I, Robot

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28 Kommentare - Erster: 08.08.2004 10:57 - Letzter: 28.01.2005 13:38
Marcel (28.01.2005 13:38):
Ich kann überhaupt nicht verstehen warum dieser Film überall so positiv bewertet wird. Die Trickeffekte waren zu jeder Zeit als solche zu erkennen, die Schauspieler waren alle Mittelmaß und die Story war zwar gut erdacht, schleppte sich aber nur so dahin. Das Finale war dann wieder etwas temporeicher, aber so hätte der ganze Film sein sollen! Einzig und allein Wil Smith ist als cooler Titelheld recht sehenwert. Insgesamt gibt es von mir für diesen sehr durchwachsenen Robo-Streifen nur 4 von 10 unter die Reifen gekommenen Robotern
Nikolas (03.09.2004 15:12):
Ich weiß nicht, vor wem ich mich als erstes verbeugen soll: Vor Asimov, der sich eine im Grundgedanken so intelligente Story ausgedacht hat oder vor Alex Proyas, der sie so klasse umgesetzt hat.
Klar, I, Robot beinhaltet eine Menge Action (noch dazu gut gemachte), aber er mutiert nicht völlig zum (stupiden) Hochglanzactioner.
Die teils virtuellen Kamerfahrten sind ein wahrer Augenschmaus und zeigen auf beruhigende Weise, dass es auch ein Leben ohne Bullet-Time gibt.
Kommen wir zu den darstellern: Will Smith beweist, dass er tatsächlich ernsthaft schauspielern kann, selbst seinen begründeten Hass auf die Robots habe ich ihm abgenommen. Auch wenn ich selbst im Nachhinein die Nummer "einer ist konsequent paranoid und hat am Ende Recht" leicht übertrieben fand. Aber gut, sei's verziehen. Bridget Moynahan ist natürlich viel zu hübsch für die Aismovsche Vorlage, aber wenn man davon absieht, habe ich ihr die Rolle abgekauft. Sie ist unterkühlt, hat mehr emotionale Bindung zu ihren Robots als zu der realen menschlichen Welt und vollzieht ihren Charakterwandel erst ganz am Schluss. Und da zeigt sie sogar wieder glaubhafte Emotionen. Last but not least Sonny / Alan Tudyk, der in die Fußstapfen von Andy Serkis (Gollum) tritt und auf seine Art alle andern an die Wand spielt. Nicht nur ist die Animation perfekt, auch ist er trotz all der Schrauben im Prinzip die menschlichste Figur von allen.
Fazit: Letztendlich ein Action-Highlight, wie man es sich lange mal wieder gewünscht hatte. Sogar die Message war hervorragend eingebaut und kam gerade deshalb so gut, weil sie gänzlich unerwartet kam und dann im Gesamtzusammenhang soviel Sinn machte. Herausragend zwar aus der Masse aber noch nicht ganz als filmisches Werk, da das i-Tüpfelchen noch irgendwie fehlt. Aber das spielt höchstens eine Rolle für die Hall-of-fame und nicht für den unbedingt anzuratenden Kinobesuch. 8 von 10 Botkrumen
Markus (30.08.2004 15:36):
Verglichen mit anderen Action Filmen der letzten Jahre stellt I, Robot zur Abwechslung wieder ein Highlight dar. Sicher, der Film hat knallig überzogene (immerhin gut gemachte) Verfolgungsjagden und auch wer keinen Spass an Product Placement hat (Gab es eigentlich keinen Macintosh? Den suchte ich vergeblich.) wird leiden. Was den Film aber gut macht, ist dass er den Asimov-Grundgedanken von der Maschine die komplex genug wird, um ihre Existenz zu überdenken und insbesondere die Gesetze der Robotik zu hinterfragen rüberbringt ohne dabei zu schnulzig zu wirken. Dafür und für im Wesentlichen gelungene Umsetzung 8 von 10 blau leuchtenden Pinnochios.
