300

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18 Kommentare - Erster: 23.03.2007 21:14 - Letzter: 23.10.2007 23:38
Steve (23.10.2007 23:38):
Einfach ein langweiliges Stück Kino, das seine schnarchige Erzählweise in Tonnen von CGI ertränkt bis es kaum mehr auszuhalten ist, nur Packung - kein Inhalt. Der seit Matrix ausgenudelte SlowMo-Effekt kann auch bei den plastischsten Blutstropfen der Filmgeschichte nicht verhehlen, dass die Spartaner einfach nur nerven. Bei Xerxes wird gesoffen und gefeiert - da kriegt jeder Krüppel noch einen Harnisch - bei den Spartanern geht man zum Lachen ins Brunnenloch. Warum muss man sich so lange diesen Plastikmist reinziehen bis der letzte der 300 Nervensägen in dieser (nicht akkuraten) Comicumsetzung ins Gras beißt? So viel Lebenszeit hat doch kein Mensch.
Eric Draven (25.04.2007 08:23):
Sehr gute Comic-Verfilmung, die jedoch nicht ganz an Sin City rankommt.
Fasst man die Story zusammen geht es um die 300 die gegen ein zahlenmäßig überlegenes Heer antreten "muss". Und obwohl man das Ende kennt, habe ich dennoch mitgefiebert und hatte doch ein wenig Hoffnung, dass es klappen könnte...
Großartige Bilder, heroische Reden und Taten und eine ausgezeichnete Kampfchoreographie.
7 von 10 Spaziergängen in Richtung Norden.
DocT (23.04.2007 08:36):
Das was der Film hier total rausslässt ist, dass die Jungs gar keine Demokratie hatten. Sie lebten in einer strengen Diktatur u. unterdrückten/versklavten ein Nachbarvolk (Name mir unbekannt aber so vergleichbar als würden die Bayern über die Schwaben herrschen), durch dass sie sich ihre kriegerische Lebensweise erhalten konnten, die sie meistens gegen dieses unbekannte grich. Nachbarvolk einsetzten und nicht etwa gegen die Perser. Das erledigten zumeist die Athener.
Jenna (14.04.2007 19:49):
Ich fand den Film leider auch enttäuschend steril und langweilte mich zwischenzeitlich... Schade, da hatte ich mir wesentlich mehr erhofft aber leider kam das ganze nicht in die Gänge und der schon genannte Erzähler erinnerte an Märchenstunde mit Opa. Es hatte was von einem Volkshochschul-Diavortrag "antike Schlachtgemälde" und ließ Dynamik vermissen. An Zeitlupen-Makros hat man sich ja nun auch seit Matrix 1 inzwischen wirklich sattgesehen. Schön waren die Männer anzusehen und auch die Kampfchoreographie fand ich gelungen. Trotzdem hab ich irgendwie "keinen hochgekriegt" ;/ Zu den wenigen berührenden Momenten zählte Butlers entrückter Blick in den Himmel kurz vorm Ende - darum (und für seinen erfreulichen Anblick) geb ich Leonidas 10 von 10 postertauglichen Kreuzigungsreferenzen, der ganze Film kriegt aber nur 5 von 10 wogenden Weizenfeldern
Nikolas (13.04.2007 14:53):
Ehrlich gesagt, was die ganze Mentalität von perfekten Kriegern und Aussortieren von minderwertigem Leben angeht: Natürlich wäre das in dieser Hinsicht der Lieblingsfilm für besagten Hernn mit Schnautzbart gewesen, aber es ist kein Film für die Aktualität, sondern ein Popkornfilm über eine antike Zivilisation. Und all dies in einem Film, in dem es über längst vergangene Zeiten geht und der mit coolen Sprüchen und tollen SFX unterhalten will und nicht mit seiner message, finde ich das alles okay. Hier soll ja nichts für die heutige Zeit gerechtfertigt oder gebilligt werden. Wenn es darum ginge und nicht nur um einem Popkornfilm, dann hätte ich den Film weder genießen noch so gut bewerten können. Wenn man von der Mentalität der Spartaner ausgeht und das auf die heutige Zeit bezieht, ist 300 natürlich extrem bedenklich! Aber darum geht es hier IMO nicht! Das die Taliban, wenn sie sich denn dazu herablassen, Filme der Amis zu gucken, den Gedanken der Wenigen gegen die Übermacht für ihre Zwecke missbrauchen könnten, klar können die das. Aber mein Gott, da brauche die glaube ich den Film nicht mehr und wieviele positive Dinge/Gedanken wurden schon mittbraucht? Das Hakenkreuz ist in seiner heutigen Bedeutung schließlich auch eine Perversion der ursprünglichen Bedeutung, im japanischen heute noch das zeichen für Tempel...
