Die Passion Christi

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25 Kommentare - Erster: 20.03.2004 15:58 - Letzter: 25.04.2011 19:21
Peter (25.04.2011 19:21):
So einen Splatterfilm Kindern in Gemeinden vorzufuehren ist ein Verbrechen!
Achim M. (06.03.2011 03:05):
Letztlich müsst ihr alle glauben was ihr möchtet, denn es ist eine Unglaublich Persönliche Erfahrung und Entscheidung wie man seinem Universellen Wesen entgegensteht, oder welche Beziehung man mit ihm erfährt. Soviel dazu. Wenn mancher nicht Gläubig ist, ok seine Entscheidung, kein Thema, nur was vor denn vor dem Urknall oder warum ist wenn alles Zufall sein soll etwas in dieser Welt bzw.warum kann ich das hier überhaupt schreiben ?. Richtig, es wäre ja immer noch das Nichts. Viele möchten auch nur das sehen was sie erblicken wollen !!, genau wie Mel Gibson in dem Film hier. Der naja, zwar schon Brutal ist ( eine Ältere Frau starb deswegen im Kino - USA,!! ), aber nun es könnte ja wirlich was die Brutaliät angeht so gewesen sein ?, wer weiß das schon Korrekt ?. Für mich jedenfalls ist es eine Tatsacheund ein Ganz klarer Fakt ( Für mich Persönlich -, schade das sich viele nicht dazu bekennen, und leiber gnostigen ), das er Auferstanden ist um mir den Weg für danach zu ebnen. Danke für eure Zeit
Walter-Jörg Langbein (26.09.2008 17:46):
Warum löst dieser Film solche Wogen der Empörung aus? Er hält sich exakt an die biblischen Vorlagen. Jesu Folterqualen sind nicht übertrieben, sondern realistisch. Der Film ist nicht antisemitischer als die biblischen Vorlagen. Was soll also die Aufregung? Mein Urteil: ein großartiger Film!
Brigitte (20.02.2007 13:15):
Ein Meisterwerk was man so oder so sehn kann - Dennoch fehlt die eigentiche Botschaft aber der Film heisst aber auch Passion Christi und nicht die Gleichnisse Jesu. Arm sind doch die die sich als Antichrist outen , keine Ahnung haben oder Gott noch nie erfahren durften-Bitte Respekt vor Gott und denjenigen die überzeugter Anhänger der Lehre Jesu sind- Der Film war vielleicht etwas zu aufgesetzt und ich hätte durchaus auf einige Bilder verzichten können- Wer kennt schon die Wahrheit-wahrer Glaube ist nicht sehn zu müssen- B
Martin (24.03.2005 15:29):
eins nur mal kurz zum Nachdenken: Sebastians Eindruck trügt nicht. Mel Gibson ist allerdings nicht der erste, der in die Geschichte Hass, und Fanatismus verbindet (s.Kreuzzüge, 30jähriger Krieg etc.) Ich selber verstehe die Bibel an sich als Sammlung von Legenden und die Religion als Gesetz in der Anarchie (sie verhalf den Leuten wenigstens zu halbwegs geregeltem Leben). Von daher ist der Film auch nur als eine von vielen Interpretationsmöglichkeiten anzusehen. Nicht mehr. Nicht weniger.
Faith (27.10.2004 14:43):
@joh, wer hier einen Psychater braucht, bist wohl du !!! Du redest hier so Menschenverachtend, dass man meint, du hast nichts gelernt !!! Geh mal dort hin, vielleicht können sie deinem Kranken Hirn noch was beibringen !!! Wenn ich mich entscheiden müsste, was von beiden Krank ist- Film oder Du ..... dann entscheide ich mich dafür, dass du es bist. Ansonsten, ist der Film super !!! Tuvok hat alles gesagt, dem ich mich nur anschließen kann. joh nochwas .... in welcher Schule warst du eigentlich ? .... schau dir mal deine Schreibweise an, dann weist du was ich meine.
Vossi (07.05.2004 14:04):
Was soll die Aufregung? Der Film beschränkt sich auf die Leiden, die Jesus ertragen haben soll. Heutzutage wird man jemanden, der vorgibt Gottes Sohn zu sein, nur müde belächeln. Die Hohen Priester hatten damals wahrscheinlich ein bischen mehr angst und ließen ihn wohl deswegen von den Römern hinmeucheln. Folter ist nicht lustig oder romatisch, sondern grausam und menschenverachtend - das hat der Film eindrucksvoll gezeigt. Deswegen steht Jesus für mich stellvertretend für alle Folteropfer dieser Welt - damals und heute. Vergessen wir nicht, dass sich die Kirche, die sich als legitimer Vertreter Jesu sah und sieht, jahrhndertelang selbst der Folter bediente. Wahrscheinlich habe ich den Film vollkommen missverstanden, aber für mich ist die Quintessenz: "du sollst nicht foltern"! Der Film hätte heissen sollen: "the sorrow of Christi". Das hätte Missverständnisse vermieden. Ansonsten halte ich den Film für ziemlich mittelmäßig und würde mir lieber ein zeitgemäßes Remake von "König der Könige" wünschen. Übrigens halte ich den Begriff "Pornografie" in Bezug auf diesen Film vollkommen unangebracht. Pornografie ist die detaillierte Darstellung menschlicher Genitalien und nicht die detaillierte Darstellung menschlicher Gewalt. Wenn wir nur Ersteres hätten, wäre unsere Welt weitaus schöner!