Tim (27.08.2004 20:57):
Sagt mal, haben die "Bewerter" sich eigentlich beim anklicken der Bewertung überhaupt nicht mehr unter Kontrolle ? Ist das tiefes Sendungsbewusstsein basierend auf fundiert bewiesener intellektueller Überlegenheit oder kindlicher Ehrgeiz ????
Sebastian (27.08.2004 11:42):
@Alex:
Dein Kommentar ist noch da! Nur wenn viele Leute hier einen Kommentar posten, dann werden nur die letzten angezeigt! Um alle Kommentare zu lesen, kann dann aber jeder auf den Link: Alle Anzeigen unter den hier gelisteten Kommentaren, direkt über dem Feld, in das man seinen Kommentar schreibt, klicken!!! :-)
Alex (26.08.2004 21:36):
seit wann wird hier zensiert? :((( Ich hatte letzte Woche einen kurzen Artikel geschrieben, der ist nicht mehr da :(
Sandra (26.08.2004 18:56):
@Olaf: Meine Güte bist du pedantisch ;-) Selbstredend sprechen wir hier von Geschehnissen, die nicht sein können, da SciFi-Film. Von Dingen, die so wie sie im Film dargestellt werden nicht passieren können und auch nicht werden. Aber genau diese Tatsache ist für mich der Hauptgrund mir solche Filme anzusehen. Ich will das unmögliche sehen, ich will in eine fiktive Welt entführt werden (mit Robotern, Raumschiffen, Helden, Rittern), weil grauen Alltag habe ich genug. Ich weiß, dass niemand mit einem Motorrad von einer Klippe in den Frachtraum eines Flugzeugs springen kann, trotzdem passiert genau DAS in einem James-Bond-Film und ich find´s klasse, gerade WEIL es jeglicher Logik widerspricht. Ich hoffe, ich habe meinen Standpunkt etwas besser erläutern können.
Stingray (26.08.2004 01:57):
An sich ein guter Film, dessen Gesamteindruck aber durch das unglaublich penetrante product placement stark geschmählert wird. Ich glaube die Produzenten haben wohl den Arsch offen. Eigentlich hätte ich mindestens 50% meines Eintrittspreises wieder zurück kriegen müssen, soviel Werbung war da drin. Eine bodenlose Frechheit.
Olaf (22.08.2004 18:28):
@Sandra: Der Behauptung, dass SF-Filme nicht logisch sein müssen, muss ich massiv widersprechen. Jeder Film muss einer Logik folgen. Sonst ist er einfach schlecht gemacht. Er muss vielleicht keine äußere Logik besitzen, im Sinne von "alles was passiert, muss auch in der Realität funktionieren". Er muss aber eine innere Logik haben, d.h. aus einigen Grundannahmen muss die weitere Handlung folgen können. Dazu gehört dann auch so etwas wie Plausibilität. Wie das bei "I, Robot" war, kann ich aber leider nicht beurteilen, da ich den Film immer noch nicht geschaut habe.
Sandra (21.08.2004 11:40):
Hier meldet sich eine der üblichen Kommentatorinnen, die sich nicht eher melden konnte, sorry dafür ;-) Diese fand den Film verdammt gut. 1.) I, Robot ist ein SciFi-Actionfilm, der muss nicht logisch sein, er muss gut gemacht sein, gute Action bieten, gute Tricks und saubere Sprüche und genau DAS hat er auch gemacht. 2.) Wer sich über solche Filme aufregen will, braucht gar nicht erst ins Kino gehen. Wenn ich lese es handelt sich um eine SciFi-Film mit Will Smith, dann weiß der geneigte Zuschauer was er zu erwarten hat und PUNKT. An alle 4-Punkte-Vergeber: Nachrichten in der ARD wären super für euch, da ist alles logisch oder wie wäre es mit einer schönen Doku? Schon in Fahrenheit gewesen? Jetzt zur Kritik: Der Film hat mir all das gegeben, was ich erwartet hatte: Action vom Feinsten, einen supercoolen Will Smith, klasse Special-Effect und sogar noch eine richtige Story, was will man mehr vom Popcorn-Kino erwarten? Als TNG-Fan kam mir vieles allzu bekannt vor, aber gut, das Schicksal teile ich mit vielen Star-Trek-Fans und es ist auch egal, denn obwohl die Thematik des humanisierten Roboters/Androiden (Data) bzw. des sich abspaltenden Individuums (Borg) bekannt ist, ist es spannend und super umgesetzt. Die Kameraführung hier ist - wie ich Markus 100% zustimmen muss - 1A. Was mich dagegen richtig genervt hat und auch in Zukunft nerven wird sind die Matrix-Zeitlupen-Aufnahmen. Warum? Zu welchem Zweck? Es ist überflüssig und nervt gewaltig, besonders wenn man wie ich auf dem Wege ist Matrix 2 und 3 aus seinem Gedächtnis komplett zu löschen. Fazit: Bisher der Action-Blockbuster des Sommers, keine Frage. Wer gut gemachtes SciFi-Popcorn-Kino sehen will, der ist in I, Robot an der richtigen Stelle. 9 von 10 angriffslustigen Katzen
Gero (20.08.2004 11:08):
@MHH: Scusi, war im Urlaub.
