Deep in the Woods - Allein mit der Angst

Horror-Thriller, Frankreich 2000, 90 Minuten, ab 18
Originaltitel: Promenons-nous dans les bois; Deutschlandstart: 12.07.2001 (Arthaus); Regie: Lionel Delplanque; Produktion: Marc Missonnier, Olivier Delbosc (Fidelite Prods.); Buch: Annabelle Perrichon, Lionel Delplanque; Kamera: Denis Rouden; Schnitt: Pomme Zhed; Musik: Jerome Coullet; Produktionsdesign: Emmanuel Jacquelin; Kostüme: Edith Brehat; Ton: Lucien Balibar

mit Clotilde Courau (Sophie), Clement Sibony (Matthieu), Alexia Stresi (Jeanna), Vincent Lecoeur (Wilfried), Maud Buquet (Mathilde), François Berleand (Axel de Fersen), Denis Lavant (Stephane)

Internet Movie Database (de/us)


Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt; Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt. - Wilfried (nach Goethe)

Plot: Die aufstrebenden Jungschauspieler Jeanna (Alexia Stresi), Sophie (Clotilde Courau), Matthieu (Clement Sibony), Wilfried (Vincent Lecoeur) und Mathilde (Maud Buquet) werden vom geheimnisvollen Baron Axel de Fersen (François Berleand) auf dessen einsames Schloss eingeladen, um für ihn und seinen psychisch gestörten Enkel Nicolas "Rotkäppchen und der böse Wolf" aufzuführen. Auf der Fahrt zum abgelegenen Anwesen hören sie im Radio, dass in der Gegend ein Serienvergewaltiger sein Unwesen treibt, doch hiervon und von andern mysteriösen Ereignissen lassen sich die coolen Großstädter nicht beunruhigen. - Zumindest bis es die ersten Toten gibt...

Kritik: Der 27-jährige Franzose Lionel Delplanque legt mit Deep in the Woods seinen ersten abendfüllenden Spielfilm vor. Dabei schafft er es auf erstaunlich erfrischende Art einerseits Elemente aus Hollywood-Teeny-Slasherfilmen wie Scream aufzunehmen und anderseits an europäische Horrorklassiker anzuknüpfen. Dies äußert sich vor allem in der surrealen (alb-)traumartigen Stimmung des Filmes, dessen Handlung sich äußerer Logik vielfach widersetzt. Die Charaktere sind auf ihre Funktion reduziert, es wird nichts erklärt und nichts begründet. Trotzdem schafft es der Film - vor allem durch seine formale Brillanz in Schnitt und Montage - eine dichte Atmosphäre zu schaffen. (Zumindest wenn der Zuschauer bereit ist, sich auf diesen ungewöhnlichen Film einzulassen.)

Fazit: Nichts für jedermann, aber trotzdem ein formal brillantes Horrorfilmdebüt 7 von 10 plötzlich verschwundene Begleiter

Olaf Scheel
22.06.2001

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179 Stimmen
Schnitt: 4.6
cgi-vote script (c) corona, graphics and add. scripts (c) olasch


Leser-Kommentare:
Peter (13.05.04): Dieser Film sucht seines Gleichen. So einen abstrusen und hirnlosen Quark habe ich wirklich noch nie gesehen. (und werde es auch hoffentlich nie wieder) Mal abgesehen von Steven Kings grandiosem Meisterwerk "Dreamcatcher" ist das die grösste Scheisse, die ich je gesehen habe. Der Film macht übrigens alles richtig um schlecht zu sein: Schlechte Handlung, schlechte Schauspieler, schlechte Splatterszenen und ich frage mich immer noch, warum dieser Film überhaupt diesen Titel trägt!? Meine persönliche Übersetzung des Titels ist übrigens: Deep in the woods - Tief in der Sau
diana,mandy (27.07.03): wir fanden den film absolute spitze auch wenn wir die ganze zeit nur auf vincent geschaut haben
Volker Müller (13.02.03): Gäääähn! So einen langeweiligen Mist habe Ich schon lange nicht mehr gesehen. Eine dümmliche Story mit absurden Dialogen. Absolut verpassenswert
Berni (10.03.02): Der Film ist echt nur müll!!! die story ist total beschränlk. der film lässt sich mit diesen 2 sätzen erklären: Jugenliche fahren in ein schloss im wald. in dieser gegend treibt ein serienvergewaltiger sein unwesend und tötet einen nach dem andere.
Jam X (27.02.02): Ist Der Totale Reinfall Der Film Ist Ein C-Movie
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