Troja

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29 Kommentare - Erster: 18.05.2004 14:03 - Letzter: 31.12.2011 12:47
Chris (31.12.2011 12:47):
Fand ihn ziemlich schwach, in allen Bereichen. In Sachen Effekte/Schlachten viel schlechter als Gladiator, HdR, usw., teilweise sehr schwülstig-schmalzige Dialoge mit übertrieben viel Pathos. Brad Pitt soll wohl eine Art Held im Film darstellen, am Völkermord beteiligt er sich dann aber doch, oder zumindest verhindert er ihn nicht. Einzig das Staraufgebot ist beeindruckend, und ganz gut unterhalten wird man auch, aber wirklich überzeugen kann der Film nicht, und würde ihn mir auch nicht nochmal anschauen. Gibt viel besseres, magere 3 von 10 Punkten.
Michi (27.02.2011 19:21):
Also ich finde diesen Film so cool!!!! Ich habe ihn mirn ca. schon 10 mal angesehen und ich bin wirklich stark überzeugt!! daher 10 von 10 Punkten
Sarah (05.03.2006 13:44):
Der Film ist voll cool!!! Natürlich ist es nicht gaaanz genauso, wie es in Wirklichkeit war, aber das geht glaub ich gar nicht!!!! Und gut besetzt ist der Film ja auf jeden Fall. Eric Bana hat seine Sache richtig gut gemacht und auch Rose Byrne und Saffron Burrows waren genial. Natürlich gibt es auch Kritik. Gibt es doch zu jedem Film. Doch ich finde, dass es hier wesentlich mehr zum loben als zum auszusetzen gibt!! Respekt!!!! Wolfgang Petersen hat echt gute Arbeit geleistet
Marcel (17.03.2005 17:50):
"Troja" ist das beste Historienepos der letzten Kinojahre:Sehr gute Schauspieler, grandiose Kulissen, tragische und romantische Szenen und sehr gut gefilmte Schlachten. 9 von 10 Pfeilen in der Achillesverse
matthewgarth (27.09.2004 13:30):
Ganz großes Kino! Die Geschichte ansich ist ja schon voll schön und die Beziehung zwischen Briseis und Achilles ist auch schön. Eric Bana ist der größte Sympathieträger in diesem Film und Peter O´Toole als König ist echt genial. Aber Orlando Bloom hasse ich in diesem Film. Er verbockt echt alles und ist so ein Feigling!!! Aber Brad Pitt -und das sage ich als 100%iger Hetero- ist einfach der Kracher. Er sieht nicht nur zum neidisch werden gut aus in diesem Film, sondern er spielt seinen Charakter auch richtig geil! Am besten streicht man die Rolle von Paris aus dem Drehbuch und lässt die Trojaner mit Öl handeln! Dann kommen die Spartaner und wollen das Öl klauen - auf diese Weise wird der Film a bissel zeitnah realistisch und wir brauchen uns alle nicht über Paris aufregen!
Markus (30.08.2004 15:52):
Brad Pitt als Achill. Und sie haben ihm sogar einen unverwechselbaren Stil gegönnt! Kann es mehr geben? Auf jeden Fall würde ich sagen hier hat ein Trojaner Regie geführt. Aus Sicht des Films greifen die bösen Achäer das arme Troja an. Homer sah's ja eher von der anderen Seite aus und hat seine Figuren entsprechend gezeichnet. Wer aber keinen all zu großen Wert auf Treue zur betagten Vorlage legt und wer sich an der nicht wirklich notwendigen Überlänge nicht stört wird bestens unterhalten und auch aus Sicht des nicht homosexuellen Mannes muss ich sagen: Brad Pitt ist hier sehenswert! Darum 7 von 10 dezent im Hintergrund gehaltenen Göttern.
