Luther

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39 Kommentare - Erster: 09.11.2003 23:07 - Letzter: 26.02.2016 15:43
aeliz (26.02.2016 15:43):
ich fand den Film cool, es war gut gemacht und es ist auch eine gute vertiefung des arguments
Gustav Just (29.09.2015 07:59):
Ich fand den Film sooooooooooo scheiße, fast so scheiße, dass er wieder toll war. Die mädchen in meiner Klasse finden Luther echt verdammt hässlich. :P
lalapolly (08.03.2013 11:22):
Boah ich mag den Film nicht! !! Zum einschlafen in reli aber besser als schule-.- ich HALSSE RELIGION UND DIESEN FILM erfindet was besseres:)!
Joni-Poni (02.07.2012 10:04):
Wir mussten den Film auch im Unterricht sehen!!! Er war LANGWEILIG aber für die , die sich für die ältere Zeit interressieren ist der bestimmt Gut. Aber ich finde den richtig Langweilig !!!!!!!!!!
Mina (02.07.2012 10:01):
Also wir haben den film letztens in derschule geguckt und der film ist zwar ab 12 aber echt nicht interessant! ich empfehle diesen film eher Leuten die sich schon mit dem thema auseinandergesetzt haben... Hätte der film mehr spannung,dann würde es einiges mehr hermachen!!! Aber in der verfilmung ist der film eine echte NIETE!!!!!
reghunter (01.05.2012 19:52):
Ich hab den Film gerade erst in der Schule gesehen und ich fand ihn eignetlich recht gut, bloß das manche Stellen den Vielen Gesprächen totaal lagweilig sind. Aber es gibt auch coole nicht so langweilige szenen...
jej (08.03.2012 12:44):
wir schauen den film grade in religion & ich finde ihn übertrieben langweilig, er ist einfach zu lang gemacht an manchen oder nein an vielen stellen ! :S
sailor (27.04.2010 16:18):
Schon klar Joseph Fiennes hat seine Rolle super gemacht , aber der Film an sich ist öde. Ich finde Luther wurde gut dargestellt aber der Film ist langweilig gemacht und ich finde so ganz gut gedreht und produziert ist er auch nicht!
No Name (08.03.2010 17:03):
Ich habe den Film heute in der Schule und auch schon mal im Konfiunterricht gesehen und find ihn klasse! Schon klar, manchmal etwas verwirrent und auch nicht ganz so historisch, doch denoch ein sehr gut gemachter Film in meinen Augen. Zudem ist der Film überhaupt nicht langweilig,sondern oft spannenend und mitreisend gemacht. lg, No Name.
irgendwer (08.12.2009 18:04):
Hallo!?!?jeder der ein bisschen sich mit Geschichte und Filmen auskennt weiß,dass dieser Film wirklich sehr gut wahr. schließlich ist Joseph Fiennes richtig in seiner Rolle aufgeblüht, mal von den andern gut getroffenen Schauspielern abgesehn. achso und kommentar an Marco: es ist vollkommen richtig, dass die kath. Kirche böse dargestellt,doch genau das ist doch der sinn der sache.es behauptet ja niemand,dass das heute immer och so ist. doch es geht doch um den Zweifel zwischen gott und den vertretern gottes und das ist ja wohl ohne Zweifel perfekt getroffen geworden.
*Elliiieliiin* (07.01.2008 10:51):
Ich musste mir den film Luther in der schule anschauen, und er ist grotten langweilig... ich habe zwar nicht so viel mitbekommen, da ich mit freundinnen gelabert habe, aber der film ist sehr abströs un irreal...er ist meiner Meinung eine schlechte historisch nachgedrehte Filmprouktion, un in meinen Augen zieht der Film Luher in ein falsches Licht.[Luther wollte nie als Befreier fargestellt werden]
Tim (09.08.2007 10:48):
Ich finde den Film sehr drastisch dargestellt was mir sehr gut gefällt besonders einige Szenen wo es deutlich wird das die zur Zeit Luthers essehr schwer ist ohne Geld zu Leben "Wenn das Geld im KAsten klingt, die Seele aus dem Fegefeuer springt......."
??? (09.05.2006 18:41):
Ich schaue den Film gerade ind er Schule an und verstehe den Inhalt nicht direkt. Ich finde der Film ist etwas zu langweilig gemacht, wie eigentlich alle Geschichts-Filme. Es ist sehr unübersichtlich und man versteht es wirklich nicht besonders gut.
