhalt nicht schon schlecht genug sei, überraschen die Darsteller immer wieder mit Tiefpunkten schauspielerischen Könnens. Die Charaktere sind einfallslos und haben keinen Tiefgang. Identifikation mit den Figuren ist ausgeschlossen. Einzig und allein Hugh Jackman als Mitbewohner ist ein Lichtblick in diesem Fiasko.

Fazit: Prädikat nicht empfehlenswert! 4 von 10 eingestaubten Verhütungsmitteln

Lars Haller Michael Kröger
09.07.2001

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1637 Stimmen
Schnitt: 5
cgi-vote script (c) corona, graphics and add. scripts (c) olasch


Leser-Kommentare:
John Doe (12.02.03): Also mir hat der FIlm überhaupt nicht gefallen
Steffen (04.08.01): Ich fand den Film äußerst unterhaltsam. -- Ja, der Film ist nicht sonderlich anspruchsvoll, und ja, die Typen sind stereotyp. -- Aber das macht den Film gerade sehenswert (lustig). 7 von 10 Bullen.
Oliver (09.07.01): Der Film hatte zwar seine Lacher, aber bekommt von mir auch nur 4 von 10 mit Tpp-Ex lakierte Fußnägel
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