Wächter der Nacht - Nochnoi dozor

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13 Kommentare - Erster: 08.10.2005 16:39 - Letzter: 30.12.2005 12:40
Brot (30.12.2005 12:40):
Also ich habe noch nie einen Film gesehen der meine Erwartungen so gerinfügig erfüllt hat wie dieser. Ich muss hier grad mal ein wenig Dampf ablassen. 1. Alle Special Effects die im Trailer zu sehen sind, sind ALLE special Effects die es gibt. 2. Der Laster mit Raketenantrieb, die Schraube aus der Flugzeugdüse etc. haben nicht, aber auch gar nichts mit der Handlung zu tun...einfach nur Effekthascherei. Es geht gar nicht um Ritter, die kommen nur im Vorspann und bei der etwas anderen Leutstoffröhren-Fecht-Szene für ca 1min 30 vor. 3. Dieser Dämonensturm über dem Hochaus ist ja ganz ok wenn auch sehr (Buffy-lastig). Aber wie die Hauptdarsteller diesen bekämpfen ist geradezu lächerlich. Es gibt eine Verfluchte und den Protagonisten und nachdem man schon 2 Stunden da sitzt und wartet wie sie sich wohl retten werden, treffen sich die beiden in dem Hochhaus in Ihrer Wohnung und folgender Dialog (verkürzt) findet statt: Mann: Weisst Du warum Du verflucht bist und diesen Wirbel der Finsternis erzeugst? Frau: Nein Mann: Denk nochmal nach Frau: Ahhh, jaaaa, natürlich, das ist weil ich mich selbst verflucht habe. Pufff: Das Flugzeug ohne Düsen landet, Das Atomkraftwerk das gerade explodiert ist, funktioniert wieder und der Strom ist auch da...laalalalalaaa Friede, Freude, Eierkuchen. SO EIN SCHMARRN...wer hier von einem interessanten Film mit guter Story spricht, den kann ich nicht verstehen weil die Haupt-Story um diesen Wirbel so was von 0815 und das Ende so abgehackt und doof ist. 4. Die Hauptdarsteller sind dreckig, haben wohl kein fliessend Wasser um zu duschen, sind dauerbesoffen (wenn sie nicht gerade Nescaffee trinken)...mir persönlich gefällt es nicht. 5. Die Hauptgeschichte mit dem Jungen wird so nebenbei etwas erwähnt...und genau desswegen sind 90% des Films verworren, sinnlose Nebengeschichten und Szenen die vielleicht für Kamerakunstliebhaber interessant sein mögen, bei dem normalen Kinobesucher aber eher Übelkeitsgefühle hervorrufen. 6. Was ist "genial" daran, Russland als Schauplatz zu nehmen? War das noch nie da? Bei einem russischen Buch als Vorlage? @Sigrid...poste doch bitte mal Dein Filmurteil. Bin gespannt was jemand der das Buch gelesen hat davon hält. so...jetzt fühle ich mich etwas besser :)
MovieStar (20.12.2005 19:06):
2005 war ein echt gutes Kinojahr - es gab wirklich viele Kracher, einige mittelmäßige Filme und nur wenig wirklich schlechte. Dies aber ist mit Abstand das Übelste, was in diesem Jahr in die Kinos kam. Abseloute Zeitverschwendung!
John Doe (18.12.2005 22:00):
der film ist ein echter knaller gerade weil er so anders ist und wems zu düster wird der muss halt auf pilcher-verfilmungen umsteigen ich freue mich sehr auf die nächsten teile habe aber die befürchtung sich die fox sich da gewaltig einmischen und hollywood-scheiße draus machen wird
Abe (04.11.2005 02:08):
Also ich würde bei dem Film etz auch nicht von sehr gut sprechen, sondern schlicht weg interessant. Er überrascht und hebt sich mit seinem Schnitt und Still über andere Werke hinweg, also besonders für Leute mit hang für ausländische Werke zu empfehlen. Und über eins bin ich überzeugt der zweite wird eindeutig besser, da bei solchen Filmen die Studios Blut geleckt habe, also nicht aufgeben :)
Sigrid (29.10.2005 19:57):
Ich habe den Film leider noch nicht gesehen, bin aber in ein paar Seiten fertig mit dem Buch. Das Buch ist der absolute Hammer! Wahnsinnig interessant. Es wird von vornherein klar gestellt, dass weder die Lichten gut, noch die Dunklen böse sind. Beide Seiten sind neutral. Die Lichten können töten, die Dunklen können heilen. Diese Buch ist kompliziert, aber wahnsinnig spannend. Werde mir den Film reinziehen. Und alle, die über den Film nur schlechtes sagen, weil er aus Russland kommt, oder weil der Film so düster aufgebaut ist, der sollte sich mal Gedanken darüber machen, warum das so ist. Diese Geschichte ist reine Phantasie, rein Erdachtes. Es kann halt nicht immer nur Friede, Freude Eierkuchen dargestellt werden. Der Film soll nicht schockieren und auch keinen billigen Horror darstellen. Wer das kritisiert, dem ist es nur peinlich, dass er die Kerngeschichte einfach nicht verstanden hat...!