Anna (06.01.2006 15:16):
Ich weiß nicht, wie Margareta dazu kommt zu sagen, dass es den Thesenanschlag nicht gab?! Heute noch streiten sich Kirchenhistoriker darüber. Bornkamm beispielsweise sagt, es sei durchaus denkbar, dass er stattgefdunen hat, da die Schlosskirche in Wittenberg gleichzeitig auch Universiotätskirche war und es außerdem den damaligen Gepflogenheiten entsprochen habe, solche Papiere öffentlich anzuschlagen. Soll heißen: Der Thesen anschlag ist weder bewiesen noch kann man ihn einfach unter den Tisch kehren. Mann kann eben nicht ganz sicher sein. Eric Till hat ihn vermutlich auch aus dem Grund eingebaut, da die meisten Menschen daran denken und an die Lutherbibel, wenn sie den Namen Martin Luther hören. Herzlichst, Anna
Sunny (22.11.2005 18:42):
ich musste mir den film auch mit der schule (gymi) angucken und das mittlerweile das 3. mal...hab diesmal aber nicht viel vom film mitbekommen,weil ich die ganze zeit mit meiner besten freundin gequatscht hab!!!! ich find ihn einfach nur langweilig!!!!aber is besser als unterrciht!!!!!!!;-)
judith (31.03.2005 08:43):
ich habe mich viel mit luther beschäftig und finde diesen film einfach nur flach.die schauspieler sind ohne jegliche impulsivität. es scheint, als seien sie irgedwelche wachsfiguren, die zeitweilig zum leben erwacht sind. auch wie moni schon gesagt hat,war luther keinesfalls rank, schlank und "schnuckelig". er war ein gestandener mann, der gerne aß und trank(:" warum rülpset und furzet ihr nicht? hat es euch nicht geschmacket?").überhaupt fehlt es dem film an vitalität. luther war soviel mehr, als diese blasse person. fazit: der film ist ja ganz nett um ihn konfirmaten etc. zu zeigen, aber wenn man mehr und wirkliche details über luther wissen will bring einem dieser film nichts.
Marco (11.05.2004 13:56):
Der Film ist zwar gut gemacht, aber doch sehr einseitig gehalten. Der Film lässt die Zuschauer in dem Glauben, dass die katholische Kirche das Böse schlechthin sei und die Gegenreformation wird im Abspann nicht mal erwähnt. Hier hätte man erwähnen müssen, dass die kath. Kirche ihrerseits die Missstände beseitigt hat. Luther wird in dem Film als Befreier dargestellt, was er nicht war und nicht wollte. Man merkt eben, dass der Film von einer Luther-Kirche mitfinanziert und nicht objektiv gemacht wurde.
aDEL' (21.04.2004 20:31):
Ich fand den Film gar nicht mal so schlecht. Jedoch weiß ich nicht so recht was ich jetzt von Martin Luther halten soll, Soll ich ihn mögen oder verabscheuen? Er ist etwas zu naiv, klein und feige dargestellt. Jedoch schlecht fannt ich ihn ganz sicher nicht, der Hammer war es aber auch nicht. Wenn man sich mal kurz über Martin Juther und sein Leben informieren möchte, glaube ich, ist er Eric Till ganz gut gelungen.
Margareta (23.02.2004 22:50):
Toller Film. Bis auf den Thesenanschlag, den es ja nie gab, war es auch historisch in Ordnung.
Olaf (23.02.2004 16:34):
"Ketzer", "Aufwiegler", "schönster Moment [...] als Schriften verbrannt wurden"??? Hallo!???!? Wo sind wir hier denn gelandet?
GAB (22.02.2004 12:16):
Der Film war einer der besten, den ich in letzter Zeit gesehen habe. Luther selbst war ein Fanatiker und Antisemit, ein Aufwiegler der eine blutige Revolution -keine "Reformation" heraufbeschworen hat. Für mich als Katholik war der schönste Moment des Films jener als die Schriften Luthers verbrannt wurden!