Sebastian (14.04.2004 13:03):
Ich könnte jetzt einen ganzen Aufsatz darüber schreiben, was für eine unsagbar große Frechheit es von Gibson ist, so ein miserabeles Machwerk von Film zu drehen und wie schlecht der Film ist, aber das ist mir dieses kranke etwas von Film gar nicht wert!
Ich muss dazu sagen, dass ich kein Anhänger der These bin, dass Jesus Gottes Sohn ist bzw. war. Von daher bin ich schon mit einer größeren Distanz an den Film rangegangen, war aber bereit, mich von dem Film in irgendeiner Form inspirieren zu lassen.
Aber was dann kam war einfach unglaublich! Wie Gibson dem Zuschauer seine fundamentalistische Einstellung zum Glauben mit der Holzhammermethode einprügelt und was die Aussage des Films ist, ist reiner religiöser Fanatismus. Gibson scheint echt einen Therapeuten zu brauchen.
Ich muss mir nicht über eine Stunde die Folter von Jesus in allen Einzelheiten angucken, ohne irgendeinen weiteren Grund, als dadurch Schuldgefühle eingeimpft zu bekommen. Horrorfilmer hätten noch bis vor kurzem für solche Szenen ihre Filme indiziert bekommen. Aber im Namen des Glaubens ist natürlich alles erlaubt! Auf mich wirkten die ganzen Folterszenen aber so übertreiben, dass sie mich überhaupt nicht berührt, sondern völlig kalt gelassen haben.
Um viel mehr als die Folter geht es im ganzen Film sowieso nicht. Der ganze Film ist nur geprägt von Hass, Gewalt, Schmerz und Blut. Sind das etwa die Werte und die Aussagen der christlichen Religion. Definitiv NEIN!!! Die Aussage des christlichen Glaubens ist Liebe, Vergebung und Friede! Also genau das Gegenteil von dem, was Gibson mit seinem Film impliziert!
Und dann die Stilmittel, die Gibson benutzt, um seine fragwürdige Botschaft zu verbreiten. Alle Charaktere werden nur oberflächlich und einseitig gezeigt. Besonders die übertreiben negative Darstellung und Auswahl der Darsteller der Römern, die Jesus drangsaliert haben, grenzt ja schon ans lächerliche. Im Übrigen ist der ganze Film mehr lächerlich inszeniert als glaubhaft.
Mel Gibson ist in meiner persönlichen Achtung auf jeden Fall um etliche Stufen gefallen. Schade eigentlich nach so einem guten Film wie Braveheart. Ich gebe diesem Machwerk hier gerade noch mit viel gutem Willen 2 von 10 Peitschenhieben, wegen der opulenten Austattung und der opulenten Bilder!
Olaf (12.04.2004 23:42):
@Me: Äh, wie oben angegeben: ab 16...
Me (11.04.2004 18:44):
eine Frage an alle. Ab wieviel Jahren ist der Film frei gegeben? Danke und viel spaß-
tuvok-i-heb-ab (09.04.2004 02:10):
wenn ich den beitrag von tuvok (für mich ein vulkanier, aber wahrscheinlich der 18. neffe abrahams, oder josuas, oder ezechiels.....)bekomme ich angst. echte angst. da redet man über fundamentalisten, deren gefahr ich nicht in abruf stellen möchte. aber in wahrheit leben nicht nur islamistische, sondern auch der ganze harte kern der christlichen fundamentalisten unter uns. und noch einmal: angst! die haben keinen bart!
hennbär (09.04.2004 01:55):
leider unterläuft hier den meisten der fehler, die bibel als historischen fakt anzusehen. wenn wir sie als fiktiven roman betrachten, hat gibson vieles richtig aus der vorlage geholt. und vieles richtigerweise weggelassen, was wir bald bei troja bestaunen können dürfen. ebenfalls ein historisch zweifelhaft einzuordnender stoff, aber allemal mit cooleren helden. und nicht in arameisch, oder einem gequältem latein. schade finde ich, dass die durchaus vorhandenen qualitäten des streifens spätestens durch die bibelverteilenden gläubigen vor den ausgängen des lichtspielsaales endgültig verdrängt werden. mein "gott", wann wird religion endlich zu dem gemacht, was sie sein sollte: etwas sehr privates.
jessasmaria (01.04.2004 21:11):
Es sind eher die "Visionen" der Anna K. Emmerich als Konsultationen professioneller Bibelforschender Pate gestanden. Hyperrealismus ist keine gute Alternative zum Design-Artikel "Kreuz" und erst recht nicht geeignet, uns einzubläuen: So war es "wirklich"! Ein künstlerisch matter Streifen, aber eine für die US-Fundis, Heilsegoisten, erlebnisorientierte Konservativlinge ein Fressen. Die Produktionskosten sind ja beinahe 10-fach drinnen und das ist ja die "Hauptsache"...
Tuennes (01.04.2004 19:25):
Der Beitrag von Tuvok ist der Beweis, dass Gott auch in eine Computertastatur fahren kann. Anders ist für mich ein solch langer Beitrag kaum zu erklären. Ich will mich jetzt mal Lästereien über so viel Sendungsbewusstsein enthalten. Allerdings finde ich es etwas erstaunlich, wie unreflektiert die Marketing-Propaganda rund um den Film wiedergegeben wurde, dass Geschichten aus der Bibel mit geschichtlichen Tatsachen gleichgesetzt werden und dass der allgemeine Werteverlust in der Gesellschaft gleichgesetzt wird mit der Forderung nach mehr christlichem Glauben. Ich sage dazu: Die Passion ist als Geldmaschine geplant und auch eine geworden. Die Bibel ist eine Sammlung aus Legenden. Und man kann viel besser ohne Glauben zum Humanismus kommen!