Intelligentes Science-Fiction: Minority Report meets Star Trek. Klar, die Hälfte kennt man bereits aus The Next Generation von Picard, Data und Co., aber das liegt nur daran, dass Gene Roddenberry und seine Mannen nun mal seinerzeit bei Isaac Asimov geklaut haben. :)
Stärkster Kritikpunkt von mir: Wenn die Bilder trotz perfektem Realismus in der CG so schnelle Bewegungen und Schnitte enthalten, dass man gar nicht mehr weiss, aus welcher Richtung in welche Richtung der Hauptakteur geschleudert wird und einem beinahe die Augen zu brennen beginnen, dann ist das zu viel des Guten. Das ist aber nicht nur I, Robot anzulasten, sondern dem kompletten Action-Genre des laufenden Jahrzehnts, bei dem immer mehr und immer noch mehr Kawumms zu sehen sein muss. - Aber sorry, leistungsfähige CG hin oder her: Wenn man's trotz Großleinwand nicht mehr klar erkennen kann, ist es IMHO überflüssig oder zumindest übertrieben.
Letztlich halte ich den Film aber für stimmig, sowohl vom Drehbuch als auch von den Tricks und den schauspielerischen Leistungen. Und wer keinen Bock hat, das Antropologische Gesabbel mal bei einem Glas Wein genauer zu überdenken - wer weiss, vielleicht ist der nackte Hintern von Will Smith ja Entschädigung genug. ;)
Von mir 8 von 10 NS-5-Entscheidungen "aus dem Bauch heraus".
Steffen (19.08.2004 13:35):
@Anou: Apropos *Lokiglücken*... Wenn Du anfängst über Logik während des Films nachzudenken, ist es wahrscheinlich bereits zu spät (und Du kannst den Film nicht mehr geniessen ;-). Aber wenn Du schon drüber nachdenkst, dann kannst Du Dir auch gleich potentielle Antworten überlegen.
Warum kommt in der Untergrundautobahn kein weiteres Auto dazu? - Vielleicht war das System auch so clever die Strasse zu sperren?
Warum lieben alle Menschen die Roboter? - Weil sie ihnen das Leben erleichtern? Tun es wirklich alle?
Müßte es nicht zumindest einige Leute geben die Angst vor den Dingern haben? - Vielleicht gibt es ja einige.
Warum programmiert niemand die Dinger um, damit sie wirklich klauen, oder als Schläger Schutzgeld erpressen? -- Weil sie einen uplink haben? Oder: Hat vielleicht noch keiner bemerkt? Oder: Technisch (noch) nicht machbar? (Warum programmiert keiner Intels Pentium Mikrocode um?)
Die Roboter sind einfach zu perfekt und die Menschen in der Welt von morgen einfach zu blauäugig. Warum hat fast jeder in der Zukunft genug Geld sich so ein Teil zu kaufen? -- Jeder fünfte wenn ich richtig zugehört habe. Aber: Wieviel Leute haben heute ein Auto?