Tim_FX (21.02.2004 18:55):
Ich habe den Film auch mit meiner Klasse gesehen (FO Wirtschaft) und muss echt sagen das dieser Film mit großem Abstand der schlechteste Film ist, den ich je im Kino gesehen habe! Absolut langweilig, überspitzt und einseitig, da Luther fast glorifiziert wird. Sein Verschulden des Bauernkrieges wird nur kurz erwähnt und abgewiegelt, seine extrem antisemitische Einstellung kam komischerweise garnicht zur Sprache?!? Fazit: grottenschlechter Film über einen exkommunizierten, vogelfreien und antisemitischen Ketzer!
Lissa (10.02.2004 21:24):
musste mir den film auch wegen schule angucken. hauptschule wenns intressiert. muss jetzt ne scheis kritik schreiben-kein bock!!! film war übelst öde das heist hab nicht viel von mit bekommen-hab musik gehört... das is meine meinung vom film
Janin (10.02.2004 21:13):
(14.02.2004)Ich musste mir den Film von der Schule aus (Gymnasium) ansehen und war positiv überrascht.Fantastisch fand ich ihn sicher nicht, aber ich habe ihn mir wesentlich langweiliger vorgestellt.Ich denke für geschichtlich sehr intressierte Menschen ist der Film "Martin Luther" ein Oberknüller, doch da ich mich für solche Themen nicht sehr interessiere akzeptiere ich den Film als allgemein gut gelungen...
Sandra (31.01.2004 14:37):
Ich habe mir den Film von der Schule aus (Gymnasium)ansehen müssen!Der Film ist Hammer! Erst dachte ich er ist langweilig, aber es war völlig anders!
Moni (13.12.2003 13:38):
Wenn man ihn nicht allzu sehr mit der Realität vergleicht, ist "Luther" ja ein ganz netter Film. Man hatte zwar bei der Wahl der Darsteller etwas umsichtiger sein können (wie wir ja alle wissen war Luther klein und fett;aber ich weiß,viele Leute schaun sich den Film lieber an wenn so ein "schnuckeliger Jüngling" die Hauptrolle hat!):Besonders entsetzlich fand ich Uwe Ochsenknecht als Papst;also bitte der Papst war ja wohl nicht nur geldgierig und genusssüchtig!Ochsenknecht jedenfalls hat meiner Meinung nach überhaupt nicht in diese Rolle gepasst.Und Sir Peter Ustinov hat sich selbst gespielt;naja ne kleine Lachnummer hat dem (Action)-Film ganz gut getan!-Wie auch schon von anderen erwähnt-hat der Film historisch gesehen einige Schwächen!Kaiser Karl hat Luther zwar in Worms geächtet, war aber seinen Schriften nicht abgeneigt.Da ist in dem Film aber gar nicht rausgekommen!Ebenso wenig warum eigentlich Luther und Katharina von Bora überhaupt geheiratet haben:Wirklich nur weil sie "gerne zusammen Musik machen" (Zitat K. v.Bora), oder war da auch so etwas wie Liebe im Spiel?
jan (10.12.2003 08:48):
Der Film ist historisch ausreichend exakt, daß gewisse Aspekte ausgespart wurden, leigt auch in seinem Hauptmanko: der meines Erachtens falschen Charakteristik von Luther. Fiennes gibt ihn sensibel und beinahe schüchtern,allzu "lieb und sympathisch", dabei war er (was in DIESER Darstellung zwar angedeutet wird, aber unverständlich bleibt) ein "hochneurotischer Feuerkopf", der zu derbsten und gröbsten Explosionen neigte (was seine historische Leistung nicht schmälern kann). Es ging ihm auch vorrangig um die (hier leider niemals explizit ausgesprochene) Frage: Wie kriege ich einen gnädigen Gott? - also vor allem um sein eigenes Verhältnis zu Gott und erst in zweiter Linie um "Menschenfreundlichkeit". Aus dieser für ihn selber existentiellen Frage sind auch seine "Überreaktionen", seine brutalen und teilweise sogar blutrünstigen Pamphlete gegen seine religiösen "Widersacher" zu verstehen (siehe "Wider die räuberischen und mörderischen Rotten der Bauern", siehe auch Antisemitismus). Mit dem Konzept des Filmes mit Luther als "liebem Menschenfreund" ist all dies einfach unerklärbar und mußte deshalb ausgespart werden. Es ist einerseits ja zu begrüßen, eine Zentralfigur nicht als "wilden Hollywood-Helden" darzustellen, sondern "zurückzunehmen", aber bei Luther trifft diese "differenzierte Sicht" halt nicht ganz die Wahrheit.
sanja (26.11.2003 16:38):
mit luthers gefährten "ulrich" ist doch aller wahrscheinlichkeit nach ulrich von hutten gemeint, oder? ich wundere mich deshalb, da von hutten nicht im fegefeuer umkam, der ulrich im film aber so getötet wurde, oder handelt es sich um einen anderen ulrich??