Tuvok (31.03.2004 23:57):
Die Passion Christi Die Mystik liegt über Gethsemane, Nebelschwaden ziehen um die Ölbäume in jener verhängnisvollen Nacht zum Karfreitag. JESUS ( Jim Caviezel ) bittet seinen Vater ihm diesen Kelch zu ersparen. 33 Jahre hat er gewirkt, geholfen, er hat 2 Menschen vom Tode erweckt, 5000 und 3000 Leute gespeist mit Brot und Fisch, doch jetzt ist er am Endpunkt seiner Aufgabe für die er geboren wurde. JOHANNES, PETRUS, sie liegen und schlafen. JESUS geht zu Ihnen hin, heißt sie zu beten, der Versuchung zu widerstehen. In der Zwischenzeit ist JUDAS beim hohen Rat, er kriegt für den Verrat an JESUS 30 Silberlinge. Geld das er nachher zurückgeben will, aus Verzweiflung, Angst, er sieht erst wozu der Hohe Rat fähig war. 3 Jahre lange hat er mit Ihnen gebetet, in der Synagoge gelehrt, er hat den Armen geholfen und den Leuten von GOTT seinem Vater erzählt. Sein Auftrag, den kannte fast jeder damals in Galiläa. Nur weil er aus Nazareth war, muss deshalb nur schlechtes kommen? KAJAPHAS glaubt nicht an die Prophezeiung das endlich der König der Juden, der lang ersehnte Messias, der Sohn Davids, aus dessen Geschlecht kommt und sie erlöst. Sie glauben noch immer an einen weltlichen Herrscher, deshalb auch dieser Hass als er sagt das er zur Rechten des Vater sein wird, wenn er am Ende aller Tage kommen wird, um die zu richten, die das Gericht verdient haben, um die Toten und die Lebenden zu sich zu holen die in Christus gelebt haben, und gestorben sind, im Glauben, mit einem Herzen in Frieden. An das glaubt KAJAPHAS nicht. Der einzige der was helfen könnte ist NIKODEMUS, doch er wird, trotz seines hohen Ranges von der Gesellschaft verwiesen. PETRUS ist außer sich als er sieht wie sie den Rabbi verhaften, ihn mitnehmen wollen, und er zieht das Schwert um Malchus das rechte Ohr abzuschlagen. JESUS heißt ihm Frieden zu halten, denn wer mit dem Schwert kämpft wird durch dessen untergehen. KAJAPHAS schickt ihn zu PILATUS der mit ihm nichts anfangen kann. Seine Frau CLAUDIA heißt ihm den Nazarener nicht zu töten, sie hatte einen Traum, und so entlässt er JESUS und schickt ihn zum König der Juden, HERODES. Der sieht in ihn einen Spinner, nie und nimmer den König der Juden, den Messias, den wahren .Sein dekadentes Leben hätte das sowieso nicht zugelassen. So wird JESUS wieder zu PILATUS geschickt, Freitag in der Frühe, PILATUS muss dann doch dem Volk nachgeben, einen Aufstand will er nicht produzieren, nicht zu lassen, also lässt er den Mörder BARABBAS frei. JESUS wird geschlagen, mit Ruten, mit Geiseln, Eisensplitter in den Schnüren reißen seinen ganzen Körper auf. Dann nimmt er das Kreuz auf sich und man schleift und peitscht ihn unter dem Gejubel des Blutgierigen Volkes die Via Dolorosa entlange, raus aus Jerusalem ,wo sich vor dem Stadttor die Schädelstätte Golgatha erhebt. SIMON von Cyrene, am Weg nach Hause, wird gezwungen das Kreuz mit JESUS zu tragen. Und immer in seiner Nähe ist der Teufel in Form einer Frau, die ganze Zeit versucht der Teufel ihn von seinem Vorhaben abzubringen, die Menschen zu erlösen, sie vor der ewigen Verdammnis zu erlösen und so den Teufel in seine Schranken zu weisen. Er hat nicht recht, die Menschen entscheiden sich für GOTT, auch wenn sie es nicht gleich tun. Keiner versteht wie er das aushält, sie kreuzigen ihn, wie damals 700 v. Chr. Schon der Prophet JESAJA vorhergesagt hat. Und um 15:00 Uhr am Karfreitag starb er, eine einzelne Träne fällt herunter. Er ist tot, doch er erwacht wieder, und zieht alle an sich die an ihn glauben wollen. Die ihn nicht kennen und ihn kennen lernen wollen, ihn der voller Liebe war, bevor alles erschaffen wurde. Ein Wahnsinn, Jim spielt die Rolle sehr gut wirklich bombastisch, doch gleich zu Beginn muss ich sagen, JESUS von Nazareth mit Robert Powell in der Hauptrolle hat mir besser gefallen, auch wenn hier durch verschiedene Rückblenden versucht wurde, auf die Vergangenheit von JESUS einzugehen. Nach dem Film, während des Filmes wo einige Leute aus dem Kino gegangen sind, konnte ich einfach nicht verstehen, wieso seine Liebe zu diesen grausamen Menschen so groß sein konnte, das er für sie gestorben ist. Jeder von uns sündigt sehr oft, und das wirklich schlimm, man braucht nur mal einen kurzen Rückblick auf den Genozid in Tschetschenien machen der noch gar nicht lange her ist, aber das er für Menschen starb, wo doch einige so blutgeil sind, ist wirklich schwer zu verstehen, wenn man sich nicht mit dem Christentum, mit der Bibel, mit dem Glauben beschäftigt, und JESUS darum bittet, einem beizustehen, das eben zu verstehen, für sich selbst, für sein Herz. Diese unglaubliche Liebe die in der Bibel zu Tage kommt, die fehlt leider hier, ja das ist eine Rüge, und gleich weiter mit den Rügen, es ist nicht ganz so bibelkonform wie Mel Gibson gesagt hat. 1.) Also der rechte Schächer am Kreuz. Laut griechischem Urtext, heißt es nicht, „Ich sage dir, Heute wirst du mit mir im Himmel sein“ wie fälschlicherweise die Katholische Kirche uns glauben macht, sondern „Ich sage dir, du wirst mit mir im Himmelreich sein“ Das heute bezog sich rein darauf, das die Menschen damals sagten, Ich sage dir Heute, das habe ich eben bewusst weg gelassen, um das zu verdeutlichen. 