Der Film ist leider (oder glücklicherweise?) keine Sozialstudie. :-)
Hammi (18.08.2004 20:17):
He Schmibu,
ich muss dir da voll zustimmen. Die leute sollen mir mal einen Film zeigen der "logisch korrekt" ist und dabei interessant. Trick und Technik waren wirklich gelungen, die Story für einen Actionfilm solide erzählt und der Sound war auch nicht übel.
Und Christian... ich hoffe inständig, das Du das hinter mir nicht warst, der den ganzen Film über gequatscht hat. Anderen noch den Film vermiesen, das geht echt gar nicht. Wenn Ihr ein Film Scheisse findet, seid konsequent und geht raus.
jm2c
Hammi
Sebastian (18.08.2004 17:36):
Was heißt denn hier: "Keiner der üblichen Rezensenten"?
Ich habe sogar als erster meinen Senf dazu gegeben! Auch Eric Draven und Roy Munson, die auch mehr oder weniger regelmässig ihre Kommentare abgeben, haben schon was geschrieben!
Das hier so viele den Film schlecht finden, kann ich allerdings auch nicht verstehen. Sonst lese ich überall nur gute bis höchstens mittelmässige Kritiken. Nur hier gibt es schlechte Kommentare und Bewertungen! Aber jeder hat natürlich seine eigene Meinung. Wäre auch langweilig, wenn alle zu Filmen immer die gleiche Meinung haben würden!
Ich bleibe dabei: Der Film ist spitzenklasse!!! Und Will Smith ist superpassend in seiner Rolle!!!
Markus Hoff-Holtmanns (18.08.2004 16:53):
Finde es interessant, dass hier kein einziger der üblichen Rezeszenten seine Meinung abgibt. Mit all den Argumenten kann ich verstehen, dass einige nur wenige Punkte geben. Aber nur 1?? Hhm. Die Tricks sind gut, die Animationen sauber, die "scheinbaren" Logiklücken entweder (Dreh)Buch bedingt oder gar keine. Und die Besetzung könnte besser sein, ist aber ok. Wie Schmibu sagt "gewöhnungsbedürftig", aber gut. Und die "blinde" Abhängigkeit von Robotern ist ein Grundbestandteil der Asimovschen Robotik. Leute, das ist Fiction, keine Doku!
Schmibu (16.08.2004 09:01):
Also, ich muss ganz ehrlich sagen, daß ich die meisten Kritikpunkte hier nicht verstehe. Ich fand den Film sehr gut und war begeistert als ich das Kino verließ. Das Leute die Thematik uninteressant finden, oder die Story langweilig kann ja sein, ist ja auch Jedermanns eigener Geschmack, aber die Action-Szenen waren gut gemacht, die Computeranimationen auch gut. Will Smith ist mit Sicherheit gewöhnungsbedürftig, aber ich finde er ist dabei guter durchschnitt. Kritikpunkte wie "warum fährt da kein anderes Auto im Tunnel" sind ja vollkommen daneben. Das ist mit Sicherheit interessant, ich hab das Gleiche im Film auch gedacht, aber das ist sowas von geringfügig und unwichtig. Oder "warum lieben alle Menschen die Roboter"? Was weiß ich denn?? Auch das ist eigentlich vollkommen egal, denn das ist ein wesentlicher Punkt der Handlung, daß die Menschen blind und kompromisslos ihr Schicksal in die Hände von Maschinen gegeben haben. Ich habe den "Geist in der Maschine" nicht gefunden. Mich fasziniert vorwiegend die Story, der Grundgedanke, der meiner Meinung nach sehr gut umgesetzt wurde. Ich finde das Gesamtpaket des Films, mit der, wie ich finde, faszinierenden Story, der Entwicklung und des Ausgangs klasse. Für mich ist der Film 9 von 10 Süsskartoffelaufläufen wert.