Sonja (18.07.2004 14:42):
Och, ich fand den Film eigentlich cool! Nur irgendwie komisch ist das der Krieg so kurz war! Der hat doch in wirklichkeit viel länger gedauert! Naja egal! Aber ich fand die Liebesgeschichte zwischen Briseis und Achilles ganz süß! :-)!!!
Schmibu (06.07.2004 11:41):
Also, ich hab ihn mir gestern endlich mal angekuckt und muss sagen, daß ich mehr erwartet hätte. Der Film war nicht schlecht, aber auch nicht überragend. Brad Bitt war gut, auch die Beziehung Hector/Achilles war sehr gut gemacht. Kostüme, Ausstattung und alles drumherum gefiel mir sehr gut. Allerdings hatte ich manchmal den Anschein, daß der Film irgendwie komisch geschnitten war. Naja, kann auch nur Einbildung sein. Was mich aber wirklich gestört hat, daß alle 10 Minuten einer verbrannt wurde. Ich übertreibe jetzt, aber das war doch zuviel. So jeder den man im Film kennt wurde getötet und dann verbrannt. Naja, das war vielleicht früher so, aber ich muss doch nicht jede Beerdigung zeigen. Dies trug auch dazu bei, daß der Film einige Längen hatte. Leider hält der Film auch nicht dem Vergleich zur Vorlage stand, aber das ist auch schwer. Aber das Thema war eher frei interpretiert als auf der Erzählung basiert. Aber Schwamm drüber. Wie gesagt hat der mir der Film insgesamt schon gefallen, auch wenn die o.g. Punkte mich gestört haben. Aber dies hat man eigentlich bei jedem Film. Daher 7 von 10 schnuckeligen, vorchristlichen Boxenludern.
Eric Draven (28.05.2004 16:35):
@Jan: also dafür, dass du ziemlich viel an dem Film auszusetzen hast und man eher den Eindruck bekommt, dass du den Tag verfluchst, an dem du diesen Film im Kino gesehen hast, gibst du doch noch relativ viele Punkte (7 von 10). Ich finde man sollte dann doch konsequent sein und sich ruhig mal an die niedrigeren Noten wenden.....ist nur meine Meinung.
Jan (27.05.2004 23:58):
@Nicki: Das ist Neudeutsch und steht für eine Synthese aus Deutsch und Englisch. Oder im Klartext, mein Fehler. Man wird nicht jünger. Deshalb Jump-and-Kill! Zufrieden?
Nicki (27.05.2004 19:42):
@Jan: Führen bei dir die Frühlingsgefühle zu Mordgedanken, oder wie ist dieser neuen Kampfstilname zu erklären? ;-)
Jan (27.05.2004 18:24):
Der Film hat den falschen Titel. Er sollte Achilles heißen den nur um ihn geht es ja eigentlich. Der Rest sind ja einfach nur Statisten. Einzig Hektor und Agamemnon können durch einen zugebilligten Charakter noch etwas glänzen. Aber gegn den halbnackten Halbgott haben sie keine Chance. Weder in der Szenenzahl noch der Präsenz. Schade eigentlich, da im Original von Homer der Schwerpunkt ja auch nicht nur auf Achilles liegt. Aber viel mit der Originalhandlung hat der Film ja eh nicht gemein. Bis auf die Namen halt ist alles anders. Das ist dann auch etwas enttäuschend. Und auch interessant ist, das die spektakulärste Szene des Films, der Kampf am Anfang mit einem der besten Fights der Filmgeschichte (so finde ich das jedenfalls) eben am Anfang kommt und nicht mehr überboten oder auch nur erreicht wird. Ach ja, und das Bloom wieder in die Legolasrolle mit Pfeil und Bogen verfällt ist eigentlich nur peinlich. Netter Film also ohne Tiefgang und mit teils peinlichen (wenn überhaupt vorhandenen) Charakterwandlungen. 7 von 10 Spring-and-kill-Action
Mina (27.05.2004 07:56):