2. ) Wo bleibt, das PILATUS gesagt hat, das was ich geschrieben habe, das bleibt, auf die Frage hin Schreibe nicht, er ist der König der Juden, sondern er hat es gesagt, auf Bezug auf die Inri Tafel am Kreuz. Fehlt leider 3. ) Die Geschichte mit VERONIKA und dem Schweißtuch ist nicht bibelfest, sie ist erfunden, und bezieht sich auf eine Legende, aber das macht ja nichts, sie passt gut in die Geschichte rein. 4. ) Wo steht was vom Teufel in Form von einer Frau? Auch wenn das sehr gut war, es ist nicht bibelkonform, aber das macht nicht so viel, es hat trotz der Künstlerischen Freiheit gut reingepaßt. 5. ) Der Tempel brach nicht entzwei bei dem Tod von JESUS, sondern der Vorhang riss von oben nach unten entzwei, um den Blick auf das Allerheiligste zu gestatten, das damals im jüdischen Recht nur der Hohepriester hatte, doch das hat Mel eben in seinem Film vergessen, denn dadurch wird klar, das JESUS, seine Lehren, auch den Heiden, also den Nichtjuden freisteht, die Erlösung ist für jedermann, nicht nur für das Volk Gottes, die Israeliten. Das fehlt leider. 6. ) Bei seinem Tod war nicht nur eine Sonnenfinsternis, sondern es sind auch die Toten aus den Gräbern auferstanden, leider fehlt auch das, aber das macht nichts, man kann das ja nachlesen, obwohl gesehen hätte ich es schon gerne, das war noch in keiner JESUS Verfilmung bis dato. 7. ) Beim Verrat von PETRUS, hat man keinen Hahn krähen gehört, PETRUS ist nachher rausgegangen um zu weinen, nicht in dieser Menschenversammlung im Gebiet wo JESUS verhaftet wurde. Fehlt leider auch, oder ist ein bisschen falsch. 8.) Das Johannes der Lieblingsjünger war, dem JESUS seine Mutter Maria anvertraut hat, ist nur eine Legende, aber das wird im Film nicht so richtig deutlich, egal, es hat gepasst, war ja schließlich von einem Erzkatholischen Regisseur gedreht worden. 9. ) Wo bitte steht das der Soldat JESUS der am Kreuz hang, einen Speer reichte mit einem Schwamm, es war ein Ysopzweig. So jetzt das Positive. Eigentlich alles, alle haben sehr gut gespielt, alle waren sehr glaubwürdig, alles hat sehr weh getan im Herzen zu sehen, wie der einzige unschuldige Mensch aller Zeiten, 100 % ig perfekt und unschuldig für uns gelitten hat, und sein Herz für GOTT seinen Vater so groß war, um uns zu erlösen, das hat nichts mit Ostern zu tun. Negativ fand ich es, das er so extrem ausgepeitscht wurde, das er dauernd gepeitscht wurde, das er so viel ausgehalten hat, das war übertrieben, und auch das der Soldat ihn mit einer Lanze in seine rechte Seite stach, anstatt in seine Linke, ist auch nicht so ganz gut, und das eine Blut und Wasserähnliche Flüßigkeitsfontäne rausgespritzt hat wie bei einem Gartenschlauch fand ich auch nicht so gut. Es ist erstaunlich das dieser Film so sehr um die Welt gegangen ist. Noch nie zuvor hat ein Film so viele Gemüter in Rage gebracht wie dieser Film. Ich weiß noch damals um die Aufregung als „Die Letzte Versuchung Christi“ ins Kino kam, aber dieser Film hat alles übertroffen. Wenn man bedenkt wie viel Wirbel dieser Film verursacht hat, ist ihm ein Eintrag ins New Yorker Museum of Art schon sicher, dort lagert nämlich auch der Film „Tanz der Teufel“. Es ist noch gar nicht lange her, wo der Papst den Hauptdarsteller Caviezel zu sich eingeladen hat und ihn gesegnet hat, ein streng gläubiger amerikanischer Schauspieler, ungefähr wie Mel Gibson, der auch streng gläubig ist und einer eigenen Art von Religionsgemeinschaft innerhalb der Katholischen Kirche angehört, wenn man das so sagen darf. Vor 2 Jahren hat es bereits geheißen, das er die Geschichte von JESUS verfilmen will, die letzten 12 Stunden in seinem Leben, und damals hatten sich schon viele Leute gedacht, das ist nicht möglich, Lethal Weapon, Mad Max, ja das schon, aber dann einen JESUS Film? Und wie man ihn gedreht hat, und man erfuhr, das er in aramäisch und Lateinisch gedreht wurde, und noch dazu mit Untertiteln, was den Wert der Authentizität ungemein erhöht, hat man nicht nur kein oder wenig Einspielergebnis attestiert, sondern auch den Untergang dessen, und entgegen den ganzen Meinungen hat der Film bis vor Ostern ca. 350 Millionen US $ alleine in den Usa eingespielt. Was auf alle Fälle erstaunlich ist, noch nie hat es ein Film in Amerika