Alex (15.08.2004 19:46):
schwach, wirklich schwach. Insbesondere kann ich dieses ständige Gepose a la "schaut mal, was wir für tolle Computer haben" nicht mehr ertragen. Auch die Slow-Motion-Selbstbeweihräucherung sollte allmählich wegen Totalabnutzung zuende sein. Trotzdem recht kurzweilig, aber einmal anschaun reicht, darum noch 4 Pkt; und später als DVD lohnt nicht,
Christian (12.08.2004 20:06):
Man nehme ein paar Standard-"Ich bin der Größte, denn ich heiße Willi Schmidt"-Sprüche, gepaart mit durchsichtiger Handlung aus dem großen, bunten Hollywood-Cliche-Katalog und würze das ganze mit miesen Special Effects, überdimensioniertem Product-Placement und schwindelerregendem Amerikanismus. Voila: I, Robot ist konstruiert.

Man muß jetzt nicht glauben, der Film böte keinen Unterhaltungswert. Ganz im Gegenteil, ich empfehle sehr, mit ein, zwei Bekannten ins Kino zu gehen, um herzaft zwei Stunden über die Dummheit von Fließbandfilmen zu lästern. Das kommt garantiert nicht zu kurz. Versprochen!
Intelligenz und Verstand bitte an der Kinokasse abgeben, um unnötig intellektuelle Nebenwirkungen zu vermeiden. Danke!
Immerhin: ein paar nette Ideen bezüglich Bild- und Kameratechnik stecken in dem Streifen.
Wegen eines guten, lästerreichen Abends noch4 von 10 nanites-gefüllten Giftspritzen
JohnS (12.08.2004 10:11):
Mein Beitrag vom 12.08. enthält Spoiler. Diese sind leider aufgrund meiner Schreibweise (hatte Sie mit <> umklammert) nicht rübergekommen. JohnS
JohnS (12.08.2004 10:08):
Das war ja wohl nicht. Eigentlich kann ich mich auf die Kitiken hier immer ganz gut verlassen, aber dieses Mal waren die 9 von 10 einfach ein mieser Joke, der mich einen Kinoeintritt gekostet hat. Die Hauptdarsteller sind total falsch besetzt. Sunnyboy Will Smith taugt als Charakterschauspieler nicht und entsprechend kommt z.B. sein Trauma nicht richtig rüber. Auch die vereinzelten Sprüche und Witze wirken deplaziert.
Die komplette Handlung ist überflüssig. Der alte Professor wird gefangen gehalten, kann aber das Überwachungssystem in seinem Raum manipulieren (keine Aufzeichnung vorhanden) und in aller Ruhe einen Roboter bauen. Statt dieses Roboters hätten es ein paar der Anti-Synapsen Miniroboter auch getan. Viki ist zentral über das Gebäude verteilt. Einfach in seinem Gefängnisraum in die Leitung injeziert > Viki tot > Film zu ende. Alternativ hätte er seinen Superroboter auch einfach dazu beauftragen können, die Scheibe einzuschlagen, und den Gefangenen ins nächste Stockwerk herabzulassen oder anderweitig zu befreien oder einfach Hilfe zu holen. Immerhin konnte der der Superroboter Sunny später unbeschadet aus dem Büro springen und fliehen. Genau das hätte er auch mit einer Hilfebotschaft an Will Smith machen können. Statt dessen wird von einem brilliantem Wissenschaftler, der eigentlich nicht sterben wollte ein bizarrer Selbstmordplan als einziger Ausweg ersonnen - völlig absurder Unfug, da diese Plan wohl am wenigesten Erfolgschancen überhaupt hat.
Verfolgungsjagd im Tunnel: Warum zerquetchen die Trucks den Audi nicht einfach? Eingekeilt war er schon. Statt dessen lieber ein paar Roboter rausklinken, damits es bloß nicht nach einem Unfall aussieht. Schwachsinn!
Und so geht das wirklich den ganzen Film über. Eine Absurdität jagt die Nächste.
Wenn ich eine "Allergie gegen Bullshit" hätte, hätte ich den kompletten Film über durchniesen müssen. Btw. einer der wirklich coolen Sprüche.