hanse (13.04.2007 02:23):
mensch, mensch, diese ganzen bedenken wegen irgend einer message die nicht so besonders pc ist - ich fand es direkt befreiend, dass der film in seiner überzeichnung so aufgeht.
Ratzeputz (11.04.2007 08:57):
Gott sein Dank wenigstens eine FSK 16!!! Bildgewaltig? Ja. Überzeichnet? Ja, perfekt gemachte Comicverfilmung. ABER die Message die da transportiert wird ist doch zumindest fragwürdig. Ich bin wirklich erschüttert. Um fair zu bleiben: Optik: 10, Story: 4, Umsetzung: 0. Hier wurde wirklich jedes mögliche Klischee bis auf den zweiten i-Punkt überreizt. Sehenswert? Ja, aber die Kotztüte für die politische Weltanschauung nicht vergessen. 4 von 10 unnötigen Nippeln.
Stephanie (11.04.2007 08:47):
Optisch war der Film wirklich ein Augenschmaus! Die Bilder haben mich wirklich vom Hocker gehauen. Die Story und die Message, die von Sandra ja ausführlich erklärt wurde, waren nicht ganz so toll, mich hat es jedoch nicht allzusehr gestört, da ich fast nur auf den Astralkörper von Gerard Butler fixiert war. ;-)Ich gebe es zu: Ich war, dank Gerard Butler, in dem Film nicht ganz zurechnungsfähig. Man möge mir dies bitte verzeihen. Ich bin auch nur eine Frau. ;-)Für die tollen Bilder, die fantastische Musik UND Gerard Butler gebe ich trotz der schlechten Story immer noch 7 von 10 Sixpacks.
GinaWild@www.Blauwurst.de (10.04.2007 16:08):
Also absoluter Hammer. Die Spezieal Effekts, die Storry, eine gelungene Comic umsetzung erster Klasse. Nur zu empfehlen, ein richtiger Männer Film!!! ;-)
miller (07.04.2007 18:29):
Der film will doch eher unterhalten. Für alle die eine tiefgründige Geschichte erwarten, müssten doch eigentlich reichlich gewarnt worden sein. Den Comic-Band gibt es schon seit einer geraumen Zeit und wer es "gelesen" hat (wie ich), sollte jetzt nicht überrascht gewesen sein.(Vor allem über die Stimme aus dem Off). Die fragwürdige Ideologie, dass behinderte Menschen weniger wert sind, ist sogar im Film weniger dramatisch dargestellt als im Comic selbst. Im Film darf er die Spartaner unterstützen, ABER nicht auf dem Schlachtfeld. Der Behinderte Mensch in dem Film handelt, wie er handelt, weil er in der Gesellschaft die dargestellt ist groß geworden ist. Naja zuviel über dieses eine Thema. Meiner Meinung nach kann die Propaganda die im Film betrieben wird auch von den Taliban missbraucht werden. "Eine kleine Gruppe stellt sich einer Übermacht und setzt ein Zeichen". nur weil der film jetzt von den Amis gemacht wurde... Für mich unterhält er sehr gut und fesselt den Betrachter visuell. Die Story dreht sich um eine Gesellschaft die Ruhm und Ehre auf dem Schlachtfeld verehrt. Jeder der da eine Propaganda für eine Richtung sieht, will sie sehen. Mich regt eher das Gerede auf, das danach gemacht wird. Eine weitere gute Verfilmung eines Frank Miller Comics mit guten Darstellern und wunderschönen Bildern. 9 von 10 Äpfeln die auf den Leichenbergen der Gegener gegessen werden
Sebastian (07.04.2007 00:09):
Ich kann Sandra eigentlich nur zustimmen! Der Film ist enttäuschend!