in 4.000 Kinos gleichzeitig geschafft, und nach dem Start am Aschermittwoch hat er bis am Sonntag 117 Millionen US $ eingespielt, der 5. erfolgreichste Start eines Filmes aller Zeiten in den Usa. Ich verstehe nicht wieso man z.B dem Regisseur Mel Gibson vorwirft er habe den Film wegen Geldgeilheit gedreht. Gerade er, der mit seiner 3. Regiearbeit nach „Der Mann ohne Gesicht“ und „Braveheart“ endlich was verfilmt hat was man bisher noch nie so zu sehen bekam in dieser Intensität, gerade der soll das Geld nötig gehabt haben? Ein Schauspieler der 20 – 25 Millionen $ Gage bekommt? Sicher hat er an dem Film bis jetzt ca. 200 Millionen US $ verdient, aber nur wegen dem Geld, nein das traue ich ihm nicht zu. Papst Johannes Paul II. hat den Film voriges Jahr im Dezember gesehen und war sichtlich erfreut, weil er verlauten ließ, so und nicht anders war es damals bei der Kreuzigung. Nun ich habe mir den Film endlich angesehen, 125 Min. hat er gedauert, und ich muss sagen, wow starker Tobak. Die Geschichte ist allgemein bekannt aus den 4 Evangelien des Neuen Testamentes, aber ich bin überzeugt das sie noch nicht sehr viele Leute gelesen haben. Trotzdem muss ich sagen, die beste JESUS Adaption ist noch immer die von Franco Zeffirelli. „JESUS von Nazareth“ den es früher immer zu Ostern gespielt hat, aber in der Zeit wo wir leben wo Konsum, Werbung, und sonstige Unwichtige Dinge gelten, wird selbst zu Ostern immer mehr auf biblische und einfache Dinge verzichtet. Eines ist an diesem Film wunderbar, er hat es geschafft als erster nichtmoslemischer Film in einem Moslemischen Stadt gespielt zu werden, und zwar in Saudi Arabien. Denn ein Film der noch dazu so viele Gemüter erhitzt, von dem sogar Jassir Arafat gemeint hat, das er sehr bewegend ist, noch dazu in Arabien, wo der Islam gilt, wo man sagt der Film sei antisemitisch, das ist schon ein tolles Ding. Man sagt das der Film den Antisemitismus schürt, weil er nach alten erzkatholischen Tatsachen den Film so gedreht hatte, das man den Hass auf Juden spürt, die ja den Heiland umgebracht haben, und dafür als schlecht gelten, aber das ist schlicht nicht der Wahrheit entsprechend, vielmehr stellt Gibson einfach nur die Tatsachen da die in der Bibel verankert sind, so wie sie gewesen sind. Nun hat man den Film vielen Vertreter von verschiedenen Religionsgemeinschaften und Glaubensgruppen vorgespielt, um die Meinung zu hören, die vielleicht die Tatsache entschärft, der Film sei nicht der Bibel entsprechend und vor allem nicht antisemitisch, aber leider haben die meisten in dem Film das gesehen was sie sehen wollten, und man hat sich noch mehr das Maul darüber in negativen Publikationen zerrissen. zumindestens hat der Papst den Korrektheitsanspruch des Filmes untermauert mit seinen Worten, „Es ist wie es war“. Der Vatikan hat später die Meinung des Papstes dementiert oder eher ins Winkerl zurückgeschoben, und meinte einfach nur das der Film nicht so erfolgreich wäre, wenn nicht so viel PR Rummel gemacht wurde. In Deutschland und in Österreich war der Start für den Gründonnerstag vorgesehen, aber durch den fulminanten US Start hat man das Datum auf den 18. März vorverlegt, etwas das auch bisher noch nicht dagewesen war. Schon als der Film noch nicht mal in Fahrt war, ist der Körper von Jim Caviezel, der JESUS sehr authentisch und gut darstellt, über und über mit Blut übersät, von seinen ganzen Wunden, wie es doch auch beim Kreuzweg heißt, an meinem Körper ist keine Stelle die nicht wund ist. Denn bisher wurde JESUS immer als der etwas leidende dargestellt und die römischen Soldaten als Patrioten, aber in Wirklichkeit waren die Typen fern von der Heimat, haben den Dienst gehasst, wie heute Zivildiener ungefähr, nur noch mehr, und JESUS ist hier nicht als der Schauspieler, sondern als der leidende Gottessohn dargestellt. Natürlich gibt es auch in dem Film einige Passagen die künstlerischer Freiheit entsprechen, so z.B die Darstellung des Teufels, die in der Bibel bei der Kreuzigung nicht erwähnt wurde. Man sollte sich dennoch den Film völlig unvoreingenommen ansehen, so habe ich es gemacht, denn alles andere würde den Zauber des Filmes zerstören, und ihn nicht mehr so mystisch glorifizieren. Sehr gut fand ich in dem Film das er ein paar Ersinnungen rein brachte, von JESUS z.B oder Maria. Denn das ist menschlich, ein Mensch erinnert sich ja auch, und das war ja JESUS ja auf der Erde, bevor er in den Himmel gefahren ist und uns somit endgültig erlöst hat und uns sündigen Menschen den Weg zum ewigen Leben freigelitten hat. Was mir etwas gefehlt hat ist die Unterstützende Tatsache wie schwierig es für den Gottessohn oder GOTT selbst gewesen ist, als Mensch auf die Erde herabgeboren zu werden, in einen Körper