Ich muß mich ganz und gar Sandras Meinung anschließen. Ich bin voller guter Hoffnungen in diesen Film gegangen, um mal wieder einen richtig guten Knaller zu sehen (nachdem ich die Qualen von "van Helsing" verkraftet hatte), doch meine Erwartungen ließen zu wünschen übrig. Brad Pitt, den ich persönlich auch sehr gern sehe, hat mich arg enttäuscht. Er sah zwar wie immer gut aus, hatte jedoch die Ausstrahlung einer tiefgekühlten Scheibe Toast. Mal zugegeben: Wir wissen doch alle, daß er es besser kann! Viiieeel besser!!! Irgendwie erschien mir der Film im allgemeinen recht lieblos gemacht. Es hätte wirklich schön sein können, doch irgendwas hat gefehlt. Ridley Scott hätte die Regie führen müssen. Zum Beispiel bei Gladiator schrie einem die Leideschaft Ridley Scotts, mit der er den Film gedreht hatte, quasi entgegen. Wolfgang Petersen hingegen hat seine Leidenschaft wohl kurzfristig verlegt. Ich will nicht sagen, daß der Film schlecht war, nein! Man konnte ihn sich gut ansehen, Orlando Bloom und Eric Bana waren toll, die Bildgewalt war phantastisch und die Story ansich war auch gut ... vom Hocker reißt er einen jedoch nicht.
Sandra (26.05.2004 17:25):
Ich finde nicht, dass eine 6-Punkte-Vergabe eine Extremkritik ist. Wie schon einmal erläutert äußere ich hier lediglich meine Meinung. Und wenn ich fand, dass Brad Pitt einseitig und ohne Gefühl gespielt hat, dann war das für mich eben so, ich kann es doch nicht ändern. Ganz im Gegensatz zu Sebastian fand ich die Liebesgeschichte zwischen Helena und Paris top (Paris fand ich sehr sympathisch, weil menschlich) und die Liebesbeziehung zwischen Briseis und Achilles war in meinen Augen aufgesetzt und überflüssig (weil unecht durch Pitts Spiel). Ferner kann ich an Achilles - in meinen Augen - weiterhin keine Werteverschiebung feststellen. Um vom Image des eiskalten, coolen Kriegers wegzukommen, muss man mehr tun, als halbnackt durch die Gegend zu laufen und einmal gramgebeugt zu weinen. Wenn ich das so empfunden habe, dann fällt meine Kritik auch dementsprechend aus. Schließlich ist die Darstellung des Achilles ein Hauptbestandteil des Films und zieht sich durch selbigen, folglich muss ich dies auch entsprechend bewerten. Jeder kann bei jedem Film empfinden was auch immer seinen Gefühlen entspricht, wäre ja auch langweilig wenn jeder "Troja" gut finden würde, oder? Wo kämen wir da hin? Da wären unsere Diskussionsrunden ja überflüssig ;-)
Eric Draven (26.05.2004 10:25):
@Sebastian: dem kann ich nur zustimmen. Vielleicht will sich da auch nur jemand einen Namen machen durch extreme Kritiken, die immer für Gesprächsstoff sorgen;-)
Sebastian (25.05.2004 23:31):
@Sandra:
Brad Pitt kann gar nicht so schlecht gespielt haben, wie du meinst, denn er hat bei dir die Gefühle geweckt bzw. die Ausstrahlung auf dich gehabt, die er auch haben sollte. Er ist nun mal im Film der eitle und arrogante Kämpfer, der sich nur für sich selbst und seinen eigenen Ruhm interessiert. In sofern sind deine Gefühle dem Achilles gegenüber genau die beabsichtigten.
Ansonsten kann ich Olaf nur zustimmen: Eine vollständige Wandlung bei Achilles gibt es nicht, aber die Verschiebung seiner Werte im Leben kommt im Film mehr als gut rüber. Dass du das nicht so empfunden hast, verstehe ich zwar nicht, mag aber daran liegen, dass du dich zu Anfang gefühlsmässig zu stark auf die Ablehnung gegen Achilles eingelassen hast.
