Aus Liebe zum Spiel

Drama, USA 1999, 137 Minuten, ab 12
Originaltitel: For Love Of The Game; Deutschlandstart: 18.05.2000 (UIP); Regie: Sam Raimi; Produktion: Armyan Bernstein, Amy Robinson; Drehbuch: Dana Stevens nach "Aus Liebe zum Spiel" von Michael Shaara; Musik: Basil Posedouri; Kamera: John Bailey; Effekte: Peter Donen; Ausstattung: Neil Spisak; Schnitt: Eric L. Beason, Arthur Coburn; Kostüme: Judianna Makovsky

m it Kevin Costner (Billy Chapel), Kelly Preston (Jane Aubrey), John C. Reilly (Gus Sinski), Jena Malone (Heather), Brian Cox (Gary Wheeler), J. K. Simmons (Frank Perry), Vin Scully (Vin Scully), Steve Lyons (Steve Lyons), Carmine D. Giovinazzo (Ken Strout)

Internet Movie Database (de/us)
Offizielle Homepage (UIP de)


Plot: Es läuft nicht besonders gut für den in die Jahre gekommenen Baseball-Profi Billy Chapel (Kevin Kostner). Nicht nur, dass sein Wurfarm so langsam seine Kraft verliert und ihn die neuen Besitzer seines Teams an eine andere Mannschaft verkaufen wollen, auch seine große Liebe Jane (Kelly Preston) will ihn nun endgültig verlassen. Doch Chapel will sich davon nicht unterkriegen lassen und zieht für seine Mannschaft hinaus, noch ein letztes, großes Spiel zu bestreiten. - Das Spiel seines Lebens.

Kritik: Mit Aus Liebe zum Spiel ist Kevin Costner bereits zum dritten Mal in einem Film über Baseball zu sehen und bekennt sich damit erneut öffentlich als Fan dieses Sports. Leider reicht das Sportlerdrama diesmal nicht an die phantasievolle und emotionale Darstellung wie etwa im Feld der Träume heran.

Dabei ist die Schuld weder direkt bei dem ambitionierten Hauptdarsteller noch Kult-Regisseur Sam Raimi (Darkman, Army of Darkness, A Simple Plan) zu finden. Raimi gelingt es durchaus, filmerisch die Spannung des Spieles einzufangen, und nicht nur Baseball-Fans zittern mit, wenn es erneut zum Duell Werfer gegen Schlagmann kommt. Es ist vielmehr das schwache Drehbuch der in Rückblicken erzählten Liebesgeschichte zwischen Billy und Jane sowie die hölzernen und pathetischen Dialoge, die einfach nicht den rechten Spaß aufkommen lassen wollen.
Ich habe in einem Film selten so viele altbackene und abgestandene Phrasen gehört wie in diesem. Somit bleibt wiederum ein Film, welcher einiges an Potential hatte aber letztenendes nur jenen zu empfehlen ist, die sich auch von einer wenig innovativen Schmonzette nicht abschrecken lassen.

Fazit: Trotz gut angesetztem Curveball ein vergebener Wurf - da hilft auch die Liebe zum Spiel nicht viel. "Out" im 5. von 10 Innings

Marcel R. Ackermann
16.05.2000

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545 Stimmen
Schnitt: 5
cgi-vote script (c) corona, graphics and add. scripts (c) olasch


Leser-Kommentare:
Ich (25.06.04): ich würde dem Film aufjedenfall 6-7 von 10 innings geben. Eine wirklich süße geschichte. weiß jemand von wem das lied in der szene ist, als jane billy besucht und die massöse auftaucht????
Melanie Wölky (09.12.02): Der Film ist das genialste was ich je gesehen habe, auch wenn die Handlung bzw. der Ausgang vorhersehbar ist (selten ist das nicht der Fall). Wenn man diesen Sport wirklich liebt und lebt, muss man diesen Film einfach genial finden. Natürlich kommt dazu, dass Kevin Costner eine geniale Besetzung für diesen Film ist.
Dirk Jung: Ich hätte dem Film nur 3 von 10 Innings gegeben: das Drehbuch ist ein tiefer Griff in die Klischeekiste und dabei sowas von vorhersehbar... einzig die Spielszenen können fesseln, auch wenn man überhaupt keine Ahnung von den Spielregeln hat. Ansonsten volle Zustimmung!
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