Star Trek - Nemesis

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12 Kommentare - Erster: 19.01.2003 17:50 - Letzter: 08.07.2003 05:40
Chris (08.07.2003 05:40):
Schade. Nach dem langweiligen 9. teil nun ein etwas düsterer film, der das thema klonen hatte. also nichts neues. und dann noch die romulaner als feind... da ist langeweile angesagt, zumal die crew in die jahre gekommen ist. wie wäre es denn mal mit einem erneuten kampf gegen die borg oder spezies 8472 oder dem dominion? den romulanern fehlt doch das charisma der klingonen z.b. als feinde sind die romulaner eher langweilig - und so war dann auch der film. so etwas wie teil 8 werden wir wohl so schnell nicht mehr wieder sehen. und deshalb: schade! five of ten '7th of nine'.
t (10.02.2003 01:40):
das war nun wirklich der schlechteste aller star trek filme. nicht nur dass hier ständig bei sich selbst geklaut wird (gedankenvereinigung spock/mc coy; und dass mit der sich entfaltenden strahlengeschichte in einem bestimmeten zeitraum hatten wir ja nun auch schon in nr. 9), nein, die dialoge sind auch grottenschlecht, die special effects einfach nur armselig (schaut euch nur mal die eröffnungsszene an, das modell des romulanische senats, wie eine puppenstube, da war sogar tng besser) und ausserdem, und dass kann ich sagen ohne rot zu werden, ich habe kein einziges mal gelacht - sogar der neunte hatte da viel mehr drauf. die löcher im drehbuch sind so gross, dass man da eine ganze borgflotte hindurch schicken könnte. der plot kam mir so vor, als wäre er nach dem motto entstanden" na, nun sind wir hier alle auf dem set, was machen wir denn heute schönes". und, ha ha, wie witzig, picard mag schnelle autos. und huch, da kommen zwei warbirds zu hilfe. und data singt schon wieder (hatten wir auch erst in der 9). wenn das wirklich die letzte reise war, dann war es eine armselige und phantasielose. gestern, heute, morgen - das waren noch zeiten. wo ist Q ? wie kann er zulassen, dass solche schlechten filme gemacht werden ? 1 von 10 haaren aus rikers bart.
Nick (05.02.2003 00:45):
p.s.: das einzige, was jetzt anleihtechnisch noch fehlt, ist, dass der 11. Film "Auf der Suche nach Mr. Data" heisst...
Nick (05.02.2003 00:43):
im gegensatz zu bond schafft es dieser film, dem jubiläum gerecht zu werden! dabei wurden erfolgreich 3 der bisherigen star trek filme miteinander verschmolzen (es macht halt ab und zu sinn, mal ein wenig zurückzuschrauben und sich mal zu fragen, was an den "alten" filmen eigentlich so gut war!): zum einen erweist sich nemesis ähnlich wie der "erste kontakt" als recht düster. trotzdem hat man, gerade am anfang, auf eine gute portion selbstironischen humor geachtet. das hatte man bei "der aufstand" zwar auch, aber erstens nicht in dem masse, ausserdem mangelte es hier an athmosphäre. nemesis schafft es nun, humor und athmo zu vereinen und darüber hinaus noch einige grundelemente zu beachten. nämlich einen innerlich zerrissenen, von rachegefühlen getriebenen bösewicht, eine wunderschöne weltraum - schlacht, die mal wieder herrlich aussichtslos erscheint, ein nervenzerreissendes psychoduell und eine gute portion pyrotechnik. dafür gibt es ein paar wirkliche drehbuchschwächen, die hier auch schon mehrfach erwähnt wurden: -> woher kommt "B-4"? warum wird nur er erkannt und nicht die remaner? wieso kommt niemand auf die idee, dass B4 sich vieleicht nur dumm stellt (-> haben denn alle lore vergessen)? wieso hat man ihn überhaupt in die story gebracht (durch ihn wird datas tod doch völlig sinnlos, denn bis zum nächsten film haben die sternenflottentechniker B4 doch sicherlich auf vordrmann gebracht. wenn nicht, wozu ist er dann da und wozu der gedankentransfer)? wieso sind die remaner völlig unbekannt? beim finalen kampf war die flotte doch nur "wenige minuten" weit entfernt. hätte man da nicht irgendwie eine kleine subraumboje mit sos abschicken können oder vielleicht einen torpedo abschicken können? der hätte doch sowieso keinen schaden angerichtet, aber der rest hätte gemerkt "hey, da schiesst jemand auf uns, gehn wir mal nachsehen, was da los ist" und alles wäre in butter gewesen... -> weitere ungereimheiten siehe holger, ich muss ja nicht alles doppelt erwähnen... ein wenig übertrieben fand ich die vielen anleihen an star trek 2 - der zorn des kahn: ein alter rachsüchtiger feind des captain, seine verbündeten allesamt madmax verschnitte, ein raumschiff, dass selbst eine waffe ist, eine raumschlacht in einem nebel, der beinahe alle systeme lahmlegt, die rettung der enterprise in letzter sekunde, bei der ein geliebtes crew-mitglied sein leben mal wieder in einem reaktor lässt, allerdings mit wiederkehroption... trotz all dieser ungereimtheiten, schwächen und kopien ist nemesis aber ein wirklich schöner star trek film. nicht der beste, aber gut, schlechter als der 8., besser als der 9. und allemal sehenswert! 7 von 10 anbetungswürdigen enterprise-vorbeiflügen
Holger (29.01.2003 11:40):
Eines vorweg: der Film bietet gute Unterhaltung, sowohl für Trekkies als auch für Nicht-Trekkies, insofern wurde das Hauptproblem von StarTrek-Kinofilmen ganz gut gelöst.
