Fahrenheit 9/11

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20 Kommentare - Erster: 06.08.2004 15:40 - Letzter: 18.03.2005 11:05
Aisha (18.03.2005 11:05):
Ein beeindruckender, kritischer Film, den ich mir jederzeit wieder ansehen würde. Michael Moore entlarvt die Scheinheiligkeit und die Heuchelei in den höchsten politischen und militärischen Stellen, die einen Angriffskrieg völlig eindimensional und mit zum Teil recht fragwürdigen Argumenten zu rechtfertigen versuchen.
mr hanky (18.02.2005 02:27):
in michael moores körper hat sich einfach zuviel scheisse angesammelt(sein arschloch wurde nämlich von fiesen yankees zugenäht) das er bald platzen könnte. um dies zu verhindern versucht er die scheisse in seinem Körper zu filmen zu machen um so das platzen seines körpers zu verhindern. produkt dessen sind filme wie fahrenheit 911 und bücher wie stupid white man. populistischer schrott für den latenten antiamerikaner und deutschen undercoverantisemiten. fresst scheisse.
John Doe (18.02.2005 02:26):
in michael moores körper hat sich einfach zuviel scheisse angesammelt(sein arschloch wurde nämlich von fiesen yankees zugenäht) das er bald platzen könnte. um dies zu verhindern versucht er die scheisse in seinem Körper zu filmen zu machen um so das platzen seines körpers zu verhindern. produkt dessen sind filme wie fahrenheit 911 und bücher wie stupid white man. populistischer schrott für den latenten antiamerikaner und deutschen undercoverantisemiten. fresst scheisse.
Scully (17.01.2005 18:17):
Ähm ich kann mich hier nicht vielen Komentaren an passen, denn ich finde Meachel Moore einfach fantastisch und genial!!! Ich kann mich hinein versetzen was uns dort Meachel verständlich machen möchte auch wenn einige hier anderer Meinung sind, das die meisten Kinobesucher eher nicht diesen einblick gewären können, doch es gibt noch so einige die sich mit diesen Thema auseinander setzen. Ich denke Meachel hat dies gut rüber gebracht und beschreibt die eigentliche Verschwörung in den USA.Ich denke da viele Menschen die Wahrheit nicht wahr haben wollen, kommen sie zu diesen Punkt und sagen sich das, das meiste was Meachel in diesen Film beschreibt eher unfug ist. Für mich ist es einer der besten Film schlecht hin denn dieser Mann, beschreibt wie blind wir eigentlich sind und wenn nicht jemand ( zum Beispiel Meachel) die Augen öffnet und die Wahrheit darstellt das wir es nicht mal mitbekommen hätten, diesen Betrug und noch soviel andere! Dieser Film verdient auf jedenfall 10 Punkte und wenn ich könnte würde ich auch noch mehr vergeben.
Dominik (15.11.2004 13:45):
@Julia: Zum einen ist das eine Anspielung auf einen Film von Francois Truffaut, der auch Fahrenheit heißt und sich auf die exakte Temperatur bezieht, bei der Bücher, bzw. Papier zu brennen beginnt (habe die genaue Fahrenheitzahl vergessen, ich glaube 451). Metaphorisch heißt das dann, daß für Michael Moore in den USA ein Gesellschaftsklima herrscht, in dem Wahrheiten vertuscht und Lügen verbreitet werden, kombiniert mit dem Datum des New Yorker Terroranschlags, der Bush die Legitimation für seine Irakpläne lieferte.
Julia (08.11.2004 15:48):
weiß irgendjemand wie der Name der Films "Fahrenheit 9/11" zu stande gekommen ist?und warum hat er ihn so genannt?
Dominik (03.11.2004 21:47):
Anscheinend haben eh nur die Bush-Gegner den Film gesehen...FUCK! Hier rächt es sich daß es in der Kulturwüste Mittlerer Westen keine Kultur außer McDonalds und dem Fernsehsender Fox News gibt! Es lebe die Propaganda....bzw. auf daß die "wiedergeborenen Christen" nicht allzu häufig wiedergeboren werden...!
Markus (30.08.2004 15:06):
Einen recht interessanten Gegenpol zum Film liefert http://www.bowlingfortruth.com/
Sushan (24.08.2004 18:44):
Geiler FILM!!! HE IST THE BEST!!!!!
Steffen (19.08.2004 13:56):
Bush wirkt in der Doku meistens hilflos. Er erscheint ohne seine Berater politisch nicht ansatzweise lebensfähig zu sein. -- Das einzige was er hat (und was in Amerika sehr wichtig ist) ist eine gewisse Art von Charisma. -- Der mächtigste Mann der Welt wird zum Spielball von Beratern und Lobbyisten. So ist auch zu erklären, dass seine Entscheidungen völlig intransparent sind. Äusserst Beunruhigend.