Ich empfand dagegen die Liebesbeziehung zwischen Bloom und Kruger ohne viel Gefühl und Herz einfach nur so runtergekurbelt. Mal abgesehen davon, dass ich die Charaktere des Paris (samt Bloom) ziemlich unsympathisch fand.
Von daher ist eine schlechtere Bewertung des Films nur aufgrund deiner negativen Gefühle Achilles gegenüber nicht unbedingt gerecht.
Sandra (25.05.2004 18:25):
@Olaf: Selbstredend bezog ich mich in Punkto Historie auf Homer, ich hätte es z. B. wünschenswert gefunden, wenn man die Göttereinwirkungen auf die einzelnen Charaktere dargestellt hätte, dann wäre Achilles vielleicht auch sympathischer gewesen. Das mit den existentiellen Emotionen trifft meinen derzeitigen Zustand exact ;-)
Olaf (25.05.2004 11:19):
@Sandra: Was verstehst du denn unter Historie? - Die literarische Vorlage von Homer? Selbst was die Eckdaten rund um den Krieg von Troja angeht ist die Bezeichnung wohl etwas gewagt... ;-)
Ansonsten gibt es an deiner Wahrnehmung von Achilles nicht viel auszusetzen. Es sollte IMO so sein, dass er wirkt als ob Griechenland ihm gehören würde. Von einem vollständigen Wandel des Charakters zum Ende kann aber nicht die Rede sein. Nur von einer Verschiebung von Schwerpunkten. Und die Darstellung fand ich stimmig umgesetzt. Ich muss mich zwar (mal wieder) wundern, mit welchen existentiellen Emotionen du dabei bist, aber die "Hassgefühle" beim Tod von Hector waren sicherlich auch im Sinne des Regisseurs. Achilles ist als zunächst eindimensionaler Charakter konzipiert, das kannst du ihm IMO nicht vorwerfen. Sicher wären auch andere Lösungen wie die des alten ausgebrannten Kriegers denkbar, vielleicht wünschenswert, gewesen. Aber gepasst hat das (zumindest in meiner Wahrnehmung) trotzdem.
Sandra (24.05.2004 18:19):
Sieht ganz so aus, als ob ich wieder den Buhmann spielen müsste ;-) Alle Brad-Pitt-Fans mögen mir bitte das Folgende verzeihen, aber es ist nun einmal meine Meinung. „Troja“ ist ein wirklich gut gemachter Historienfilm, der allerdings mit der Historie nicht viel gemein hat, vieles wurde geändert und auch verfälscht, aber dafür stand ja auch im Nachspann „inspiriert von ...“, also sei Petersen dies verziehen. Der Film kommt mir so vor als hätte Wolfgang Petersen sich gedacht: Was Ridley Scott („Gladiator“) und Peter Jackson („Herr der Ringe 1-3“) können, kann ich auch. Aber leider fehlt es der Hauptperson Achilles an Gefühl. Für mich konnten folgten Darsteller in ihren Rollen überzeugen: Eric Bana als Hector, dem die Motive Bruderliebe und Familie zu Grunde liegen. Orlando Bloom (Paris), der die schöne Helena liebt, mutig sein will, aber an seiner Furcht zu Sterben den Stolz und die Ehre verliert und Brian Cox (Agamemnon), der von Machtgier angetrieben Troja vernichten will - und der Rest der Besetzung? Sean Bean (Odysseus) spielt gewohnt solide und verleiht seiner Rolle viel Sympathie, dennoch bleibt der Charakter an der Oberfläche und dient lediglich der Verbindung Achilles-Agamemnon. Und alle anderen werden vom Sand der Wüste verschluckt – allen voran Brad Pitt. Der den Achilles mit einer solchen Kälte spielt, das mir das Herz in der Brust zugefroren ist. Ohne Gefühl, ohne Herz, ohne Leidenschaft kurbelt er die Rolle des Achilles mit dem Charme eines Universal-Soldiers hinunter. Es