Jurassic Park III

Abenteuer, USA 2001, 92 Minuten, ab 12
Originaltitel: Jurassic Park III; Deutschlandstart: 02.08.2001 (UIP); Regie: Joe Johnston; Produktion: Kathleen Kennedy, Larry Franco; Drehbuch: Peter Buchman, Alexander Payne, Jim Taylor; Musik: John Williams, Don Davis; Kamera: Shelly Johnson; Effekte: Michael Lantieri; Ausstattung: Ed Verreaux; Schnitt: Robert Dalva; Kostüme: Betsy Cox

mit Sam Neill (Dr. Alan Grant), William H. Macy (Paul Kirby), Téa Leoni (Amanda Kirby), Alessandro Nivola (Billy Brennan), Trevor Morgan (Eric Kirby), Michael Jeter (Udesky), John Diehl (Cooper), Bruce A. Young (Nash), Mark Harelik (Ben Hildebrand), Laura Dern (Ellie Sattler)

Internet Movie Database (de/us)
Offizielle Homepage (UIP de)
Trailer (UIP de)


Die Dinosaurier lebten vor 65 Millionen Jahren. Was von ihnen übrig geblieben ist, sind Versteinerungen in Gesteinsschichten. Und in diesen Gesteinsschichten machen echte Wissenschaftler echte Entdeckungen. Was damals John Hammond und Engine in Jurassic Park herstellten sind genetisch konstruierte Themenpark-Monster gewesen. Nicht mehr und nicht weniger. - Ähm, soll das heißen, dass Sie nicht mal nach Isla Sorna fliegen würden um sie zu untersuchen, wenn Sie die Möglichkeit dazu hätten? - Keine Macht der Erde oder des Himmels könnte mich zwingen, auf diese Insel zu gehen. - Fragen an Dr. Grant nach einem Vortrag

Plot: Jahre nachdem der Paläontologe Dr. Alan Grant (Sam Neill) dem Horror auf der Insel Isla Nublar entkommen ist, steht er beruflich kurz vor dem aus. Bei seinen Vorträgen interessiert das Publikum nur seine Erlebnisse im Jurassic Park und auch finanziell steht er nicht gut dar. Deshalb nimmt er das Angebot von Hobbyabenteurer Paul Kirby (William H. Macy) an, der ihn bittet, ihn und seine Frau Amanda (Téa Leoni) auf einem Flug über die Insel Isla Sorna (bekannt aus Teil II) zu begleiten und fachlichen Rat zu geben.
Als das Flugzeug über der Insel kreist, muss Dr. Grant zu seinem Entsetzen allerdings feststellen, dass die Kirbys sich nicht damit begnügen wollen, die Dinos von oben zu betrachten, sondern auf der Insel landen wollen. Obwohl er noch versucht, dass Schlimmste zu verhindern, kommt es zur Katastrophe: Kurz nach der Landung auf der Insel kommt auch schon das erste Urviech und macht sich über das Flugzeug und die Besatzung her. Von nun an gilt es für die Überlebenden (wie immer) nur noch um das eine: Sie müssen um ihr Leben laufen!

Kritik: 8 Jahre nach dem großen Erfolg des ersten Teils war es nun wohl Zeit für die dritte Ausgabe des Abenteuerparks. Bei diesem Teil allerdings führt nicht Spielberg selbst die Regie, sondern Joe Johnston, der auch schon bei Jumanji Regie führte. Spielberg hat "nur" den Part des executiv producer übernommen. Nichts desto Trotz lassen es die Dinos wie immer richtig krachen. Der alte Feind "T-Rex" hat diesmal Verstärkung bekommen. Und die Reptilien sind nicht mehr nur dumme Monster, sondern verfügen über Kommunikationsmöglichkeiten und stellen von nun an auch richtig böse Fallen.
Die Animationen sind noch um einiges besser und ausgefeilter geworden; den Studios von George Lucas (Industrial Light & Magic) sei Dank. Das ist aber auch schon fast alles, was wirklich besser ist als bei den beiden Vorgängern. Die Geschichte ist noch dünner als gewohnt und irgendwie fehlt mir bei Teil Drei die "Jeff-Goldblum-Komponente". Sein trockener Humor ("Ja, ja, das sagen sie alle am Anfang und nachher laufen alle wie wild umher und schreien Zeter und Mordio" - Zitat aus Teil II) fehlt wirklich. Die Charaktere machen im großen und ganzen das, was sie in allen Teilen machen, sie schreien und laufen. Die Spannung basiert nur darauf, zu raten wer als nächster stirbt (was nicht sonderlich schwer ist) und aus welcher Richtung der Dino angreift.
Dennoch macht es aber Spaß sich so richtig fallen zu lassen und die berauschenden Bilder zu genießen. Wieder einmal ist es gelungen fast schon reale Bilder von schon längst ausgestorbenen Kreaturen auf die Leinwand zu zaubern. Jurassic Park III kann sich auf jeden Fall in dieser Beziehung mit seinen Vorgängern messen - trotz der dünnen Story.