Sandra (27.10.2005 18:04):
Vorab sei gesagt, dass ich die Buchvorlage NICHT gelesen habe. Ich bin äußerst positiv überrascht was "Wächter der Nacht" angeht. Ist es nicht erfrischend, dass DIE Apokalypse mal nicht in den USA erwartet wird, sondern in Russland? ;-) Allein DAS fand ich schon genial. Die Story ist super, wenn auch aus allem geklaut. So übrigens auch die Filmmusik, die stellenweise äußerst "Gladiator-lastig" war. Sei´s drum, die Effekt waren ziemlich gut und ausreichend eingesetzt. Nicht so ein Matrix-Reloaded-Overkill-Mist. Die Darsteller konnten durchweg überzeugen und endlich, endlich, endlich mal kein "es wird alles gut Ende denn das Gute gewinnt immer". Wobei in diesem Film die Grenzen zwischen dem was gut und böse ist gegen Ende immer mehr verwischt werden, ich denke im Buch wird das wohl wesentlich deutlicher dargestellt sein. Der bittere Nachgeschmack am Ende bleibt (im durchweg positiven Sinne) und die Hoffung auf einen ebenso guten Teil 2. Leider waren reichlich wenig Besucher im Kino, was nicht zuletzt auch am durchaus "europäischen" Stil des Films liegen mag. In diesem Film ist Hollywood so weit weg wie nirgens sonst - und das muss ja nicht schlecht sein. Product Placement hin oder her: Ich gebe 7 von 10 "Eulen-Umwandlungen"
Marei (16.10.2005 15:46):
Zwei Stunden Lebenszeit vergeudet. So einen abstrusen Film habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Vampire, Ritter, alles völlig beliebig. Schwer zu ertragen auch die ständige düstere schmutzige Gammeligkeit. Es gibt kein einziges schönes Bild im ganzen Film. Ich habe mich nach zehn Minuten schon gelangweilt. Abgesehen von meinem privaten Missfallen, glaube ich auch, dass es schwer ist, sich hier einzusehen, weil die russische Ikonographie trotz westlicher Anleihen wahrscheinlich doch eine ganz andere ist als unsere. Das ganze soll im Film auf eine byzantinische Legende zurückgehen, das ist einfach ein anderer Kulturkreis und das verhindert leichte Empathie. Außerdem scheint Filmblut sehr billig zu sein, denn es fließt in Strömen. Als ganz am Ende rauskommt, dass dieser Film auf seine Fortsetzung hinspielt, packte mich fast die Verzweiflung. Teil 2 und 3 sehe ich mir ganz sicher nicht an!
sag ich euch nich (16.10.2005 12:03):
also ganz entgegen der vorrangegangenen kritiken bin ich von dem film sehr begeistert, ich finde die handlung spannend, die cg effekte großartig und die darsteller einfach spitze. ich freu mich auf die nächsten beiden teile und den dvd - release ^^
Andreas (15.10.2005 22:42):
Russischer Erfolgsfilm hin oder her, der Streifen ist Mist und ich geb auch der Ehrlichkeit halber zu die schlechteste Note dafür vergebn zu haben. Warum sollte man auch einfache Dinge komplizieren :-)
DonCamillo (12.10.2005 13:32):
Ich kann nur sagen: Lest das Buch! Darin werden Fragen, die im Film unbeantwortet bleiben, geklärt. Trotzdem bin auch ich enttäuscht von dem Film. Nicht wegen seiner stilistischen Machart, sondern wegen der Geschichte. Es stört mich, dass die Geschichte nicht die Selbe ist. Auch das der Junge das große Potenzial hat/haben soll, wird im BUch nicht deutlich. Da ich den zweiten Teil noch nicht gelesen habe, kann ich nur spekulieren, ob es tatsächlich so ist, wie im Film dargestellt. Da heißt es abwarten. Ansonsten hat der Film einen makaberern Witz, den man vielleicht erkennt, wenn man noch andere Medien russischer Art kennt (Ich denke hier an Wladimir Kaminer, Schriftsteller). Mal schauen was der 2. Teil bringt
bEn (11.10.2005 18:17):
Also mich hat der Film einfach nur enttäuscht. Meiner Ansicht nach ein Film fürs Auge. Mehr aber auch nicht. Irgendwie leidet die Geschichte extrem unter vordergründiger Effekthascherei und Product Placment. Letzteres mag man der der sowietischen Filmwirtschaft, die wahrlich nicht mit Geld gesegnet ist, eher verzeihen als amerikanischen Produktionsfirmen. Aber wenn das so überhand nimmt, dass das Kinopublikum an den für den Film unpassendsten Stellen in Gelächter ausbricht, dann kann da was nicht stimmen. Irgendwie hab ich nur darauf gewartet, dass Harald Schmid irgendwo im Aufzug steht und ein "Ich hab ihn schon. Den neuen." von sich gibt. Die Efekte sind ja