Dominik (19.08.2004 12:18):
@Nikolas: Um es klar zu formulieren: Der GEGENSTAND der Untersuchungen ist im Beispiel Fahrenheit weitaus komplexer als bei Bowling. Das Moore diesen Gegenstand vereinfacht und simple Antworten gibt, hab ich ja selbst gesagt. Was Bowling betrifft, will Moore ja gertade aufzeigen, daß es doch offensichtlich kein allgemeinumfassendes menschliches Urproblem darstellt, sondern ein speziell US-amerikanisches, das sich etwa von der Waffen-Mentalität im benachbarten Kanada komplett unterscheidet. Bowling zeigt amerikanische Verhältnisse und und führt diese nicht zuletzt zurück auf das von den Medien und der Industrie geschürte Klima der paranoiden Angst, und nicht auf einen "natürlichen" Selbstzerstörungstrieb (denn wie könnte Kanada sonst davon verschont sein?)!
Nikolas (19.08.2004 02:44):
@ Dominik:
Fahrenheit finde ich weitaus weniger komplex als Bowling, da es sich hier lediglich um detailreiche, schwer nachvollziehbare Machenschaften einer profitgierigen Regierung handelt, auf die es aber klare Antworten / Erklärungen gibt, die Moore auch mehr oder weniger vereinfacht darstellt.
Bowling dagegen ist eine psychische Angelegenheit, die sich bis zum natürlichen Selbstzerstörungstrieb des Menschen zurückverfolgen lässt. Hier lassen sich keine einfachen Daten und Fakten aufzählen, existieren keine geheimen Dokumente. Die Liebe der Menschen und gerade Männer zu Waffen ist in ihrer Beantwortung quasi eine Reise in die Abgründe der menschlichen Seele. Hierzu kann man im Prinzip jeden Menschen befragen und wird dennoch am Ende keine algemeingültige, alles verständlich machende Erkärung erhalten. DAS nenne ich komplex!
Dominik (18.08.2004 09:42):
@Sandra: Ich sagte ja auch nur, der "Eindruck wird erweckt", daß Bush das alleinige Übel ist, und demzufolge mit dem "Do something" im Abspann klar für seine Abwahl plädiert wird. Kerry muß gar nicht wortwörtlich genannt werden, alles ist Bush contra Kerry in diesen Tagen in den USA. Fahrenheit ist Wahlkampf. @Nikolas: Ich finde, das Thema in Fahrenheit ist weitaus komplexer als in Bowling, da wir es hier mit internationalen, teils historischen Verbindungen zu tun haben, die kaum mehr zu überschauen sind. Ich finde, da verheddert sich Moore auch, indem er vieles, was zu komplex erscheint, in einfache kausale Zusammenhänge bringt oder in einem vordergründigen Gag auflöst. Propaganda kann ja nur funktionieren, wenn ich die Dinge vereinfache und nicht noch komplizierter erscheinen lasse.
Nikolas (17.08.2004 14:39):
Es gibt wenige Filme, die zumindest ich mir schon aus Prinzip anschaue, z.b. wenn sie von oder mit Steven Spielberg, Johnny Depp, Pacino oder eben Michael Moore sind.
Fahrenheit 9/11 ist ein super Film, allerdings kann er es nicht mit seinem Vorgänger Bowling for Columbine aufnehmen. Das hat mehrere Gründe:
1. versuchte Bofoco keine Antworten zu geben, sondern versuchte, die richtigen Fragen zu stellen, wobei uns die Antworten dann teilsweise schlicht vor den Kopf stießen und uns mit Gedanken wie "das-darf-nicht-wahr-sein-dass-der-das-eben-gesagt-hat" zurückließen. Fahrenheit dagegen ist, zumindest in der 1. Hälfte, klare Pro- bzw. Antipaganda. Erst später, als Moore in den Irak reist, findet er zum Bofoco-Stil zurück.
2. Das Thema Waffen ist augenscheilich so eindimensional, dass es sich auf die Frage "sind wir verrückt nach Waffen, oder sind wir nur verrückt" eingrenzen lässt. Wieviel dann doch dahinter steckt, wird erst durch die Suche nach der Antwort klar. Fahrenheit dagegen macht ein im Prinzip eindimensionales Thema (die geheimen, totgeschwiegenen und vertuschten Machenschaften einer Regierung) zu einem komplexen, das es eigentlich nicht ist. 3. Bofoco nannte wenige wichtige Leute, die am Ende alle zu Wort kamen, man brauchte sich allerdings weniger ihre namen zu merken, als eher ihre Aussagen auf sich wirken zu lassen. In Fahrenheit werden viele Namen genannt, denen man keine Gesichter zuordnen kann ,wenn man am Ende alles verstehen will, muss man sehr gut aufpassen, um alle Zusammenhänge mitzubekommen. Da habe zumindest ich letztlich etwas den Überblick verloren.