Der Film kann mit zwei positiven Dingen aufwarten und das ist 1.) die tollen optischen Reize und 2.) die coolen Sprüche! Der Rest ist tiefstes Mittelmaß!
Was ja noch nicht mal so schlimm wäre, wenn der Film dabei nicht super langweilig wäre. Und dann diese andauernde nervige Stimme aus dem Off!
Die Optik war ja originell und auch sehr gut, aber letztlich war das Ganze mir schon wieder zu viel Computer! Dem Film fehlt in meinen Augen dadurch "die Seele". Der Film berührt nicht, reißt nicht mit, sondern verliert sich in seinen unzähligen Schlacht(en)szenen. Diese sind zwar künstlerisch wertvoll in Szene gesetzt, aber sowas hat man schon etliche Male in anderen Kostüm-/Schlachten-Filmen wesentlich besser und mitreißender gesehen!
Die einzigen Sequenzen, die mich einigermaßen überzeugt haben und wo mal so was wie eine Handlung (= storyvorantreibende Interaktion zwischen Personen) zu spüren war, waren die Sequenzen mit der Königin.
Schade eigentlich! Hatte mir mehr erhofft!
Aber so bleiben nur knappe 6 von 10 abgerissenen Piercings!
P.S. Von der mehr als fragwürdigen Botschaft, die der Film vermittelt, dass alle Krüppel/nicht perfekten Männer am besten sofort getötet werden sollten, sonst taugen sie höchstens noch zu Verrätern, will ich hier gar nicht erst groß anfangen!
Kinosporadikus (06.04.2007 23:15):
Sehr guter Kommentar, Sandra. Leni Riefenstahl-Ästhetik in zu ihrer Zeit nicht möglicher Vollendung. Visuell gewiss beeindruckend, von Ihrer Wirkung geradezu bedenklich. Auch wenn der Film mit seiner Darstellung ins semi-mystische Genre einsortiert werden will, bleibt es für mich dennoch rätselhaft warum Xerxes gepierct und mit Jabba the Hut in einem Team auftaucht. Auch die bisweilen bizarren Kriegsteilnehmer, von einem 4-Meter-Troll bis zum sub-saharischen(!) Nashorn, haben eher was von Endgegnern in einem Videospiel. Ein Kinofilm, der Filmtechnik-Freaks gewiss begeistert, für Personen die etwas Gehaltvolles erwarten und sich nicht mit Hollywood-Schwarz-Weiß-Sehgewohnheiten infizieren wollen mein Tip: Geld sparen und auf etwas Besseres warten...
