Solaris

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15 Kommentare - Erster: 09.03.2003 23:41 - Letzter: 27.08.2004 14:41
Markus (27.08.2004 14:41):
@Steffi. Richtig, das halbe Buch fehlt. Allerdings wüsste ich selbst nicht, wie man den Planeten mit seinen rätselhaften Oberflächenerscheinungen im Film gut einfangen soll. Wenn ich Regisseur gewesen wäre, hätte ich mir diese Hälfte wahrscheinlich auch gespart, zumal Sie zwar im Buch eindrucksvoll rüberkommt, aber im grundegenommen nur wenig zur Handlung beiträgt.
Hammi (10.05.2004 13:31):
@Dr Besserwisser. hallo? Geschmäcker sind verschieden. Und wenn Du über Solaris nachdenken musst, dann solltest Du auch mal über Satire nachdenken und "überzogene Darstellungen von Meinungen". Ebenso war das Ende des Films a) für mich nicht offen und b) vorhersagbar. Villeicht bin ich aber nur zu doof. Aber selbst damit könnte ich leben. :-)
Steffi (09.05.2004 19:15):
Ich finde der Film wirkt im Gegensatz zum Buch regelrecht primitiv und einseigig! Nicht,dass mir der Film nicht gefallen würde, ich fände es aber besser, wenn er nicht so stark vom eigentlichen Thema durch die Liebesgeschicht abschweifen würde und den eigentlichen Schwerpunkt deutlicher herausgearbeitet wiedergeben würde, Nämlich der Planet, mit seinem einzigen Bewohener, dem "Ozean".
Dr. Besserwisser (30.01.2004 09:43):
"Keine Action, Film ist nicht schnell, Clooney hätte gerne zur Wumme gegriffen..." - Jungs, schaut euch doch lieber weiter eure schwachsinnigen Rambo-, Terminator- und Tarantino-Filme (den reihe ich hier ausdrücklich ein!)an. Auch dem ersten Autor Nikolas, der aber wenigstens versucht, sich mit dem Film ernsthaft auseinander zu setzen, muss ich ausdrücklich widersprechen, wenn er meint, es gehe um eine fremde Macht, die Kontrolle über Menschen übernehme. Schon gar nicht treibt sie die Menschen in den Wahnsinn. Solaris erstellt aus den Erinnerungen der Crew-Mitglieder reale(!) Images von Menschen, die für die betreffenden Personen auf der Erde wichtig waren. Diese Images sind keineswegs Wahnvorstellungen, sondern sie fühlen, denken und handeln wie Menschen - und genau das macht den Film interessant. Der Planet Solaris hat offensichtlich ein Bewusstsein und zwingt die Astronauten, sich mit ihrer Vergangenheit auseinander zu setzen. Die Lösungen, die dabei gewählt werden, sind durchaus nachvollziehbar. Dabei macht auch das offene Ende Sinn. Ein Film über den man lange nachdenken kann und auch soll...
Nikolas (11.10.2003 00:13):
@ all: nachdem ich ja mittlerweile schon ein paar mehr kritiken geschrieben und ein wenig an erfahrung gewonne habe, muss ich meine meinung im nachhinein ändern:
zwar stehe ich weiter zu den in meiner kritik genannten punkten, doch wenn ich bedenke, welchen anderen filmen ich 3 (z.b. ein ungleiches paar) oder nur 2 (they) punkte gegeben habe und welche mir sogar 4 punkte (charlies angels 2 / blue crush) wert waren, dann steht solaris da doch trotz allem drüber. auch wenn ich an die zumindest technisch gelungene umsetzung denke, die ich damals noch nicht so beachtet habe, dann verdient der film doch ein klein wenig mehr anerkennung!