Fazit: Familienkino der Marke Spielberg. 7 von 10 mal um Hilfe gerufen

Lars Haller
22.08.2001

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Mieserabel10%
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Naja geht so6%
War okay9%
Gut7%
Sehr gut7%
Absolut hervorragend7%
Bester Film aller Zeiten9%

705 Stimmen
Schnitt: 4.7
cgi-vote script (c) corona, graphics and add. scripts (c) olasch


Leser-Kommentare:
Stefan (23.08.04): gut gemeint aber kein vergleich zu den vorgängern. nicht mal teil 2 hat es geschafft den ersten teil zu toppen.Teil 1 ist noch immer der beste teil der dinosaga. denoch ist jurassic park 3 ein kurzes(viel zu kurz)aber sehenswertes spektakel.
Pascal (30.05.03): Ich muss sagen das mich der Film umgehauen hat!!Ich gehe doch nich ins Kino um mir die Musik davon anzuhören,da is es mir echt egal was da für ne musik läuft!Der Film war genau das richtige für Fans wie ich einer bin,Fans von JP sind voll auf ihre Kosten gekommen!!!
Stefan (10.05.03): Also es ist schondumm,dass ihr so drauf erumhackt, Spielberg wollte Teil 3 nur zwischen Teil 4 stehen als Zeit Ablenkung,er wollte durch anderer Regie einen Film bringen,dass die Fand keinen Druck machen. Denn 2005 kommt Teil 4. US Pages berichten dass die Dino Seuche DX bekannt aus dem Roman Dinosaurier verseucht. INgen fühlt sich bedroht,denn die Krankheit tötet auch Menschen. Eine Truppe von 70-80 Mann kommen auf die Insel um die restlichen Dinos zu töten und den Ursprung zu vernichten. Aber Biosyn "stiehlt" für einen eigenen Park 20% Dinosaurier (Jede Art) Ähnlich wie bei Arche Noah.Auf Insel wird gemetzelt mit ua.Velociraptor,T-Rex,Spinosaurus,Pteranodon und neuen Megarraptor(9m) und Wassersaurus Mosasaurus.Es wird der letzte Film und sehr klasse. Dass zu meinen JPs.
Sean (13.05.02): Bei einem Film dieser Gattung hat ja wohl niemand mehr als einen gradlinigen Handlungsstrang ,der mit wohl dosierten Spezial-Effekten umschmückt wird,erwartet. Dennoch ist JP3 so ziemlich das überflüssigste Sequel der letzten Zeit.Selbst die rundimentärsten Reste einer Story sind hier nicht zu finden,die Dialoge sind so austauschbar wie die Darstaller,die im Grunde nichts machen mussten,außer sich durch einen monotonen Schreien-Laufen-Schreien-Laufen-Marathon zu hetzen. Und irgendwie macht es eine Weile ja auch Spaß,den Urzeitriesen bei ihrer üppigen Randale zu zuschauen.Aber auf Dauer ist es einfach zu eintönig.obwohl die Saurier digital verfeinert wurden,und jetzt noch überzeugender daherkommen als in den Vorgängern.Ein Überraschungsei wie das Orginal war ja schon die erste Fortsetzung nicht(die schon ihre Probleme mit der Neuinterpretation eines an sich schon seit den 70ern ausgelutschten Themas hatte),aber JP3 fand im Wulst zwischen Pearl Harbor,Tomb Raider,Final Fantasy und Co.kaum noch Beachtung. Alles in allem ein solider Unterhaltungsfilm,der sich mit einem Besuch bei McDonald`s vergleichen lässt:man weis,was einen erwartet,man konsumiert unbeschwert,kann sich aber sicher sein,dass nach zu häufiger Nahrungsaufnahme,die Gesundheit arg angeschlagen wird.