der absolut schwach und sündig ist, der von so vielen Urteilen, Gewaltausbrüchen, Süchten und Schmerzen voll ist, das es wohl niemand aushalten würde, der perfekt seit ewigen Zeiten lebt. Das ist als würden wir als Mensch in den Körper einer Kakerlake reingeboren werden, und dann für sie sterben, in den wir auf einen Operationstisch eines 5 Jährigen Kindes mit Nadeln gefoltert würden. Absurd, ja stimmt, aber das er das gemacht hat, ein Wahnsinn, und wir Menschen liebäugeln maximal mit ihm zu den katholischen Feiertagen, schließlich sind wir ja alle Christen. Würden wir das alles viel ernster nehmen, dann würden wir Menschen viel mehr für uns erfahren was positiv ist, und nicht immer die Richtschnur übertreten die uns GOTT geschenkt hat in seinen 10 Geboten, aber genug der Rede, was ich meinte ist, man spürt diesen Auferstehungsgedanken nicht, da das am Ende viel zu kurz dargestellt wurde, und man fühlt nicht richtig wie GOTT für uns gelitten hat in seinem Geiste, man ist zwar überwältigt von den grausamen Bildern die ich etwas für übertrieben halte, aber es fehlt was fürs Herz. Nun die Via Dolorosa war nichts für das Herz stimmt aber wie gesagt, es fehlt die Freundlichkeit die man in „JESUS von Nazareth“ gespürt hat. Man hat einfach nur Schmerzen, man weint mit ihm, und fühlt sich rein, aber das man spürt, hier spricht GOTT zu dir, das fehlt irgendwie in dem ganzen Gewaltspektakel. Ich kann mir schon vorstellen wie grausam und schrecklich die Kreuzigung ist, aber das sie so plakativ dargestellt wurde, und mir etwas übertrieben inszeniert vorkam, das fand ich nicht so gut. Zurück zu den Stellen die in der Bibel nicht erwähnt sind, wie die Erfindung von Mel das er den Satan in die Geschichte ließ. Es war zwar etwas Akte X mäßig, nicht so ganz richtig, aber aus seiner Vorstellungswelt her, und für den Erfolg des Filmes durchaus akzeptabel. Was ich schade fand ist das die Priester anfangs von ihm so begeistert waren, und von einem Moment auf den anderen nicht, da fehlte ein bisschen Filmmaterial. Steht zwar alles in der Bibel aber trotzdem, hätte es in den Film gehört. Was mir auch nicht so gefallen hat, Herodes war ein bisschen eigenartig dargestellt, Barabbas hat irgendwie nicht so gut gewirkt wie Anthony Quinn damals, dem hat einfach die Ausstrahlung gefehlt, dann hat der Film auch viel zu früh mit der Gewalt eingesetzt, anstatt mal dem Zuseher zu vermitteln, He das ist ein Gefangener, da hätte man mehr draus machen können. Der Film hat Stoff für einen 3 Stunden Film dann wäre er besser gewesen, es war einfach zu viel und zu schnell Gewalt gleich da, auch wenn es realistisch war. Egal, es war da. Anfangs dachte ich mir, meine Güte eine Film in hebräisch, aramäisch und lateinisch, und mit Untertiteln, toten Sprachen eben und noch dazu deutsche Untertitel, aber das macht nichts, die Geschichte ist hinlänglich bekannt, und es wirkt einfach viel authentischer, und irgendwie wie ein Dogmafilm. Gut war auch das die Untertitel nicht so schnell geschrieben wurden, was gut für Leute ist, die älteren Geburtsdatums sind, und sich beim Lesen schwer tun. Ich habe auch mit einigen Leuten darüber gesprochen, ob der Film ab 16 freigegeben O.K wäre, und viele hätten gemeint, man hätte in ab 18 freigeben sollen, aber irgendwie denke ich mir, Horrorfilme wie Resident Evil waren im Kino ab 16 frei, in Italien ab 15, und Filme wie Dawn of the Dead selbst im Kino als Remake jetzt, wie auch The Texas Chainsaw Massacre waren bei uns auch ab 16 frei, führte mich wieder zu dem Schluss das die Freigabe doch richtig ist, da ja auch etwas jüngere Leute den Film sehen sollten. Wenn ich z.B jetzt so über den Film nachdenke könnte ich zu dem Schluss kommen, das Gibson versucht hat uns den Glauben an GOTT mit dem Hammer einzubläuen als mit der Liebe, denn hier wird vieles dargestellt was man lieber nicht so sehen sollte, es geht ja schließlich um JESUS, und wie weit ist der Sprung das man JESUS bald nackt darstellt? Andererseits muss ich wieder sagen, endlich wird gezeigt, was man oft nicht so weiß und vielleicht führt er einige Leute zum Glauben, gerade jetzt in dieser wichtigen Zeit wo der Glaube als so hoch gilt, und die Leute ihn nur auf der Zunge aber nicht im Herzen haben, weil wir verlernt haben, zu leben, zu lieben, und zu beten. Dann denke ich wieder über den Film nach und seine Aussagen und komme zu dem Schluss, er stellt sehr viel da was man JESUS alles angetan hat, aber er zeigt wenig was JESUS für uns gefühlt hat. Die Evangelien aus verschiedenen Blickwinkeln von Zeitzeugen geschrieben, mischt Gibson zusammen, aber er such sich wie gesagt sehr vie grausliche Dinge raus, und hätte er am Schluss die Auferstehung länger gezeigt, und mehr Gefühl für die Mutter