tut mir wirklich leid, aber ich konnte an dieser Rolle, an diesem Charakter so gar nichts sympathisches finden. Die Liebesgeschichte zwischen ihm und Briseis fand ich nur aufgesetzt und überflüssig. Sein angeblich durch Briseis wieder gefundenen Gefühle habe ich vergeblich gesucht. Und als er sich gramgebeugt und weinend über den Leichnam von Hector beugt, da habe ich ihn einfach nur gehasst. Dieser plötzliche Gefühlsausbruch kam für mich nicht ehrlich rüber, ich habe es ihm einfach nicht geglaubt. In seinem braungebrannten gestählten Körper und mit blondierten Haaren stolziert er mit stahlblauem Blick durch den Film als würde ganz Griechenland ihm gehören. Ich sehe Brad Pitt sehr gerne spielen, aber den Achilles spielt er zu eindimensional ohne Ecken, ohne Kanten, ohne Empfindungen - das hat mich immens gestört. Für mich hat er den Wandel vom egozentrischen, eitlen Krieger zum Liebenden einfach nicht gut dargestellt, daher konnte ich keinerlei Sympathie für seinen Charakter empfinden. Als Paris sich von Menelaos demütigen läßt und hilfesuchend zu seinem Bruder kriecht – selbst diese feige Aufgabe von Stolz zur puren Selbsterhaltung hat bei mir mehr Anteilnahme ausgelöst als Brad Pitts verkümmerte Darstellung im gesamten Film. Am Ende habe ich mir gewünscht Paris hätte noch ein paar Pfeile mehr auf Achilles abgeschossen, so sehr zu wider war er mir. Zu den Frauen: Diane Kruger ist eine wirklich sehr schöne Frau und mehr verlangt die Rolle auch nicht von ihr. Die Darstellerin der Briseis spielt ihre Rolle mit Feuer und Leidenschaft auch wenn ich ihr nicht glaube, dass man mal so eben seine Jungfräulichkeit aufgibt, wenn Achilles vor einem kniet - aber offenbar musste man noch ein paar Körperstellen von Pitt zeigen, auch wenn diese nicht in den Film gehören. Petersen hat massenhaft aus „Gladiator“ geklaut von den Dialogen bis hin zur Musik. Der Tod von Achilles ist nahezu identisch zu dem von Boromir („HDR – Die Gefährten“), nur dass Sean Bean seinen Tod um ein Vielfaches intensiver und gefühlvoller gespielt hat. Fazit: Opulentes, gut in Szene gesetztes aber blasses Historienepos, das alle aufkommende Gefühle im Keim erstickt und eine farb,- und konturlosen Krieger ohne Charakter zur Ikone erhebt. 6 von 10 auf Achilles abgeschossenen Pfeile
Dominik (24.05.2004 17:53):
@Beate: Will ich auch alles, aber was auch nicht schadet, ist etwas überraschendes, was man so nicht erwartet. Oder etwas innovatives, etwas das hängen bleibt und woran man sich auch am nächsten Tag noch erinnert, weil es so besonders war. Davon jedoch nichts in Troja. Auch wenn alles irgendwie, wie die anderen auch schon alle meinten, ganz ok und zumindest nicht völlig daneben war, aber diese ganze Blockbuster-Schiene ist -selbst wenn sie mal nicht völlig verhunzt ist- im tiefsten Herzen langweilig und tot- 6 von 10 Achill-Gespielinnen von mir.
Beate (21.05.2004 17:51):
Wenn ich ins Kino gehe will ich Unterhaltung, Sannung, Action und Große Gefühle und vorallem Handlung. All das bekomme ich bei Troya und wenn dann die Schauspieler ihre Sache richtig gut machen ist es perfekt. Die Liebe von Paris und Helena war etwas Lau aber Achilles und Briseis haben alles Wett gemacht. Der Film ist richtig gut und wir werden ihn uns nochmal ansehen.