Gandalf (07.05.02): im grossen und ganzen kann ich mich der meinung von sebastian, lars und sandra anschliessen: die "story" war so platt, dass man nur noch rätseln kann, was für einen dummen grund sie sich im nächsten teil ausdenken, um wieder auf die insel zurückzukehren... vielleicht stürtzt ja dann irgendein wahnsinnig wichtiger satellit auf der insel ab, um den sich sämtliche geheimdienste prügeln und dann geht das gemetzel wieder von vorne los... ich denke, das einzig gute an diesem film waren die szenen im vogelkäfig (der plötzlich auf der brücke sitzende pterandon - so heisst der fliegende saurier übriegens, sandra - war shcon irgendwie sehr imponierend, schöner leiser schockeffekt, hat mit gut gefalen) und der riedensaurier, wie immer er auch heissen mag. gerade die tatsache, dass er so gross war, hat mir gut gefallen, denn da wurde mal in anderer hinsicht rangeklotzt! aber leider hat sich regiesseur joe johnston nicht an das alte, im weissen hai von mr Spielberg persönlich aufgestellte "jaws-prinzip" gehalten, nämlich, dass man den hai, sprich den hauptdarsteller/saurier nicht schon am anfang des films zeigt. denn kaum sind die darsteller auf der insel gelandet, schon kommt der riesendino angedackelt... ansonsten, naja, technisch war der film ja weitgehend okay, die einstiegssequenz im blue screen war wirklich ein armutszeugnis, dass muss sich doch bei 63 mio $ budget besser machen lassen können (<- 4 infinitive i einem satz, dass geht auch nur in der guten alten deutschen grammatik! *grins*)! und ich meine, wenn man weiss, dass man auf eine saurierinsel fährt, dann benimmt man sich doch nicht so übertrieben himmelschreiend bekloppt und rennt mit nem megaphon durch die gegend und dergleichen. also ehrlich, nen schwaches drehbuch ist eine sache, aber DAS hätte doch nun wirklich nicht sein müssen! selbst frauen sind nicht so blöd *fiesgrins*... die paar schönen spannungssequenzen mit den raptoren waren auch nur eine neue variation der szenen aus dem ersten teil, haben mich nicht sonderlich beeindruckt... auch die nummer mit "die raptoren waren ja so intelligent, die können sogar miteinander reden und dann immitiert sie grant auch noch", war ja wohl himmelschreiend danebengegriffen und mache den film nur noch vorhersehbarer. die sache mit dem satellitentelefon erwähne ich lieber gar nicht mehr... hätte jeff goldblum hier mitgespielt, hätte das dem film noch ein wenig qualität verliehen, aber das wäre auch ein armutszeugnis für ihn gewesen... ich hoffe, dass die macher aus diesem film lernen und entweder jetzt schluss machen oder sich für teil 4 einen haufen mal wirklich guten ideen und vor allem eine bessere story einfallen lassen! -> fazit: die nicht erwähnenswerte handlung um ein paar schöne effekte herum kann Spielbergs geniestreich nicht das wasser reichen. daher gerade mal 3 von 10 mit handys herumlaufenden riesensauriern
Florian (12.04.02): Was die Story betrifft, so möchte ich mich meinen Vorgängern anschließen. Sie war flach und enttäuschend. Mir kam sie eher wie eine Parodie auf Jurassic Park vor, als eine ernst gemeinte Fortsetzung. Die Musik erschien mir eher montiert und kitschig. Nur die für Jurassic Park typischen Spannungsdissonanzen am Anfang gefielen mir. Die Dinos fand ich diesmal nur z.T. überzeugend. Teilweise sahen sie mir zu unnatürlich aus. Welche mir im Erscheinungsbild gefielen: Die Raptoren sind besser geworden, die Flugsaurier sahen real aus und der Spinosaurus, der allerdings viel zu groß war. Ich finde, in den beiden Vorgängern hat sich Jurassic Park genauer an wissenschaftliche Fakten und Theorien gehalten. Insgesamt habe ich das Gefühl, die Filmreihe ist wieder auf altes Monsterfilm- Niveau zurückgefallen, abgesehen von hervorragenden Ausnahmen, wie der Hadrosaurierszene.