4. Nur wer wirklich gut aufpasst, wird erkennen können, wo Moore in Bofoco die Fakten geschönt haben könnte (von auseinandergeschnittenen Interviews mal abgesehen). In ahrenheit ist durch den Propaganda-Stil von vorneherein klar, dass hier und da wahrscheinlich nicht alles stimmt, was der normalsterbliche Kinobesucher aber nicht nachvollziehen kann.
Fazit: Fahrenheit 9/11 ist ein herausragender Film, der sich jedoch in mehrfacher Hinsicht nicht mit seinem Vorgänger messen kann. Wo Bowling for Columbine im Vergleich mit der jahrmarktattraktion "Hau den Lukas" schlicht das obere Limit durchbrach und so ganz klare 10 Punkte bekam (weil es hier einfach nicht mehr Punkte zu vergeben gibt), kann Fahrenheit die Messlatte einfach nur hochklettern. Deshalb gebe ich am Ende
8 von 10 Bonanza-Darstellern
Sandra (16.08.2004 12:42):
Memo an mich selbst: Kerry wird in Fahrenheit natürlich überhaupt gar nicht erwähnt. Man sollte solche Kommentare nicht unter Medikamenten-Einfluß schreiben ;-)
Sandra (13.08.2004 19:06):
Ich denke wir sind uns alle einig, dass die Politik - in welchem Land auch immer - von Korruption beherrscht wird, das ist wirklich nichts Neues. Und ob Kerry es besser machen würde oder nicht, kann niemand von uns beurteilen. Das sich so schnell nichts grundlegendes ändern kann und wird ist auch klar. Schließlich muss Schröder hier auch mit den Folgen von 16 Jahren CDU kämpfen, aber auch wenn diese wiedergewählt wird, wird sich wohl nichts ändern. Und ich finde nicht, dass Moore sagt, wenn ihr Kerry wählt wird alles anders. Kerry wird überhaupt nur am Anfang erwähnt und darüberhinaus nie wieder. Fakt ist: Bush muss weg! Dafür plädiert Fahrenheit. Vielleicht auf naive Weise, aber es ist besser zu versuchen die Welt auf naive Weise zu verbessern/ändern, als überhaupt gar nicht erst den Versuch zu unternehmen - das ist meine ganz persönliche Meinung!
Dominik (12.08.2004 14:45):
Der Film ist für wahlberechtigte Amis und die Aufforderung "Do something!" ist allein darauf ausgerichtet, Kerry zu wählen...Wir sind uns ja ohnehin einig, daß die Bush-Administration ein Haufen Lügner ist, allerdings wird der Eindruck erweckt, mit der Abwahl Bush würde sich die US-Politik radikal ändern. Finde ich naiv, die USA haben in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder Diktatoren unterstützt und Bürgerkriege angezettelt, um Profit zu machen. Clinton hat den Irak auch bombadiert und dazu auch noch mit seinem Veto die verheerenden Sanktionen gegen den Irak aufrechterhalten...