Maria und Magdalena dargebracht, sie länger gezeigt und sie wie anfangs erwähnt auch mit Erinnerungen vollgefüllt, wie bei anderen Akteuren, wäre es mir lieber gewesen, denn dann hätte man wenigstens einige Beweggründe und Herzensangelegenheiten gesehen die vielleicht sehr wichtig gewesen wären, und der Film würde sich nicht auf das Thema Blut reduzieren. Doch für den gläubigen Menschen ist das wiederum wichtig, nicht weil er sich daran ergötzt, sondern weil er das Martyrium sieht dieses Mannes, wie es keines je gegeben hat, nicht nur weil er der einzige absolute unschuldige gewesen ist, sondern weil er Gottes Sohn war, und weil er eben für uns so viel ausgehalten hat. Gibson hat mal gesagt, ihn hat GOTT geführt, den Film zu machen, das halte ich nicht für ganz unbedingt richtig, eher für einen Marketinggag, aber es besteht die Tatsache das es stimmt. In dem Film habe ich sehr viele Leute weinen gehört, schluchzen, Männer wie Frauen, die Männer haben es natürlich versteckt, die Feiglinge, aber immerhin, einige rieben sich die Augen, sicher nicht aus Grippe und Schnupfengründen. Das Kino war ziemlich voll, trotz seiner Größe. Gibson hat den Film ja aus seiner eigenen Tasche finanziert, 40 Millionen US $ hat er gekostet, er hat keine besonderen Stars mitspielen lassen, und kein Produzent oder Regisseur wollte den Film in Amerika machen. Und das ist kein Wunder bei den vielen Szenen die vorkommen, die einfach zu viele sind. Der schönste oder einer der schönsten und ergreifendsten Sätze ist als Jim am Kreuz hängt und meint, Vater vergib Ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun, ein Satz der sehr schwer fällt ihn nach zu vollziehen angesichts der jüngsten Ereignisse in Madrid. Ich bin persönlich froh das es den Film gibt, so redet man wenigstens wieder über den Glauben was früher die Leute ganz selbstverständlich gemacht haben, angefangen vom Frühgebet, vor der Schule, bis hin zum gemeinsam Mittags oder Abendgebet und das durch den tiefen Schnee stapfen, wenn es zur Sonntagsmesse ging, und da gingen alle mit. Früher hat man noch Werte gehabt, die heute den Berg runterfließen. Also die Mutter die Maria spielte war sehr gut. Und meine Freundin, ich und das ganze Kino, wir haben alle geweint, es ist einfach schrecklich das alles zu sehen, mehr als traurig. Ich fand gut das der Film untertitelt war, um die Authentizität zu erhöhen, einfach gut. 90 von 100
joh (31.03.2004 14:09):
Realistisch? Was soll an dieser pornografischen GEWALTORGIE realistisch sein? Das aufgeblasene Splatterfilmsounddesign? Die klischeehafte darstellerische Leistung der Akteure? Das flache Drehbuch? Dieser Film ist zurecht als antisemitisch bezeichnet worden, bei simpel gestrickten Zeitgenossen schürt er schön Hass auf die bösen Juden (und nicht vergessen: die gemeinen Italiener!) , bei mir hingegen ruft er nur Ratlosigkeit über Mel Gibson hervor , der sich entweder sein Resthirn mit Weihrauch weggequarzt hat oder bei der Wiedertaufe 10 Minuten zu lang unter Wasser gehalten wurde. Immerhin weiss ich jetzt, dass der Teufel rasierte Augenbrauen und Maden in der Nase hat, dass Barnabas dringend einen Zahnarzt brauchte und dass Orks und Römern genetisch identisch sind. Und dass Mel Gibson möglichst bald gekreuzigt werden sollte, bevor er die Welt mit einem weiteren pseydobiblischen C-Film heimsucht wie einst die 7 Plagen Ägypten.
Carsten (30.03.2004 17:47):
Wenn ich hier einigers von den Komments lese beschleicht mich der finstere Verdacht, das einige nicht ganz kapieren, das die Bibel zum Großteil aus metaphern besteht. Nicht alles ist wörtlich zu nehmen. Die Leiden Jesu sind wohl eher metaphorisch anzusehen. Aber wer seinen Glauben darin bestätigt sieht, wie jemand 2 Stunden ausgepeitsch wird, - tut mir leid aber das ist mir zu abgefahren. Wem es gefällt, bitte, aber für meinen Geschmack bringt der Film eben nichts von der Botschaft Christi oder seinem Leben herüber sondern nur ellenlange Folterszenen. Da ist keine Botschaft dahinter die man begreifen muss. Ach ja, bei all den Laiendarstellener ist es auch sehr merkwürdig, das der Teufel von allen Figuren auch noch die interessanteste ist. Da hätte man wenigstens mehr in die anderen Protagonisten investieren können, wenn es schon um Jesus geht. Und eines noch - hat jemand das Ende kapiert, wo der Teufel schreit und im Himmel verschwindet oder so? Was will mir der Regisseur damit sagen?
petrus (30.03.2004 09:12):
der film ist super dargestellt worden. das ist nichts für schwache menschen.gut gelungen, respekt an gibson
Mag (29.03.2004 20:47):
ich muss schon sagen der film ist einfach nur crass und total brutal......jesus hat für uns gelitten, das hat gibson deutlichst gezeigt. haben wir daraus gelernt ??