Lydia (27.08.01): Wer eine tolle Story erwartet hat, ist selber schuld. Die wurde von niemandem versprochen. Wer hervorragende Animationen sehen wollte, kam gänzlich auf seine Kosten. Nach dem Film kommt es einem selbstverständlich vor, dass Dinos irgendwo auf dieser Welt leben, aber Gott sei es gedankt, nicht auf unserem Kontinent.
Christian (25.08.01): Jurassic Park III überzeugt, weniger durch seine sehr platt angelegte Story, als vielmehr durch die nun fast echt wirkenden Saurier. Verglichen mit dem zweiten Teil, kann man hier nur sagen: Weniger Computer ist manchmal mehr. Ansonsten war der Film sehr actionreich, wodurch der Zuschauer gebunden und von der einfallslosen Story abgelenkt wird. Im Laufe des Films hatte ich das Gefühl, dass man versucht hat, alles was man aus den beiden Büchern nicht geschafft hat in den ersten beiden Teilen zu verfilmen, jetzt in diesen hineingepacht hat. Die Story wurde dann eben um diese Szenen herumgestrickt. Zur Eöffnungssequenz ist zu sagen, dass ich da voll Sebastians Meinung vertrete. Diese Bluebox hätte man sich sparen können, und mit dem Rechner bestimmt ein wesentlich besseres Ergebnis erziehlt. Auch der Soundtrack lässt etwas zu wünschen übrig, da man eigentlich keinen neuen hätte machen müssen, sondern locker alte Sachen verwenden konnte (wäre eh keinem aufgefallen). Insgesammt gebe ich diesem Film aber trotzdem noch 7 von 10 leider nicht vorhandenen Jeff Gioldblums, da die animierten Saurier und die durchweg vorhandene Action den Film noch retten. Wer auf die Dinos steht kann sich den Film angucken, muss es aber nicht. Wer dagengen schon die ertsen beiden Teile nicht mochte, sollte sich diesen Film besser sparen.
Merlin (25.08.01): Ich schäme mich für jede Mark, die ich für diesen Film ausgegeben habe. Es war zwar klar, dass hier keine neuen Ideen auf uns warten, aber daß jemand so einfallslos sein könnte, war nicht zu vermuten. Was sollte dieser Film? Und was sollte diese Hohlbirnen, die die Berufsbezeichnung Schauspieler so zu unrecht tragen? Ich habe selten was blöderes und langweiligeres gesehen. Jetzt geh ich weinen...
Sandra Plich (24.08.01): Im Großen und Ganzen schließe ich mich Lars an. Die Effekte in Sachen Dinosauerier waren überwältigend Besonders gelungen fand ich den fliegenden Dino, wie er auch heißen möge (wer kann sich diese Namen schon merken!). Überhaupt die ganze Sequenz im "Vogelkäfig". Schrecklich nervig war am Anfang die Frau. Habe mich gefühlt wie bei Indiana Jones und der Tempel des Todes. Kreischende Blondine hört nie zu und rennt wild fuchtelnd durch die Gegend - echt ätzend! Die Handlung war im Grund nicht vorhanden und vorher- sehbar, dafür gab es aber nette, kleine Anspielungen auf den ersten und zweiten Teil. Mir persönlich hat Jeff Goldblum nicht gefehlt, da ich Sam Neill sowie lieber mag. Man sieht ihn in seinem Dr. Grant-Outfit und fühlt sich spontan an den ersten, genialen Teil erinnert. Sehr schön ist die Szene vo er allen befielt: "Niemand bewegt sich!" Im Hintergrund sieht man die Angesprochenen davonhechten und er selbst ist der Letzte der es erfährt. Eben genau wie im ersten Teil. Ansonsten bleibt festzuhalten, daß dieser Film nur für Dino-Liebhaber gedacht ist. Wer reingeht und eben diese doof findet ist selber Schuld. Alle anderen bekommen einen gut gemachten und gut gespielten Action-Abenteuer-Film zu sehen und mehr wollte ich auch gar nicht sehen. Fazit: 6 von 10 heimlich eingesackten Velociraptoren-Eiern!!
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