Sandra (08.08.2004 12:23):
Fahrenheit 9/11 war der erste Doku-Film den ich mir jemals im Kino angeschaut habe und zwar wegen der Bush-Thematik. Auch ich gehöre zu den Bush-Gegnern und vor allen Dingen zu den Kriegs-Gegnern. Für eine Doku fand ich den Film äußerst unterhaltsam und extrem sarkastisch, was meinem Humor zusagt. Der Film spiegelt ganz eindeutig Moore´s Meinung wieder und diese ist nun einmal äußerst subjektiv und läßt kein gutes Haar an Mr. Bush. Sehr gut gefallen hat mir die gefilmte fanatische , patriotische Kriegsbefürworterin, die sich abwertend über Friedensgruppen geäußert hat. Aber dann fällt ihr eigener Sohn im Irak-Krieg und siehe da, plötzlich war Mr. Präsident böse und alle Patrioten benebelt - ja, so schnell kann man seinen Standpunkt ändern, wenn es plötzlich einen selbst trifft. Ich persönlich wußte viele Dinge nicht, die hier ans Tageslicht gebracht wurden. Zum Beispiel die Verbindung Bush-BinLaden, dass den Saudis 6% der USA gehören, das Mr. Bush 42% seiner (ersten) Amtsperiode im Urlaub war etc... Von daher war der Film für mich recht informativ. Selbstredend wurden alle seine Reden sinnentraubt, denn es wurde immer nur ein Satz eingespielt - aus dem Zusammenhang der Rede gerissen - derartige Anti-Propaganda kennen wir auch schon aus dem Deutschen Reich. Jeder der sich ein wenig mit Politik beschäftigt weiß, dass Korruption dort leider an erster Stelle steht. Und wenn es um Öl, Geld und den blühenden Waffenhandel geht, dann sind Menschenleben nebensächlich - wohlmöglich auch die knapp 3.000 Amerikaner im WTC? Ich mag gar nicht drüber nachdenken, da wird mir schlecht. Und das der von den Kongreßabgeordneten nie gelesene "Patriot Act" den amerikanischen Bürger zum gläsernen Menschen deklariert, das kommt uns wohl auch bekannt vor. Sicherlich wußte Moore auch die leidenden Frauen und Kinder im Irak für seine Zwecke einzusetzen. Aber dies ist auch ein Anti-Kriegsfilm und als solcher hat er die Pflicht auch das Grauen des Krieges zu präsentieren. Auf der anderen Seite zeigt er auch die amerikanischen Soldaten - und auch jetzt kann ich nicht glauben, wie naiv man in den Krieg ziehen kann. Sie hören Rockmusik während die Panzer Zivilisten niedermähen? Das ist einfach unglaublich und dann wundern sie sich, warum sich die Bevölkerung nicht für die "Befreiung" bedankt? So dämlich kann man auch als Soldat nicht sein. Selbstständiges Denken ist schon eine tolle Sache - wenn man weiß, wie es geht. Polemik und Propaganda hin und her - es ist gut, dass es Menschen wie Moore gibt, die aufstehen und sagen was sie zu sagen haben auch gegen den Präsidenten der Vereinigten Staaten, der ganz offensichtlich die Gestapo-Methoden befürwortet - das ist arm, Mr. Bush! Moore jedenfalls hat erreicht, was er wollte, denn durch die Anti-Werbung der Republikaner ist die Doku so begehrt wie niemals eine andere zuvor. Bleibt zu hoffen, dass sich die Amerikaner auch bei der Wahl noch daran erinnern und Mr. Kerry ihre Stimme geben, der wird dann auf dem Weg zum WH auch bestimmt nicht mit faulen Eiern beworfen ;-)) Am Ende zählt für mich die Botschaft und die lautet: "DO SOMETHING!" Eine Aufforderung an alle nicht alles hinzunehmen, sondern aufzustehen und auf friedlichem Wege zu protestieren. Gegen Diktatur, gegen Regierungsunfähigkeit und vor allem gegen Krieg! Fazit: Absolut subjektive aber sehr informative Anti-Kriegs/Bush-Dokumentation, die einem die Haare zu Berge stehen läßt, allerdings auch nur die Meinung des Regiesseurs wiedergibt. 7 von 10 aufklärenden Eiswagen
Katharina (07.08.2004 18:03):
Ich denke, man sollte nicht vergessen, dass es sich bei diesem Film um Moores Ansichten der letzten Jahre ging. Er zeigt eine genaue Gegenseite von dem, was Bush versucht zu vermitteln und so sollte man einfach für sich aus diesem Film die Mitte finden! Vor allem weckt er auf und das spürt jeder, der ihn sieht-auch die, die weniger schlafen!-Respekt.
Dominik (06.08.2004 15:40):
Das Problem ist, daß "Fahrenheit" hier in Deutschland gar nicht derart zünden kann wie in den USA, wo die Mehrheit der Leute scheinbar völlig aus dem Häuschen ist, wenn sie sehen, das das Resultat von US-Bombardements tote irakische Zivilisten sind. Außerdem wird Bush selbst in Europa ohnehin als zwielichtiger Hampelmann angesehen, sodaß Moores Polemik keine Kontroverse anzettelt. In den vergangenen Monaten und Jahren liefen genug Dokus über US-Politik und Irak auf ARD/ZDF, sodaß Fahrenheit keinen Neuigkeitsfaktor wie in den USA und der weitgehend gleichgeschalteten TV-Murdoch-Landschaft. Was mivch auch stört ist, daß Moore analytisch nicht in die Tiefe geht, der naheliegende sarkastische Gag liegt ihm näher. Falls Bush die Wahl verliert, ist auch "Fahrenheit" weitestgehend Geschichte. Bis dahin kann Kerry allerdings froh sein, daß er Moore auf seiner Seite hat!!
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