Aeryn (28.03.2004 12:50):
Ich kann diesen Film nicht objektiv beurteilen, weil er etwas schildert, das die Grundlage meines Glaubens bildet. Er ist brutal, aber gerade dadurch mitreißend. Gibson konzentriert sich auf die letzen zwölf Stunden von Jesu Leben, sein Wirken davor wird nur in kurzen Rückblicken erwähnt, was den Film aus dem Gesamtzusammenhang reißt. Ein bisschen mehr zum Thema „Wie ist es dazu gekommen?“ wäre schön gewesen. Mir persönlich ist der Film sehr nahe gegangen, weil er sehr emotional das Leiden verbildlicht hat, das in den Evangelien im Vergleich dazu eher distanziert geschildert wird. Gibson hat somit sein Ziel sicherlich erreicht. 9 von 10 schreienden Gaffern.
A.Burali (27.03.2004 02:46):
Ein guter Film, das Drehbuch können wir ja orginal am Palmsonntag oder am Karfreitag im katholischen Gottesdienst hören. Wünsche allen eine bewusstere Gottesbeziehung!
Olaf (26.03.2004 13:57):
@Erleuchteter: Du hast noch was vergessen: Hallelujah!!! - Und in der Hölle sind eh die interessanteren Leute. :-)
Erleuchteter (25.03.2004 21:10):
Die hier wiedergegebennen Meinungen kann ich nur als schäntliches Produkt unserer heidnischen Zeit deuten! Jeder der seine Augen öffnet wird Jesu Leiden und Botschaft begreifen und sehen, was der Herr für uns getan hat! Alle anderen fahren mit Gewissheit gen Hölle! 10 von 10 Peitschenhieben!
Jan (23.03.2004 00:46):
Naja, ziehmlich Geschmackssache der Film. Er war jetzt nicht so blutig wie ich ihn mir vorgestellt habe. Aber trotzdem nichts für schwache Gemüter. Letztendlich nur was für Puritaner, die nichts gewöhnt sind und Leben des Brian schon anstößig finden. Keine Wertung, da keinerlei Unterhaltung oder Message.
Nikolas (20.03.2004 15:58):
in punkto gewalt: detailversessener wahnsinn!
eines muss man gibson jedoch lassen, er hat es geschafft, die geißelung so brutal wie erträglich darzustellen. will heißen: wir müssen nicht jeden schlag mitempfinden und jeden schritt mit dem erlöser leiden, sondern bekommen in vielen szenen die schläge (etc.) nur indirekt oder mit abmindender sounduntermalung zu sehen. dafür gibt es ca. ein halbes dutzend momente, wo man förmlich in sich zusammenfährt und allein schon die vorstellung dessen, was da auf der leinwand passiert, weh tut.
leider kommt die gewaltdarstellung mit einer derartigen vorschlaghammermethode, dass sie schon beinahe nicht mehr ernst zu nehmen ist. wir sollen quasi am eigenen leib erfahren, wie sehr unser erlöser für uns gelitten hat. stattdessen verkommt der film, auch durch die stereotype darstellung der peiniger, fast schon zu einem erzwungen, obsessiv-brutalen snuff-film...
abgesehen von den gewaltszenen bleibt das ganze schaffen und predigen jesu fast völlig außen vor, auf den eigentlichen mythos christi kann man lange warten. aber das können wir uns ja auch jeden sonntag in der kirche anhören. mel gibson scheint nur daran interessiert zu sein uns klar zu machen, wieviel wir dem heiland zu verdanken haben...
die tiefe der restlichen charaktere entspricht etwa dem niveau der harry potter - filme oder dem eines x-beliebigen disney-streifens. antisemitismus kann man dem werk wirklich nicht vorwerfen, dafür sehen die jüdischen hohepriester schon rein äußerlich so finster aus, dass es keiner weiteren erklärungen bedarf. für jedermann sind sie sofort die bösewichte, die das restliche volk aufhetzen. antisemitisch ist das (meiner meinung nach) deswegen nicht zu sehen, weil sich so jeder machthaber verhalten würde, der seine position gefährdet sieht. das hat mit der religion direkt nichts zu tun.
ein netter einfall ist die einbindung der satansfigur. vielleicht die einzige figur im ganzen film, abgesehen von jesus, die nicht sterotyp und sogar durch ihre schlichtheit richtig furchteinflößend aussieht.
als fazit lässt sich sagen:
wer nach einem christlich-sprituellen film sucht, in dem die magie christi richtig zur geltung kommt, ist hier völlig fehl aufgehoben. wer auf eine tour de force des leidens aus ist und schmerzen haben will ohne sich selbst zu verletzten, der ist hier genau richtig.
nein, mr. gibson, das ist keine passion, sondern eine blutige effekthascherei!
5 von 10 sadistisch grinsenden peinigen
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