Und dann das product placement. Hallo, gehts noch? Fazit: Dumme, unlogische, absurde Actionballerei für Kinogänger ohne Hirn. 3 von 10 Wegen, wie man um Hilfe rufen kann
Anou (11.08.2004 22:17):
Wenn man keine komplizierte Kost mit ordentlich Action und ein paar flotten Sprüchen haben will ist "I, Robot" genau das Richtige. Allerdings ist die Story mehr als vorhersehbar. Es gibt keine großen Aha-Momente, wie bei "Minority Report" und keine offenen Fragen am Ende des Films. Doch wenn man tiefergehende Unterhaltung haben will ist dieser Film nichts für den (anspruchsvollen) Kinogänger. Der Film strotzt vor Logiklücken: Warum kommt in der Untergrundautobahn kein weiteres Auto dazu? Warum lieben alle Menschen die Roboter? Müßte es nicht zumindest einige Leute geben die Angst vor den Dingern haben? Warum programmiert niemand die Dinger um, damit sie wirklich klauen, oder als Schläger Schutzgeld erpressen? Die Roboter sind einfach zu perfekt und die Menschen in der Welt von morgen einfach zu blauäugig. Warum hat fast jeder in der Zukunft genug Geld sich so ein Teil zu kaufen? Und warum muss überhaupt noch jemand arbeiten, wenn sie als Müllmänner, Barkeeper und Haushaltshilfe arbeiten? Eigentlich müßte niemand mehr arbeiten! Es wird sogar angesprochen, dass die Maschinen eigenständig Produkte planen, die Fabriken bauen und ausliefern können sie sich auch noch selbst. Alle Menschen könnten die Füße hochlegen, aber irgendwas scheinen sie ja doch noch zu tun zu haben. Mehr als merkwürdig. Der Film bietet leichte Kost und ist unterhaltsam. Die Effekte sind nicht schlecht, erinnern teilweise aber nur an ein gutes Computerspiel und kann mit Filmen wie "Minority Report", oder "AI" einfach nicht mithalten.
Florian (11.08.2004 21:08):
Also soo schlecht fand ich den Film gar nicht - von der grausamen Animationstechnik mal abgesehen. Für nettes Popkornkino reichte auch noch die Story, obwohl das mit Hänsel und Grätel und den Brotkrumen schon blöd war. Was wirklich nervte war aber das Product-Placement und der "Wink mit Zaunpfahl" für Teil 2. Im ganzen noch 6 von 10 billigen Animationen!
NS-5 (11.08.2004 11:16):
@Bernd: danke für's Statement....weiß nun was dahinter steckt:-)
Roy Munson (10.08.2004 18:56):
Der langweiligste Film des Jahres. Wusste gar nicht, dass man solche 0815-Action-Klopper noch produziert. Furchtbar vorhersehbare Handlung, dümmliche Dialoge, schwache Witze. Das Trauma des Helden, der niedliche Robot, der gerne menschlich sein will ... ich hätte fast geko***. Und was sollte dieser an den Haaren herbeigezogene Hänsel-und-Gretel-Brotkrumen-Scheiss? Die Drehbuchstümper haben das Märchen wahrscheinlich noch nie gelesen. Noch nicht mal die dargestellte Zukunft war irgendwie originell, geschweige denn visionär. Wenigstens war's für die Leute von der Tricktechnik nicht so schwierig: Man programmiere die Bewegung eines Roboters und multipliziere sie mal tausend. Dann doch lieber nochmal "Blade Runner" - und der is mittlerweile schon über 20 Jahre alt!