auch so eine Sache. Da sind wirklich einige echt schön anzusehende Dinge dabei. Manchmal mit einfachsten Mitteln sehr effektvoll (z.B. Verwandlung von Olga). Warum aber diesem LKW Flammen aus den Asupuffrohren züngeln müssen während er in Zeitraffer durch Moskau braust und zwischendurch auch noch vollkommen schadensfrei einen Salto hinlegt, ist mir schleierhaft. Wie gesagt: Es sind wirklich viele schöne Bilder im Film zu sehen, aber eben auch einige extrem schlechte. Da wäre weniger sicherlich mehr gewesen. Was mich aber am meisten gestört hat ist die Verbindung einer Fantasy-Geschichte mit der modernen Welt. Ich mag es einfach nicht sehen wenn da mit einem Laptop permanent die negative Energie des "Wirbel der Verdammnis" gemessen wird oder eine Playstation den Blick in die Zukunft erlaubt. Irgendwie ist es ganz witzig aus einem heute gängigen Gegenstand wie einem Hunde-Würgehalsband mal eben ein magisches Amulett zu machen, aber da geht mir doch der Fantasy Charakter verloren. Wie danilo schion angemerkt hat "Das Potential war da". Nur die Umsetzung ist stellenweise grauenhaft. (5 von 10 feuerspeienden LKWs)
Stefan (08.10.2005 19:26):
Also an der literarischen Vorlage wird es kaum gelegen haben. Denn wer das Buch kennt, der wird wahrscheinlich von dem Film enttäuscht sein. Ich habe mir den Film am Dienstag angesehen und war ähnlich wie Danilo hin und her gerissen. Idee und Aufmachung vom Film waren klasse, aber da waren dann ja dafür die vielen Fragen die offen gelassen worden sind. Habe mir dann Mittwoch gleich das Buch besorgt. Nachdem ich ungefähr die Hälfte von dem Buch gelesen habe muss ich leider sagen, dass viel zu wenig aus der Vorlage gemacht wurde. Allein wenn man die Auflösung des Wirbels vergleicht muss man einfach die schlechte Umsetzung im Film bemängeln. Im Buch ist alles ganz detailiert beschrieben und diese Swetlana wird im Buch dann auch in der Nachtwache ausgebildet, weil sie eine mächtige Magierin ist. Davon war im Film gar nichts gesagt. Da ist Anton rein, hat mir Swetlana gequatscht und schwupp weg war der Wirbel. Eigentlich irgendwie lächerlich!!!! Aber nichts desto trotz würde ich jedem der das Buch nicht kennt den Film empfehlen.
Danilo (08.10.2005 16:39):
Habe mir letzte Woche "Wächter der Nacht" angesehen und war leider ein wenig enttäuscht. Ich hätte mir mehr erhofft. Zu erst mal zu den guten Seiten: Die Idee des ganzen ist zwar nicht zwanghaft neu, aber neu aufgemacht und gar nicht mal schlecht. Die Schauspieler überzeugen durchaus in ihren Rollen und wissen zu unterhalten. Zudem muss lobend erwähnt werden, dass auf sämtliche Hollywood Klisches verzichtet wurde. Das hat mir sehr gut gefallen. Auch die Visuellen Effekte sind durchaus gut gelungen. Die Inszenierung selbst trägt eine ganz eigene Handschrift und ist nicht so ungewohnt flach wie aus vielen Science-Fiction-Schinken gewohnt. Dass das alles nicht reicht um einen guten Film zu machen musste ich dann aber schnell einsehen. Vieles im Film ist einfach zu unvollständig. Es werden mehr Fragen aufgeworfen als Antworten gegeben. Man hätte durchaus gut daran getan sein Publikum etwas mehr zu informieren. Als ich das Kino verließ hatte ich das Gefühl das irgednwas fehlte. Vieles war mir den ganzen Film über ein Rätsel ... so zum Beispiel die Sache mit den Lizenzen oder dem Zwielicht. Was genau das ist wurde nie wirklich erklärt. Zuerst dachte ich, dass es an mir liegt, aber nachdem mir einige Freunde mein Schicksal teilten, kam ich zu dem Schluss, dass es wohl doch daran lag, dass vieles zu wenig behandelt wurd. Zum Ende hin wird wirkt einiges auch ziemlich hilflos. So zum Beispiel die Auflösung des Fluchs. Das wirkte alles ziemlich billig und nicht wirklich ausgereift. Was aber nicht zwanghaft die Schuld des Films, sondern vielleicht auch die der literarischen Vorlage sein kann (die ich nicht kenne). Das Ende selbst ist recht gut, auch wenn es (für meine Begriffe) voraussehbar war. Alles in allem ein ganz guter Film, der aber dennoch hinter den Erwartungen zurückbleibt und durchaus hätte mehr liefern können. Das Potential war da. Ich vergebe 5 von 10 Taschenlampen.
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