Sandra (06.04.2007 18:05):
"300" ist wie ein Gemälde, ein visuelles Fest für die Augen. Die Optik haut einen glatt um und das war´s dann leider auch schon. Die Story ist quasi nicht vorhanden und die reingebastelten Dialoge zwischen Königin und Senat wirken bemüht und überflüssig. In irgendeindem Interview hat Regisseur Snyder behauptet, sein Film wäre absolut nicht politisch. Entweder ist Mr. Snyder unglaublich naiv oder unglaublich raffiniert. "300" ist ein 1A-Propagandafilm. Ein gewisser Herr mit Scheitel und Schnauzbart hätte seine wahre Freude daran gefunden. 300 gestählte Männer (gesunder Geist in gesundem Körper - wo hab ich das nur schon mal gehört? ;-)) treten eine ganze Armee an: Für Ehre, Ruhm und Vaterland - also alles total unpolitisch - ist ja klar! Die Verkrüppelten des Landes sind entweder Verräter oder Frauenschänder, den zum reinen spartanischen Soldaten reicht es für sie nicht. Nur die Besten werden ausgesucht und zum "richtigen" Krieger gestählt. Die Reden der Protagonisten tun ihr übriges, wobei die Endrede des Films wohl als Lieblingsrede von George W. Bush in die Geschichte eingehen wird. Circa 2 Stunden wird man mit purem Testosteron vollgepumpt nur leider ohne jeglichen Inhalt. Der Film schafft es optische Highlights zu setzen und so zu beeindrucken aber denken darf man dabei wirklich nicht. Die Message des Films erhält von mir die höchste Bedenklichkeitsstufe. Daher nur 5 von 10 schwarzen Bestien
Couchsurfer (03.04.2007 11:43):
Ein Bilderfest sondergleichen! Historische Ansprüche sollte man aufgrund der ohnehin schlechten Dokumentationslage der Perserkriege, sowie angesichts der Tatsache, dass man es hier mit einem Hollywood Film auf einem Comic basierend zu tun hat besser nicht stellen. Frank Miller typisch werden die Spartaner nicht wirklich als überstrahlend gute Wahrer der Freiheit dargestellt, sondern als geborene Kämpfer, die unzureichend starke Babys töten. Somit ist der Film obgleich der starken visuellen Kontraste nicht ganz in schwarzweiß gezeichnet, was der gerade aufkommenden politischen Diskussion um den Film vorweg den Wind aus den Segeln nimmt. Ich persönich mag den, wie schon aus Sin City bekannten, knurrigen Erzähstil und die Bildgewalt des Filmes steht außer Frage. 9.5 von 10 antiken Powerbärten.
Gromit (27.03.2007 23:29):
@Xerxes: Hmhm, etwas dünnhäutig! Der Film hat nicht den Anspruch, Historie abzubildern. Und wenn hier jeder eine schlechte Darstellung des eigenen Volkes über die Jahrtausende als persönliche Schmähung betrachten würde, könnte ja niemand mehr zufrieden sein. Ich flipp ja auch nicht aus, wenn irgendwo mal die Germanen als primitive Wilde dargestellt werden. Das hat doch nichts mehr mit mir zu tun. - Da muss man schon sehr wenig Selbstbewusstsein haben, um durch so etwas beleidigt zu sein. - Cool bleiben!
John Doe (27.03.2007 12:23):
sorry. ich hab den film noch nichts gesehen. aber ich erwarte alles andere als einen geschichtlich korrekten film. es ist eine comic verfilmung. und da kann man sich doch denken dass der film es nicht so genau nehmen wird was die orig. geschichtlichen geschehnisse angeht;) schon allein wenn man die werbung im kino oder sin city gesehen hat;)
Xerxes (27.03.2007 00:37):
Also ich habe mir den Film angeschaut und festgestellt, daß der Film (eine Comicvorlage) in keinster Weise mit den Geschehenissen vor über 2500 und somit mit der Realität zutun haben. So wie man in den Film die Perser dargestellt hat und den Perserkönig (als Tuntig, gepircter "dreimeter" Junkee) ist echt nicht zumutbar und schon beleidigend für alle Perser der heutigen Zeit.
Rolo Tomasi (23.03.2007 21:14):
Ich war an den Sessel gefesselt und meine Netzhaut an die Leinwand getackert.Visuell absolut überwältigende,in ihren Kampfszenen grandios choreographierte Comicverfilmung.Nicht auf die DVD warten dieser Meilenstein schreit nach der Leinwand.
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