Ein weiteres grundlegendes Problem von Star Trek (wie auch von anderen Dauerserien à la James Bond) ist die Tatsache, dass mit bereits bekannten Personen und einem mehr oder weniger vorgegebenen thematischen Umfeld eine neue und einmalige Story erzählt werden soll. Bei Star Trek kommt erschwerend hinzu, dass - im Gegensatz z.B. zu Star Wars - keine epische Hintergrundgeschichte erzählt werden kann; dies geschieht - mehr oder weniger zufriedenstellend - in den diversen Fernsehserien. Trotzdem machten die Drehbuchautoren immer wieder den Fehler, eine "große" Geschichte mit aufgebauschtem moralischen Hintergrund zu erzählen, ob dies nun die Suche nach Gott oder der Kampf um den galaktischen Jungbrunnen war. "Nemesis" gefällt dadurch, dass man sich darauf beschränkt hat, eine einfache Handlung, die im Wesentlichen auf den klassischen Motiven aller Filmbösewichte beruht, nämlich Rache und das Streben nach Macht, handwerklich gut und actionreich (nicht unbedingt eine Stärke von StarTrek-Kinofilmen) umzusetzen. Hierbei und insbesondere beim Showdown werden die vielfältigen Anleihen beim bisher besten StarTrek-Film "Der Zorn des Khan" deutlich. Dass sich der Film fast ausschließlich auf die beiden Hauptakteure konzentriert schadet nicht; im Gegenteil - es sind nun mal die beiden besten Schauspieler und auch die einzigen im Film, die Atmosphäre erzeugen können. Insbesondere Tom Hardy liefert hier eine überzeugende Leistung als einer der besten StarTrek-Bösewichte ab - die anderen tun das, was sie am Besten können: den Rahmen für die Hauptakteure bilden und das - Gottlob - ohne allzuviel idiotische oder gewollt-witzige Dialoge. Den witzigen Part übernimmt nämlich die Figur des "Bevor" recht gut und entlastet dadurch auf angenehme Weise die übrigen Charaktere. Überhaupt treten Peinlichkeiten und Gefühlsduselei nur zu Beginn und am Ende - und auch dann in recht erträglichen Grenzen - auf.
Nach so viel Lob sollen aber auch die Schwächen nicht verschwiegen werden. Recht übel dürfte insbesondere Trekkies die Leichtfertigkeit aufstossen, mit der die Drehbuchautoren zu Gunsten der Filmdramatik mehr oder weniger kommentarlos neue Spezies (warum hat bloß bisher niemand von den Remanern gehört; man hätte sie ja wohl zumindest in "DS9" in Kämpfen gegen das Dominion sehen müssen?) und neue Strahlen (ist die neue Strahlung deswegen grün, damit man sie gleich den Romulanern zuordnen kann?) einführt sowie bisherige eherne Gesetze (man kann nicht getarnt schießen, durch Schutzschilde beamen oder ein unliebsames gegnerisches Raumschiff mit zu 70% intakten Schutzschilden durch einfaches Rammen zerbröseln) brechen. Auch an anderen Stellen wird dem Zuschauer einiges an Unlogik zugemutet: die Enterprise kann zwar die Einzelteile von "Bevor" orten, ihre Leute aber nicht vor den sich nähernden "MadMax"-Abkömmlingen warnen (der Sprung ins Shuttle tat dann schon richtig weh - James Bond ist da auch nicht mehr schlimmer!); bei den Schießereien gegen Jean-Luc "The Terminator" Picard haben die Remaner wohl alles vergessen was sie im Kampf gegen das Dominion angeblich so erfolgreich gemacht hat; dafür, dass das romulanische Militär eben noch die Föderation von der Sternenkarte fegen wollte, haben sie sich verdammt schnell zu neuen Freunden entwickelt, usw. usw. Auch ist die Idee von der Vernichtung der Erde nicht gerade neu.
Trozdem - 7 von 10 breit gestreuten Photonentorpedo-Salven.