-> wegen dem wirklich klasse soundtrack (in dessen isolierten genuss ich erst kürzlich gekommen bin) und wegen der guten technischen umsetzung (die ich jetzt aber nicht detailliert aufführen möchte), bekommt der film nachträglich von mir doch eher
5 von 10 Kühlschrankfotos
Nico (29.07.2003 00:23):
Muss jetzt erst mal über den Film nachdenken. Hab ihn gerade gesehen und muss das Konstrukt erstmal gedanklich verarbeiten. Auf jeden Fall sehr sehenswert, wenn auch sicher nicht der Geschmack der Masse! 8 von 10
Stingray (10.07.2003 21:14):
Großartiger Film. Technisch und handwerklich perfekt, hervorragende Schauspieler, unglaublich athmosphärische Musik. Die Story ist aber nichts für jedermann. Ich persönlich fand die Inszenierung und die zum philosophieren anregende Handlung absolut außergewöhnlich. Schön, daß in den Zeiten des XXX trotzdem noch solche Filme gedreht werden. Vor allem muß man bedenken, daß Soderbergh und Cameron klar sein mußte, daß so ein Film niemals seine Kosten einspielen wird. RESPEKT! 9 von 10 kreativen Möglichkeiten, seine Frau loszuwerden...
Hammi (08.07.2003 13:41):
Hi, ich habe Solaris gestern bei mir zuhaus auf DVD gesehen und dieser Film hat einfach alles: Er ist nicht spannend, hat keine (naja, fast keine) Handlung, hat definitiv keinen Sound (wenn, dann das gute alte Stereo). Die nicht-vorhandenen Effekte hat man bei Rangar Yogishwar in der kleinen Elektokugel schon besser gesehen (ihr wisst schon ,wo man so berühren muss und wo dann die kleinen Elektoblitze... ach egal) und George Cloony hätte bei seiner Mimik vermutlich selbst gerne endlich zur "Wumme" gegriffen und mit dem langatmigen Gelaber aufgehört. Der Film ist durchsichtig und somit bleibt die letzte noch erhoffte Überraschung nach 85 Minuten leider aus. Wenn wenigstens die Figuren im Film aufgebaut worden wären, dann wäre er interessant gewesen, doch darauf hat man verzichtet, was den Handlungsfaden des Films locker auf 8 Minuten reduzieren könnte. Sorry, das ist meine erste DVD die ich als Sammler wieder freiwillig verkaufe. Nach Ocean 11, und Erin Bronkovic - da hat Nikolas recht - hatte ich mir deutlich mehr erwartet. 1 von 10 Rangars. (Ein ehemaliger Kritiker :-)
Gero (27.05.2003 21:05):
"2001" meets "Sex, Lügen und Video" meets Deep Space Nine "If Wishes Were Horses" ("Die Macht der Phantasie", D16) -- und ein bisschen was von "Nightmare on Elm's Street". Die Bildgewalt und den Surrealismus von "2001", den Schnitt von "S,L&V", das Grundkonzept von "Wishes" und "Nightmare". Dabei sicher nicht so kongenial wie "2001", nicht so Film Noir-ig wie "S,L&V", nicht so vorhersehbar wie "Wishes" und natürlich nicht blutrünstig wie "Nightmare".
Und dann halt eine große Portion vom Science-Fiction-Autor Stanislaw Lem, den man guten Gewissens in einem Atemzug mit Arthur C. Clarke nennen kann, der die Vorlage für "2001" lieferte.
Olaf, ich schließe mich in allen Deinen Punkten Deinem Votum an: Geniale Bilder, genialer Soundtrack - für meinen Geschmack überaus ansprechend komponiert mit einem Lem-typischen Plot mitsamt absolutem Überraschungs-Ende -- nochmals gefolgt von einen Kontrapunkt, über das man noch eine Viertelstunde nach Filmende nachdenkt. Und das haben bei mir bislang nur wenige Filme geschafft, darunter eben "2001" und "Matrix", aber auch "Contact" oder "The Abyss" (bitteschön im inhaltlich stark erweiterten Director's Cut).