Vicky112 (24.11.2003 15:08):
álso ich war mit meiner klassein dem film wir mussten hatte voll kein bock auf das aber ich intersiere mich nun jetzt dafür weil der film mir gefahlen hat ja
Martin (18.11.2003 23:37):
Ich kann den Kritikern des Films als Geschichtslehrer nur zustimmen. Vieles (Antisemit; Luther war eindeutig FÜR das gewaltsame Niederschlagen der Bauernaufstände und hat dies ausdrücklich gewollt u. v. m.)wird verschwiegen, die typischen Legenden (UNwetter auf dem Feld, Thesenanschlag)werden bekräftigt, anderes (Luther überrereicht Friedrich dem Weisen eigenhändig die Bibel; die Geschichte mit der Magd und ihrer behinderten Tochter)wurde um der Dramaturgie einfach dazuerfunden. Daher nur 4 von 10 Sakramenten;-)
Sandra (17.11.2003 17:49):
@Olaf: Es ist korrekt, dass man solche Anspekte nicht außen vor lassen sollte, aber aus genannten Gründen konnte ich dies nicht kritisieren. Trotzdem wird in dem Film zum hauptsächlichen Anteil Luthers Leben im Hinblick auf die Reformation ausgeleuchtet und nicht sein Leben davor und/oder etwa darüber hinaus. Es geht schlicht um die 95 Thesen und seinen Kampf gegen die katholische Kirche und das war´s. @Frank: Danke für die Seitenangabe, werde mich dann mal schlau machen, man lernt ja nie aus:-)
Olaf (17.11.2003 12:02):
@Sandra: Es geht eben nicht nur einfach um die Reformation, sondern erst einmal um die Person "Luther". - Denn sonst würde auch der Film nicht so heißen. Und wenn man dann so wichtige Aspekte einer historischen Persönlichkeit vernachlässigt, ist das IMO sehr fahrlässig und letztlich geschichts-verfälschend.
Frank (16.11.2003 19:49):
"@Sandra": Wenn du ueber einen Internetanschluss verfuegen solltest, tipp doch einfach mal die Zeile in "http://www.google.com/search?q=Luther+Antisemit" in der Adressfeld deines Webbrowsers.
Sandra (14.11.2003 18:07):
@Dominik und @Olaf: Ganz ehrlich, ich hab das mit dem Antisemiten noch niemals gehört. Ich habe es weder in Büchern gelesen, noch wurde es von irgendeinem Lehrer jemals erwähnt und wenn ich Bekannte und Freunde danach frage, dann werde ich nur komisch angeguckt. Also, wo steht das geschrieben? Oder wo habt ihr es gehört? Natürlich ist das ein Aspekt, der nicht außen vor gelassen werden sollte, aber wie Sebastian bereits bemerkte steht hier eher die Reformation als solche im Vordergrund als die Person Luther. Wie auch immer: Da ich von dem Aspekt des Antisemiten absolut keine blassen Dunst hatte, konnte ich ihn auch nicht als negativen Punkt in meiner Kritik anbringen.
Dominik (14.11.2003 15:18):
Uuuups! Hat Olaf ja schon bemerkt, das mit dem Antisemiten! @Sebastian: Er war wirklich einer! Und zweitens: Für deinen Kommentar über unseren Papst wird dich der Blitz treffen! Das weißt du, oder...?!
Dominik (14.11.2003 15:14):
Ich hab den Film zwar nicht gesehen, aber irgendein Gefühl lässt mich glauben, daß ein wesentlicher Aspekt verheimlicht worden ist (zumindest steht nix davon in der Kritik). Und zwar war Luther bekanntlich ja einer der berüchtigsten Antisemiten des Mittelalters. Wenn der Film das nicht zeigt, dann nur weil er Schiss hat, daß das Publikum weg bleibt und der Star nicht sympathisch rüberkommt, obwohl doch gerade das Ambivalente eines Charkters so spannend ist!