CoolPimp (28.01.2003 23:45):
Der Film ist voll scheisse. Ich würde ja gerne eine vernünftige Kritik abgeben, aber der Film ist einfach nur schlecht. Die Aliens sind doof, das Setdesign ist auch nicht besser,... 1 von 10 Glatzköpfen
Veleen (27.01.2003 23:41):
Ich fand den Film aufjedenfall besser als 9 vorallem, weil diesmal keine kolibris-in-langsam den bildschirm vergewaltigt haben und picard diesmal keine kleinen würmer (und dazugehörige jungen) retten musste, um sich eine na-ja *merkwürdige* frau klarzumachen... Aber nich unbedingt besser als 8... Sozusagen ein mittelding: Herrausragend war aber die Rolle des Shinzon, der endlich mal einen facettenreichen, psychisch-nachvollziehbaren aber trotzdem super fiesen bösen gespielt hat. Das fehlte immer.
Steffen (20.01.2003 19:06):
Nun ja, ST TNG war schon besser. Die Hochzeit von Troy und Riker, die *Vergewaltigung* Troys und das glückliche "in den Armen liegen" am Ende, passt irgendwie nicht in einen ST Film. Die Jeep-Verfolgungsjagd auf dem Planeten ebenso nicht. ST typisch ist dagegen der Zeitbezug und das philosophische Motiv. Sehr gut gemacht ist der Kampf mit den Warbirds. -- Der Film is rasanter als Teil 9, aber nicht unbedingt besser. Letztendlich war wohl meine Erwartung zu hoch. 6 von 10 fehlenden Dienern (Lurch)
Olaf (20.01.2003 10:36):
@Sebastian: Unbeantwortete Fragen würde ich das nicht unbedingt nennen. Aber du hast Recht, die Enterprise-Crew war stellenweise etwas leichtsinnig. Hey, was kann man bei ständigen "Nr. 1, Sie haben die Brücke." nicht sonst noch alles erwarten... :-) Die Szene mit Wesley hab ich nicht als unlogisch empfunden, weil es einfach keine Bedeutung hatte. Es war eher ein kleines Goodie für die besonders Aufmerksamen.
Story-technisch viel gravierender fand ich die nicht unbedingt nachzuvollziehende Wandlung der "bösen" Romulanerin. Das hätte man etwas umfangreicher gestalten sollen...
Insgesamt war ich aber als jemand, der die ST-Filme eigentlich immer eher mit Skepsis betrachtet hat, sehr positiv überrascht, vor allem, weil das Abenteuer ein wenig "kleingekocht" war und nicht, wie sonst üblich, das gesamte Universum oder zumindest das Raum-Zeit-Kontinuum gerettet wurde. 8 von 10 Gastauftritte von ungeliebten Charakteren
Sabine (20.01.2003 09:30):
Ich fand den Film klasse. Ich bin ohne große Erwartungen ins Kino gegangen und bis deshalb auch nicht enttäuscht gewesen (wahrscheinlich bin ich eh schnell zu begeistern). Alles in allem soll der Film gute Unterhaltung bieten und das hat er auf alle Fälle. Schade, daß dies der letzte mit dieser Crew gewesen sein soll. Ich habe jedenfalls 10 von Torpedos gespendet.
Gorgorias (19.01.2003 23:52):
Alles in allem fand ich den Film sehr gut gemacht, aber wie schon Sebastian gesagt hat, er ist nicht ganz schlüssig. Troztdem finde ich, das der Film eine gute Unterhaltung bietet und sehr viel Action liefert. Was mich zusätzlich noch ein bisschen stört, ist die Tatsache, dass Jean-Luc Picard mal wieder im Vordergrund steht. Naja ist verständlich, das war bei Kirk nicht anders. Troztdem noch 8 von 10 durch den Weltraum schwebende Andruiden
Sebastian (19.01.2003 17:50):
Ich fand den Film eigentlich gut, doch nach Verlassen des Kinos blieb irgendwie ein enttäuschtes und unbefriedigtes Gefühl zurück. Der Film lässt zu viele Fragen unbeantwortet: Wieso ist Wesley Crusher plötzlich bei der Feier am Anfang des Films dabei, wo er doch mit dem "Reisenden" mitgegangen ist? Woher kommt plötzlich ein Prototyp von Data, von dem keiner gewusst hat? Wieso wird es leichtsinnigerweise erlaubt, das Datas Erinnerungen und Daten in den Prototypen transferiert werden? Haben denn alle vergessen, dass es da mal einen "Lore" gab, der die "böse Gegenseite" Datas verkörperte? Der Prototyp könnte doch genauso sein! usw. Der Abschied am Ende des Films verlief auch etwas schnell für die Dimension eines Kinofilms. Des Weiteren erinnert das Finale von "Nemesis", ohne zu viel verraten zu wollen, doch stark an Star Trek II. Was den Film dann wiederum auszeichnet, sind die hervorragenden, tricktechnischen Effekte, eine sehr gute Final-Schlacht, ein von Tom Hardy klasse verkörperter Gegner und einige nette und witzige Dialoge. Alles in allem ist "Nemesis" schlechter als "Der erste Kontakt" aber besser als "Der Aufstand". Somit gibt es 7 von 10 Tarnvorrichtungen
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