Beate (21.05.2004 17:51):
Wenn ich ins Kino gehe will ich Unterhaltung, Sannung, Action und Große Gefühle und vorallem Handlung. All das bekomme ich bei Troya und wenn dann die Schauspieler ihre Sache richtig gut machen ist es perfekt. Die Liebe von Paris und Helena war etwas Lau aber Achilles und Briseis haben alles Wett gemacht. Der Film ist richtig gut und wir werden ihn uns nochmal ansehen.
Eric Draven (21.05.2004 08:22):
Zum Thema Zensur/ Kürzung von Filmen: so lange man es nicht merkt, stört es ja niemanden; Hardcore-kürzen wie bei Filmen im TV ist absolut sinnlos...extremste Fall "The Rock"!!
Nun zu Troja: Meiner Meinung nach ein ziemlich gelungener Sandalenfilm. Wie schon zuvor erwähnt kommt das dramatische des Films nicht richtig durch. Lieblingsszene eindeutig der Kampf Achilles gegen Hector. Aus meiner Sicht kein Film, der einem ewig im Hinterkopf bleibt oder in die Geschichte eingehen wird.
Fazit: angucken lohnt sich, nur nicht zu viel erwarten. 7 von 10 Duellen, die den gesamten Krieg entscheiden.
Olaf (19.05.2004 13:48):
@Sebastian: Zensur ist staatliche Unterdrückung freier Meinungsäußerung. Mit solchen Begriffen wäre ich ein wenig vorsichtiger.
Ansonsten kann ich Andreas nur zustimmen. Du gehst von der etwas naiven Vorstellung aus, dass ein Film allein vom Regisseur künsterisch zu verantworten ist. Das ist bei den heutigen Produktionsbedingungen in der Filmindustrie einfach eine falsche Vorstellung. Viel stärkeres Gewicht als der Regisseur bei den Entscheidungen, was die Zielgruppe und die angestrebte Altersfreigabe angeht, haben nämlich die Produzenten und die dahinter stehenden Studios.
Und wegen Sekundenschnitten, die einem noch nicht einmal auffallen, wenn man nicht weiß, dass da was sein soll, so einen Aufriss wegen "Verstümmelung" und "Zensur" zu machen finde ich absolut übertrieben.
Bei Schnitten für das Fernsehen würde ich dir ja noch zum Teil Recht geben, da sie oft sehr auffällig sind und im Extremfall sogar Szenen unverständlich machen. Aber im Kino? Da sollte man doch mal die Kirche im Dorf lassen.
Andreas (19.05.2004 11:53):
@Sebastian:
Ich finde mich zwar auch leicht betrogen wenn man aus abgeschlossenen filmen sequenzen entfernt, um bessere verwertbarkeit zu erlangen. Aber du gehst bei deiner argumentation von der herren vorstellung aus das ein film, wie ein bild, das kreative werk eines einzelnen ist.
Aber ein film ist nun mal das werk vieler geister und im ideal fall ein kompromis aus ideller verwirklichung und wirtschaftlichem erfolg.
Daher solltest du mit bewertungen wie zensur, verstümmelung und profitgier etwas sensibler umgehen.
@Olaf:
Was man nicht kennt vermisst man nicht (wenn der film wie troja in sich schlüssig ist)!
Ich kann mich den kritiken nur anschließen, daher 7 von 10 blauäugigen griechen.
Sebastian (18.05.2004 18:55):
@Olaf:
Wenn ein Regisseur einen Film dreht, dann möchte er bestimmt auch, dass der Zuschauer ihn komplett so sieht, wie er ihn geschaffen hat. Und wenn der Verleih ihn dann ändert, egal ob nur um ein paar Sekunden oder 15 Minuten, dann ist das eine "Verstümmelung" des Werkes des Regisseurs. Und das darf nicht sein! Das ist Zensur!