Sandra (11.11.2003 17:53):
Ich möchte an dieser Stelle doch noch klarstellen, dass ich kein Anhänger irgendeiner Kirche bin, weder der katholischen noch der evangelischen noch sonst irgendeiner anderen Kirche. Auch sehe ich "Luther" nicht als Propaganda-Film, sondern ledigliche als filmisch umgesetzte Aufarbeitung eines geschichtlichen Themas, wobei - da muss ich Sebastian zustimmen - hier die Anfänge der Reformation im Vordergrund stehen und nicht unbedingt Luther selbst. @Olaf: Das mit dem Antisemitismus ist mir auch nicht bekannt - ich wüßte gerne die Quelle deiner Information! Das Folgende soll jetzt bitte nicht als Entschuldigung für Antisemiten ausgelegt werden, sondern lediglich als Erklärung dienen: Seit dem Jahre 0 wurden die Juden aber auch wirklich für alles verantwortlich gemacht, was damals so anfiel. Ganz besonders im Mittelalter hat man sie zum Beispiel auch beschuldigt, die Verursacher der Pest-Epedemie zu sein. So muss ich wieder Sebastian zustimmen, dass alles schlecht gemacht wurde, was nicht christilich-katholisch war. Meine Kritik sollte auch keinesfalls als Lobgesang auf Luther zu verstehen sein. Ich finde es lediglich sehr bewundernswert und sehr hoffnungsträchtig, dass man als Einzelner doch etwas bewirken kann, dass man für seinen Glauben und seine Ansichten einstehen kann und dadurch eine weltbewegende und langfristige Änderung - wie ich finde - zum Besseren erzielt. Für mich persönlich zählt allein der Glaube und nicht welcher Kirche man angehört. Jeder soll glauben oder auch nicht-glauben, wie es für ihn selbst gesehen richtig erscheint.
Sebastian (10.11.2003 21:58):
@Olaf & alle:
Um es zunächst einmal klar zu stellen: Den Papst, die katholische Kirche und ihre Machenschaften (sowohl früher als auch noch heutzutage) verachte ich aufs Äußerste! Aber ich fühle mich auch weder der evangelischen Kirche, noch sonst irgendeiner Kirche mehr sonderlich zugeneigt!
Das Luther ein Antisemit gewesen sein soll, höre ich zum ersten Mal. Fragt sich, ob das wirklich stimmt, oder nur katholische Propaganda ist! :-) Und selbst wenn dem so wäre, früher wurde alles verteufelt, was nicht dem christlichen Glauben angehörte! Wie dem auch sei! Die Intention des Films ist in meinen Augen nämlich auch NICHT die Charakterzüge von Luther herauszuarbeiten und die Person Luther näher auszuleuchten, sondern der Film will im Grunde nur schildern, wie es damals mit der Reformation der Kirche abgelaufen ist. Und das macht er sehr gut! Zwar manchmal sehr abgehackt und zu schnell erzählt (was auch das größte Manko des Films ist), aber um alles in 2 Stunden unterzubringen, ging das nicht anders. Die Ausstattung des Films ist hervorragend und die Schauspieler sind auch klasse! Joseph Fiennes hat zwar nicht sehr viel Ähnlichkeit mit dem Luther, der immer auf Abbildungen zu sehen ist, aber wie schon gesagt, geht es dem Film in meinen Augen auch nicht speziell um die Person Luther, sondern um die Handlungsabläufe, die meiner Erkenntnis nach auch alle historisch vollkommen korrekt wiedergegeben sind.
Für mich ist und bleibt Luther einer der größten und mutigsten Deutschen, die es je gab!
Der Film bekommt von mir, weil er zwar zu viel in zu kurzer Zeit zu abgehackt erzählt und das Ganze VIELLEICHT auch noch kinogerecht etwas einseitig verklärt, aber dennoch ansonsten handwerklich und schauspielerisch klasse gemacht ist 8 1/2 von 10 gefälschten Reliquien
Olaf (09.11.2003 23:07):
Und hier der Kommentar aus der Sicht eines Ungläubigen (Sorry Sandra... *g*): Luther ist nichts weiter als protestantische Propaganda! Der Film ist durch die evangelische Kirche mitfinanziert und mitnichten so biographisch wie er tut. Er vernachlässigt nämlich sträflich die Charakterzüge des Reformators, die ihn zu seiner Position im Bauernaufstand brachten oder zum Antisemiten machten. Insofern wird durch das einseitig positive Bild Luthers eine Art Geschichtsfälschung begangen.
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