Bernd (10.08.2004 18:46):
@NS-5 Ganz einfach. 1. Man findet die Thematik vollkommen uninteressant. Ob nun Roboter denken können oder nicht. Ob sie träumen oder nicht. Man hat das Gefühl das das eigentlich völlig unwichtige Themen sind, die außerhalb jeglicher Wichtigkeit liegen. 2. Will Smith ist schon fast in grotesker Weise eine Fehlbesetzung. Für diese Rolle hätte man jemanden nehmen sollen, der komplexe Charaktereigenschaften verkörpern kann und nicht Superwichtigtuer Smith verpflichten sollen. Auch Bridget Moynahan ist nicht in der Lage komplexe schauspielerische Situationen zu vermitteln. Wie zum Beispiel als sie Sonny quasi töten soll. Ich habe die ganze Zeit nur gedacht. Mein Gott, wann ist diese Peinlichkeit nur zu Ende? 3. Der Film macht einen vollkommen gelackten Eindruck. Als ob er 10mal durch den Computer gejagd worden wäre. Er wirkt damit total unecht und man kann sich mit diesem Film nicht identifizieren. 4. Die Effekte sind nichts besonderes. Zum Beispiel wirkt die Tunnelszene, wo Smith von den Robotermassen angegriffen wird irgendwie total unglaubwürdig. Auch andere Szenen haben eher ungläubiges Staunen darüber verursacht, das man für diesen Film 100 Mio Dollar aufwenden musste. 5. Die Story. Kein Schauspieler, keine Szene konnte irgendwie rüberbringen das diese Geschichte interessant und unterhaltsam ist. Den ganzen Film über hatte ich zumindest das Gefühl, das die Geschichte viel zu oberflächlich und bieder erzählt wird. Das sind zumindest einige Punkte. Ich bin kein so guter Analysierer von Filmen (mache ich so gut wie nie), deshalb entschuldigt meinen schlechten Stil. Ich wollte nur die Punkte aufzeigen, warum einige User wohl 1 Punkt gegeben haben.
NS-5 (10.08.2004 16:38):
Ich bin übrigens der Meinung, wenn so viele Extrem-Noten "1" vergeben werden, sollten diejenigen auch den Mut und die Zeit aufwenden, um diese Extrem-Meinung zu erläutern, damit interessierte wissen, wie solch eine Note zustande kam. Klar weiß ich, dass man niemanden zwingen kann.....es ist ja auch nur eine Bitte;-)
Eric Draven (10.08.2004 16:35):
Ein wirklich sehr gelungener Sci-Fi-Action-Blockbuster, der trotzdem noch ein wenig "Hirn" hat...was man nicht von jedem Film dieser Gattung behaupten kann;-)
Einige Szenen haben zwar diese "Ach-ich-weiß-schon-was-passiert-Situation", aber dennoch wird einem nicht langweilig.
Ich gebe 8 von 10 "normale Donnerstage".
Sebastian (08.08.2004 10:57):
Seit ich zum ersten Mal den Trailer zum Film gesehen hatte, wollte ich den Film unbedingt sehen. Schon lange hat mich kein Trailer mehr so heiß auf einen Film gemacht, wie der erste Trailer zu I, Robot. Und ich wurde nicht enttäuscht: Für mich ist I, Robot bis jetzt der beste "(Special-Effect)-Blockbuster" dieses Jahres! Wo es bei allen anderen groß angekündigten und heiß erwarteten Blockbustern in den vergangenen Wochen immer einiges auszusetzen gab, so ist I, Robot fast perfekt gelungen!
Sehr gute Story, wobei man, ohne zu viel veraten zu wollen, mehr als einmal an die Terminator-Filme und die Star Trek: Next Generation-Serie denken muss! Leute, die gerne Science Fiction-Sachen sehen, werden die Grundzüge der Story schon einige Male in abgewandelter Form woanders gesehen haben, was aber das Gesamt-Vergnügen nicht weiter stört! Es ist alles drin: Spannung, Spaß, Action usw.
Die Special Effects des Films sind von hervorragend (z. B. die Robots und einiges andere) bis nur mittelprächtig (z. B. Autounfall) geworden! Das ist dann auch ein kleine negative Note! Was mich aber am meisten am Film gestört hat, ist diese zum Erbrechen angewandte Schleichwerbung mit dem Holzhammer: Wenn man nach dem Film nicht weiß, welche Automarke man fahren muss, welche Schuhe man tragen muss und welche Stereoanlage man haben muss, dann weiß ich auch nicht mehr! Das ist schlimmer als in so manchem Bond-Film und das will schon was heißen! Wenn ich noch einmal mehr die bewußten vier Ringe gesehen hätte, hätte ich einen Anfall bekommen.
Alles in allem gibt es von mir gute 9 von 10 Brotkrumen!
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