Etwas überzogen geschildert: Man stelle sich mal irgendein berühmtes Gemälde vor, auf dem eine blutige Schlacht zu sehen ist. Und dann kommt das Museumsdirektor und schneidet die brutalsten und blutigsten Stellen aus dem Bild raus, damit auch kleine Kinder sich das Bild anschauen können und das Museum auf diese Weise mehr Einnahmen hat! Da würde jeder Einspruch erheben!
Und das einzige Mittel, dass der Kinozuschauer gegen diese Praxis hat, ist diese Filme zu boykottieren!
Wenn man die Filme dann wenigstens auf DVD noch komplett sehen könnte, wäre es halb so wild, aber selbst da wird aus reiner Profitgier geschnitten! :-(
Olaf (18.05.2004 16:46):
Ich kann diese Diskussionen um Altersfreigaben absolut nicht nachvollziehen. Es ist ein ganz normaler Vorgang, dass Verleihe und Studios so etwas tun. Das hat nichts mit Verstümmelung zu tun. Vor allem wenn sich solche Schnitte nur auf ein paar Zerplatzende Köpfe mehr oder weniger beziehen, kann ich die Aufregung darum absolut nicht verstehen. Ich hab bei Troja nichts vermisst. Deswegen zu einem Boykott aufzurufen finde ich einfach unangebracht und überzogen.
Sebastian (18.05.2004 16:25):
Nachtrag:
Eine sehr ärgerliche Sache an dem Film Troja ist, dass die Verleihfirma Warner die deutsche Version um etwa 1 Minute gekürzt hat, damit sie den Film von der FSK ab 12 Jahren freigegeben bekommt. Das bringt für Warner natürlich erheblich mehr Einnahmen, da eine Freigabe ab 12 Jahren bedeutet, dass nicht nur Zuschauer zwischen 12 und 15 zusätzlich gewonnen werden, sondern es dürfen auch Kinder unter 12 jahren in Begleitung eines Erziehungsberechtigten in den Film.
Das ist eine Art von Zensur und eine ganz große Frechheit von Warner, scheint mittlerweile aber immer mehr zur Regel zu gehören (wie z. B. auch bei Harry Potter 2). Solche Praktiken sollten vom Kinozuschauer eigentlich mit einem Boykott dieser Filme quittiert werden!
Es bleibt zu hoffen, dass die deutschen Zuschauer wenigstens auf der DVD eine vollständige Version zu sehen bekommen. Das ist aber ziemlich unwahrscheinlich, denn bei HP 2 gab es in Deutschland auch nur die gekürzte Kinoversion auf DVD!
Olaf (18.05.2004 14:03):
Ich will den alten Filmscore wieder!
Die Ersatzmusik von Horner gehört für mich zu den wirklich ärgerlichen Sachen an Troja. Vor allem deswegen, weil (mal wieder) zu viel an andere Filme erinnert. Vor allem diese arabischen Klage-Gesänge, die seit Gladiator scheinbar in jedem Film dieses Genres vorkommen müssen, nerven.
Ansonsten finde ich Troja recht gelungen. Kein Film, der jahrelang in Erinnerung bleibt, aber solide gemachtes Actionkino. Sehr gut gefallen hat mir die Auswahl der Schauspieler und die Ausbildung der Figuren. Fast alle Hauptcharaktere sind komplex und nicht einfach nur gut oder schlecht. Vor allem die Figur des Hectors war sehr interessant. Ich kann aber nicht verstehen, welch ein Hype in Deutschland um Diane Kurger (Helena) gemacht wird, da sie wirklich eine der uninteressanteren Rollen gespielt hat. Sie war passend besetzt, ohne Frage, aber die Figur gibt in Troja nicht viel mehr als die naive Schönheit her. Die weitaus interessantere Frauenrolle war da Briseis. 7 von 10 martialische Kampfposen
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