Von mir daher 9 von 10 Schnitte in den Finger.
P.S.: Mal sehen, was Steven Soderberg diese Tage mit "Voll Frontal" abliefert ...
Nikolas (25.05.2003 20:05):
@ Fa: okay, dass du den film "schlecht" fandst, haben wir jetzt mitbekommen. aber wie steht's mal mit einem "warum"???
Fa (19.04.2003 18:44):
Der film ist bockmisst! dieser film sollte verboten werden! so eine schei**e darf man keinem menschen antun! Langeweile pur! Da kann ja jeder depp kommen und nen film auf die leinwand bringen! totaler schwachsinn dieser film. tot langweilig, einfach tot langweilig. Und nichts falsches denken: ich bin keiner der auf baller filme wie von schwarzenegger steht! Ich kann euch nur raten diesen film nicht anzuschauen! dieser film ist keine kunst sondern ein terror anschlag auf die augen und meine kostbare zeit die ich diesem besch** film geopfert habe!
Nikolas (17.03.2003 20:45):
@ Kai: es ist für mich kein problem, mich auf einen langsamen film einzulassen. im gegenteil, kann auch sehr stilvoll und poetisch sein, gerade im weltraum! aber wenn der film so gar nicht zu potte kommt wie hier, finde ich das shcon ein wenig nervig! klar, die hauptaussage des filmes liegt in den von dir genannten dingen, aber am anfang angekündigt wird etwas anderes und in der hinsicht ist es dann etwas enttäuschend. ausserdem hätte man wahnsinn und gedankenlastigkeit wunderbar miteinander verknüpfen können können, jedenfalls mehr als hier getan wurde. @ olaf: klar, hier bestehen einige parallelen zu 2001, aber der unterschied ist, dass dieser film einen inhalt, eine story hat, der man folgen kann. 2001 war ein visuelles gemälde, das um seiner selbst willen und nicht wegen eines sinnes oder einer story gedreht wurde. von daher brauchte der film auch kein tempo, sondern konnte aussschweifend mit den sternen tanzen. für seine mal abwechslungsreiche und auch nicht nur langweilige ruhe bekommt solaris dann ja auch 3 punkte von mir. ;-)
Kai (10.03.2003 12:52):
Ich muß dir zustimmen Nikolas, daß der Film nicht schnell ist und wenig Action bietet. Wie ich finde ist es aber gerade die Langsamkeit (die in Solaris finde ich noch durchaus erträglich ist) die den Film ausmacht. Außerdem ist die Intention des Filmes denke ich nicht den Wahnsinn in der Raumstation zu zeigen, sondern vielmehr über Dinge wie ewige Liebe, Schuldgefühle, Umgang mit dem Tod zu philosophieren... Gruß Kai 9 von 10 Sternen
Olaf (09.03.2003 23:58):
*Uups* Jetzt hätt ich's fast vergessen. Den Soundtrack fand ich absolut genial. Dafür gibt es noch einen halben Punkt mehr... :-)
Olaf (09.03.2003 23:41):
Ich kann die ganzen Verisse des Films nicht nachvollziehen. Thematisch und ästhetisch hat mich Solaris sehr an Kubricks 2001 erinnert. Langsame Kamerafahrten, langsame Schnitte, weißlastige Bilder, Stille. Auch inhaltlich gibt es Parallelen wenn man von höheren Daseins-/Bewustseins-/Wasauchimmer-Ebenen spricht. Was etwas mystisch und wortkarg daherkommt muss dann auch nicht immer einfach (oder überhaupt) zu verstehen sein. Sicher hat der Film keinen einfachen Handlungsfaden, es passiert nicht viel. - Trotzdem ist er nicht langweilig, wenn man sich gerade darauf einlässt. Ich finde, dass man viel zu selten Filme sieht, die etwas anders sind. Aus diesem Grund gebe ich Solaris erfrischende 7 von 10 Antiposonen
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